• Heyho,

    Also deine Tiere zeigen sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weil sie das rumgebastel am Terra natürlich auch merken.

    Das ist wie nach dem ersten einsetzen in ein neues Terra oder nach Substratwechsel...klar krabbeln da ab und zu Mal ein paar rum, grundsätzlich verziehen sich die Tiere aber erstmal bis es wieder "sicher" ist für sie.

    Ich geb dir Mal meine ehrliche Meinung:

    Wenn ich das alles so lese, die Problematik mit dem Beheizen, die Überforderung mit den Temperaturen, allgemein alles zu teuer usw würde ich dir raten die Tiere abzugeben.

    Denke das wäre das Beste - für dich und die Tiere.

    Hol dir lieber Tiere wo sich solche "Probleme" nicht ergeben können.

    Dir scheint ja auch die Optik sehr wichtig zu sein - irgendwann sieht das Terra nicht mehr so ansehnlich aus wenn die Tiere mit dem Substrat durch sind, dann wird dich das zusätzlich nerven, könnte ich mir vorstellen..

    Nicht persönlich nehmen, glaube einfach das is nix für dich.

    LG,

    Basti

    LG,

    Basti

  • Ich hatte auch nicht angenommen, dass bei einer Tierart, die als so kostengünstig, einfach zu halten und anfängertauglich gilt, andauernd solche Probleme auftauchen. Sonst hätte ich sie mir nicht angeschafft. Ich wollte mich ja bewusst, für etwas einfaches entscheiden. Es steht halt überall, dass das alles so einfach sei, daher dachte ich, dass ich das hinbekommen kann. Ja, dachte ich wirklich.

    Ich habe gerade das Gefühl, dass da der Vorwurf mitschwingt, ich hätte mich vor der Anschaffung nicht informiert oder sei nicht bereit, für das Notwendige aufzukommen. Aber wenn ich eben was von anfängertauglich, einfach zu halten und kostengünstig lese, dann denke ich eben erstmal, dass dem auch so ist und das man das hinbekommen kann. Gerade wenn ich schon diverse Tierarten gehalten habe. Vielleicht wäre es ja gut, wenn man die Haltung dann eben nicht als so problemlos, einfach und anfängertauglich beschreiben würde, wenn das eben nur unter ganz exakten Bedingungen gilt. Das ist kein Vorwurf ans Forum, aber ich habe eben den Eindruck, dass ich da ganz andere Vorstellungen hatte, aufgrund der Recherche. Ich dachte halt, man kauft ein ausreichend großes Terrarium, haut das richtige Substrat rein, paar geeignete Kletteräste und dann ist gut. Für mich las sich das nicht problematischer als die Schnecken. Aber wohl ein Irrtum. Ich hatte ja nicht mal den Anspruch, dass die sich groß vermehren. Eigentlich hats mir gereicht, wenn ich sie ab und an beobachten kann und sie so vor sich hin leben.

    Vll besteht da einfach ein allgemeines Missverständnis darüber, was kostengünstig, einfach zu halten und hübsch anzusehen angeht. Für mich sind über 500 Euro in zwei Monaten viel Geld. Für dich wohl nicht, so wie es sich liest. Da haben wir einfach ne verschiedene Auffassung von kostengünstig. Ich ärgere mich, wenn ich so viel Geld investiere und es dann einfach gar nicht funktioniert. Wenn du dich da nicht ärgern würdest, sind wir da wohl einfach verschiedene Menschen :)

    Das Rumgebastel im Terrarium belief sich auf 2 Minuten Abkleben der Bruchstelle, also etwa so viel Zeit, wie ich sprühe und Nahrungsreste herausnehme... Und auch, warum mich ein dreckiges Substrat nerven sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hatte neben dem Pferd, den Katzen, den Schnecken auch schon Meerschweinchen, Ratten, Fische und Wellensittiche. Es ist nun nicht so, als wüsste ich nicht, dass lebende Tiere irgendwie Dreck machen. Hier fliegen permanent Katzenhaare und Streu durch die Gegend, nach 5 Minuten beim Pferd sieht man auch aus, als hätte man dort 2 Tage verbracht. Ich weiß schon, dass Tierhaltung keine sterile Sagrotangeschichte ist. Wenn ich also von hübsch anzusehen spreche, dann meine ich lediglich, dass das Terrarium in diesem Fall gut ins Zimmer passt und nicht, dass die Füßer bitte brav eine Toilette zu nutzen haben, damit kein Kot herumliegt. Wie es bislang da stand, was das vollkommen in Ordnung.

    Welche Tiere würdest du denn empfehlen, wo sich die Kosten in Grenzen halten, die einfach zu halten und anfängertauglich sind? Die sich für ein 60x40x80 Terra eignen? Tiere, die mit Zimmertemperatur klarkommen (hier sind das etwa 18-21 Grad)? Ich habe hier immer versucht offen mit Ratschlägen und auch Kritik umzugehen, habe mich bemüht, anzunehmen, was mir geraten wurde. Vll bin ich da auch vollkommen deluded und ihr empfindet das komplett gegensätzlich.

  • Du brauchst dich da jetzt nicht verteidigen oder so weil mein Kommentar kein Angriff war sondern einfach nur meine persönliche Meinung.

    Ich schreib dazu jetzt auch nix mehr großartig weil ich meine Einschätzung dazu gegeben habe.

    Und nur weil ich sage dass ich dir raten die Tiere abzugeben musst du es ja nicht machen.

    Wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liege -und das weißt ja nur du- dann passt es ja.

    Was du schlussendlich machst ist ja immer noch deine Sache👍

    LG,

    Basti

    LG,

    Basti

  • Naja, wenn mir jemand rät, die Tiere abzugeben, vor allem aus Sicht der Tiere, dann nehme ich das schon ernst. Ich würde ja auch meine anderen Tiere nicht halten, wenn ich wissen würde, dass sie es hier nicht gut haben und ich ihnen vielleicht sogar schade.

    Gerade komme ich halt nicht damit zurecht, dass ich das ganze so falsch eingeschätzt habe. Das ist mir einfach noch nie passiert. Ist für mich schwer, mich in einer Situation wiederzufinden, in der ich Tiere halte, denen ich nicht gerechtwerden kann. Das hat viel mit schlechtem Gewissen zu tun. Und ich kann auch gerade noch nicht so nachvollziehen, an welchem Punkt das so schiefgelaufen ist.

  • Hallo Calessa

    Ich glaube nicht, dass durch die Heizung das Substrat grossartig austrocknet. Ich würde es ausprobieren mit ein wenig heizen und öfter die Substratfeuchte kontrollieren.

    Steht das Terra auf Stein oder sonst einem kalten Material?

    Ich kann das auf dem Bild nicht erkennen.

    Um die Wärme besser im Terra zu behalten, würde ich versuchen, ein Holzbrett, Styropor oder etwas ähnliches unters Terra zu schieben. Dann wäre der Boden schon nicht so kalt.

    Die hintere Wand vom Terra würde ich von aussen mit einer Rückwand verkleiden. Notfalls ein hübsch beklebter Karton. Als Füsser würde ich es gemütlicher finden, wenn man nicht von allen Seiten reinsehen kann.

    Als Mensch auch.

    Ich heize noch, wohne aber auch auf der schwäbischen Alb. Im Moment habe ich auch nur 19,3 Grad. 20 Grad habe ich nur, wenn die Sonne mitheizt. Wir wollen es nicht so warm haben.

    Ich weiss aber, dass es im Substrat 1-2 Grad wärmer ist. Raus kommen die Füsser noch nicht so viel.

    Ich glaube, du wolltest von Anfang an zu viel und gleich alles perfekt haben.

    Du hast viel investiert und bist nun umso enttäuschter, weil es nicht so klappt, wie du es dir vorgestellt hast.

    Manchmal ist weniger mehr.

    Nicht falsch verstehen. Es ist gut, dass du dich vorher informiert hast und es so gut wie möglich machen möchtest.

    Aber man sollte keine Wissenschaft daraus machen. Nicht zu Beginn, erst, wenn man seine Erfahrungen gemacht hat. Dann kann man es perfektionieren, wenn man möchte.

    Bei den meisten läuft die Füsserhaltung so nebenher. Wenn es mit einer Art nicht klappt, hält man diese eben nicht mehr.

    Ich denke, es gibt für jeden die passende Art, die mit den vorherrschenden Temperaturen zurecht kommt.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Liebe Sabine,

    ich bin dir gerade sehr sehr dankbar für deine konstruktiven Vorschläge (die ganze Zeit schon) und deine ausführlichen und wirklich hilfreichen Gedanken. Ich denke, du hast da mit sehr vielen Dingen sehr recht. Ich dachte halt wirklich, ich kann das in einem Rutsch von vorne bis hinten gleich gut machen. Ich bin da wahrscheinlich einfach sehr verbissen rangegangen, wohl auch weil mir der Ausgleich mit den Dingen fehlt, den ich sonst habe, wenn gerade kein Weltuntergang ist. Die Füßer waren so die Umsetzung meiner eigenen Medizin: Such dir eine Beschäftigung, die dich ablenkt und nichts mit dem zu tun hast, was du sonst machst und gerade nicht machen kannst. Wahrscheinlich bin ich da einfach übers Ziel hinausgeschossen und habe mich da zu sehr versteift, bei mangelnder Geduld im selben Moment. Ich finde es beruhigend, dass es bei dir ähnlich kalt ist und du da so entspannt mit bist. Ich lasse mich doch immer sehr verunsichern, wenn irgendwo steht "22 bis 28 Grad". Das kommt wahrscheinlich mit der Zeit und der Erfahrung, dass man nicht direkt alle Bewohner umbringt, wenn es mal paar Wochen nur 19 Grad sind.

    Wir haben nun gerade mal geschaut, wie wir den Input umsetzen können. Das Terrarium steht auf Marmor bzw. lauf einem plastikstoffähnlichen Material, das wir untergelegt hatten, damit das Terrarium nicht direkt auf dem Stein steht. Sobald die Glasplatte da ist (was wohl nächste Woche sein wird), räumen wir das Terrarium aus, setzen die Füßer übergangsweise in das Schneckenterrarium, bis das Silikon ausgehärtet ist und sich der Geruch verflüchtigt hat - keine Ahnung wie empfindlich die Füßer da sind, aber das soll anfangs ziemlich stinken. Dann kommt das Terrarium zusätzlich auf eine Styroporplatte, die wir hier noch haben und steht dann mit noch etwas isolierter auf dem Stein. Dann kommt die Korkwand, die damals beim Terrarium dabei war wieder ein. Ich fand das damals mnicht so schön, weil man das Terrarium ja von allen Seiten sehen kann und dachte mir, dass die Füßer ja eh erst rauskommen, wenn es dunkel ist und sich daher nicht so daran stören, zumal wir in dem Teil des Raums auch selten sind. Aber im Hinblick auf die Wärmesache ist es sicherlich gut, wenn sie wieder ins Terrarium kommt. Müssen dann nur schauen, dass da keine Lücken sind, wo irgendjemand füßiges feststecken kann. Hinten verkleiden ist etwas schwierig, weil das Terrarium genau auf die Halbwand passt, man also von hinten nichts ranstellen kann.

    Bis wir mit dem Umbau starten können, haben wir nun den Keramikstrahler auf ein Dtatif gebastelt und so 20 Grad im Terrarium. Der steht so 20cm vom Glas weg und ich hoffe mal, dass da nu nichts mehr passiert. Die bestellte Glasplatte hält bis zu 90 Grad aus und wir werden dann doch die Halterung am Rand montieren, sodass der Lampenschirm dann hängt und nicht mehr aufliegt. Ob dann noch eine zweite Halterung kommt, muss ich sehen. Wir haben ja zwei Lampenschirme, einmal für den Keramikstrahler und einmal für die Rotlichtlampe. Entweder wechseln wir das dann immer oder besorgen noch eine zweite Halterung, mal schauen. Das ist so der Plan bislang.

    Nun bin ich nur am Überlegen, was ich mit den Füßern mache, die morgen oder so kommen. Also ob ich sie direkt dazusetze oder direkt ins Schneckenterrarium setze, damit sie sich einen Umzug sparen. Wahrscheinlich ist es besser, die ins Schneckenterra zu setzen, um ihnen einen Umzug zu ersparen. Soweit erstmal zu dem, was wir uns ausgedacht haben.

  • Ich finde es beruhigend, dass es bei dir ähnlich kalt ist und du da so entspannt mit bist

    Ich beschränke mich auf Arten, die nicht so wärmeliebend sind.

    D. macracanthus, C. spledidus und S. sp. 1 kommen prima mit den Temperaturen zurecht und vermehren sich gut.

    S. gregorius waren meine ersten Füsser. Da habe ich sehr wenig Nachwuchs und Männer Überschuss. Ob das an der Temperatur liegt, weiss ich nicht.

    S. caudulanus habe ich neu. Muss ich erst sehen, was aus denen wird.

    S. Irian Yaya habe ich nur noch zwei von fünf oder sechs Tieren. Da weiss ich nicht einmal das Geschlecht, weil die kaum zu sehen sind.

    Mit N. americanus hatte ich keinen Zuchterfolg. Nur drei Nachwuchstiere, die nicht erwachsen geworden sind.

    Ich glaube, das hatte andere Gründe als nur die Temperatur. Den Tieren zu Liebe werde ich aber keinen Versuch mehr wagen.

    S. fischeri hatte auch nicht gezüchtet, mein letztes Männchen ist aber relativ alt geworden.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Vielen Dank für die Einblicke. Das ist nicht nur sehr interessant, es beruhigt mich tatsächlich auch, dass es auch bei anderen mal Ausfälle gibt.

    Ich muss mich da einfach mal entspannen :)

  • Ich dachte, ich poste mal das Update. Wir haben nun vorgestern die Glasplatte (bis 100 Grad hitzebeständig) endlich austauschen können. Es zog sich doch etwas in die Länge, weil die Lieferung recht lange gedauert hat. Wir haben sicherheitshalber alle Füßer aus dem großen Terrarium geholt und das Substrat auch komplett. Wollten einfach sichergehen, dass nicht doch irgendwelche Glassplitter reinfallen oder Silikonreste etc. Alle 13 Füßer sind fit. Glasplatte getauscht, Kork-Rückwand rein, Substrat nochmal mit weißfaulem Holz und Laub aufgefüllt. Das Terrarium steht nun auf zwei Styroporplatten, die wir zugeschnitten und mit Stoff umspannt haben. Finde das optisch recht okay so. Bei der Gelegenheit gabs neue Flechtenäste und die Halterung für die Lampe ist auch angebracht. Wahrscheinlich kommt noch eine auf die andere Seite, damit ich im Winter nicht immer die Birnen (Keramikstrahler, Rotlampe) wechseln muss, sondern einfach umswitchen kann. Aktuell sind ohne Lampe 21 Grad am Boden. Ich weiß nicht, ob das an den Änderungen oder dem wärmeren Wetter liegt, die Wohnung ist jedenfalls nicht viel wärmer. Sieht man dann im Winter. Das Terrarium ist nun deutlich dichter und man sieht die Füßer nicht mehr so schnell. Das ist okay und ich habe gestern eine der Feen das erste mal etwas klettern sehen. Macracanthus und Aoutiis sind jeweils zur Hälfte (jeweils 2) ganztägig draußen und chillen auf den Ästen (oben nun 24 Grad mit Rotlampe). Ein bis zwei Feen auch. Am Einzugstag haben sie alle vier das Terrarium erkundet. Vor einigen Wochen hatte ich ja noch 6 Anadenobolus und 6 Centrobolus (Jungtiere) gekauft, die erstmal ins Schneckenterrarium gezogen waren, weil ich sie nicht zweimal umsetzen wollte. Erstaunlicherweise haben wir beim Umsetzen zwar alle Jungtiere von den Anadenobolus gefunden, aber 2 von den Centrobolusjungtieren waren unauffindbar. Ich hatte in erster Linie die Centrobolus umsetzen wollen, also schaue ich immer mal ins Schneckenterrarium, ob die noch auftauchen. Die 14 anderen Minis waren alle fit und sind direkt im Substrat verschwunden.

    Ein Learning gabs auch: Das Substrat war doch recht trocken, wahrscheinlich wegen der Wärmelampen. Ich hatte zuvor ein bis zweimal am Tag gesprüht, aber das scheint nicht zu reichen, also wird nun hin und wieder gegossen

  • Hallo Calessa

    Schön, dass es jetzt geklappt hat und du auch mit der Optik zufrieden bist.

    Aktuell sind ohne Lampe 21 Grad am Boden. Ich weiß nicht, ob das an den Änderungen oder dem wärmeren Wetter liegt, die Wohnung ist jedenfalls nicht viel wärmer.

    Das Substrat ist Kompost und deshalb wärmer als die Umgebung.

    aber 2 von den Centrobolusjungtieren waren unauffindbar.

    Warum machst du nicht das komplette Substrat aus dem Schneckenterra mit rein. Irgendwo da drin müssen sie ja sein, sonst hättest du Panzerreste finden müssen.

    Geflüchtet können sie nicht sein, oder?

    Das Substrat war doch recht trocken, wahrscheinlich wegen der Wärmelampen.

    Das Terra war ja auch nicht dicht. Da geht eine Menge Feuchtigkeit flöten.

    Vielleicht brauchst du auch nicht so viel zu heizen?

    Wenn du dir unsicher bist mit dem Sprühen, lass einfach den Feuchtigkeitsmesser weg und stecke jeden Tag vorsichtig den Finger ein paar Zentimeter ins Substrat.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Heyho,

    Sehr schön dass der Einbau der neuen Glasplatte gut funktioniert hat👍

    Wenn du irgendwann noch eine zweite Lampenfassung drüber hängst kannst du die zwei auch easy mit Zeitschaltuhren steuern. (Falls du das eh nicht schon so machst)

    Ansonsten schönes Terra, viele Klettermöglichkeiten 👍

    LG,

    Basti

    LG,

    Basti

  • Waldfee :)

    Ja, das Substrat ist wärmer. Allerdings waren es ja vorher morgens nur 19 Grad am Boden. Nun sind es 2 mehr, gemessen an derselben Stelle. Mir ging es nicht darum, dass es unten vielleicht zu kalt ist, sondern eher darum, dass es da an gleicher Stelle nun wärmer ist :)

    Die 2 Centrobolus können nicht geflüchtet sein, nein. Das Schneckenterrarium ist mit Drahtfliegengitter und Starkmagneten gesichert, weil da irgendwann Käfer rein sollen. Deshalb ist da auch Substrat drin. Ich habe das ganze Substrat mehrfach durchgegraben, aber nur die kleinen Anadenobolus gefunden, mit denen ich nicht gerechnet habe, weil die ja noch kleiner waren. Ich warte noch etwas ab, ob sie hochkommen. Wenn sie sich nicht blickenlassen, schaue ich nochmal nach. Aktuell können sie da aber auch noch bleiben. Das Substrat ist okay, wird auch befeuchtet, Futter haben sie da auch und die Käfer werden wenn dann erst in einigen Monaten einziehen. Das Substrat wird für das große Terra etwas viel sein. Ich habe nun hinten an die 20cm Höhe (durch die Rückwand und weil nochmal Laub und weißfaules Holz untergemischt wurde). Klar, zu viel ist es wohl nie. Aber wenns nicht unbedingt notwendig ist, würde ich das Terra erstmal so lassen und die Füßer nicht direkt wieder stören wollen, in dem ich darin herumhantiere.

    Ich glaube, der Messer war auch tendenziell etwas arg positiv. Der zeigte ja unten immer 65-85% an. Ich fands dann beim ausräumen aber schon recht trocken und das auch sicherlich in den ersten 8cm. Aktuell halte ich dennoch regelmäßig den Finger rein.

    Den Heizstrahler nutze ich aktuell nicht mehr. Nur noch die Rotlampe, wenns langsam dunkel wird. Unten sind derzeit recht konstant 22 Grad und oben 23-25, was den Macracannthus gut zu gefallen scheint. Einer lieg immer drunter.

  • Habe gerade einen der vermissten Centrobolus gefunden. Er hing unter einem der Holzstücke. Fehlt also noch einer. Der kann auch in den Rehschädel gekrabbelt sein, fällt mir dabei ein. Denke mal, er taucht noch auf :)

  • Super Temperaturen, das passt 👍

    Auf Hygrometer gebe ich nix mehr, habe damals bei meinem Chamäleon einige ausprobiert, haben alle extrem unterschiedliche Werte angezeigt 🙄

    Du hast ja einiges an Holz / Wurzeln usw auf dem Boden - darunter müsste sich die Bodenfeuchte gut halten oder?

    Hab auch ein paar Stellen in den Terras wo die Erde sehr trocken ist (da wo ich mit dem sprühen nicht hinkomme).

    Ist grundsätzlich gar nicht so verkehrt, können sich die Tiere ihren bevorzugten Platz aussuchen. Finde in den trockenen Bereichen oft Tiere beim Substratwechsel, denen geht es super 👍

    Natürlich sollte nicht alles knochentrocken sein,ist klar😅

    Moospolster auf dem Substrat helfen dabei die Feuchtigkeit zu halten, hast du glaub ich auch drinnen oder?

    Edit: sehr gut,der andere wird schon auch noch auftauchen 👍

    LG,

    Basti

    LG,

    Basti

    Einmal editiert, zuletzt von Godin (30. März 2021 um 21:16)

  • Godin

    Ich hatte auch gedacht, dass sich die Feuchtigkeit unter dem Holz und Mosen gut hält. Aber tatsächlich war es beim Ausräumen flächedeckend relativ trocken. Also nicht nur stellenweise, sondern vom Gesamteindruck her generell. Ich habe zu dem Zeitpunkt aber nur gesprüht und zugegeben nicht so oft den Finger reingehalten. Mache ich nun anders und aktuell scheint das okay. Moos ist verschiedenes drin und auch Rinde. Ich denke, ich werde weiterhin gießen und mit dem Finger testen. So werde ich auch Stellen haben, wo es trockener ist, weil ich nicht überall gut rankomme, aber es sollte so keine sehr trockenen Stellen mehr geben bzw eben genug feuchte Stellen. Den Aoutiis und Macracannthus scheint das gerade eh egal zu sein, die hängen eigentlich durchweg in den Ästen rum. Ich würde das also so beibehalten und dann beim nächsten Substratwechsel/Umbau/whatever mal schauen, ob das so passt. Beim letzten Umbau waren die Füßer überwiegend unter dem Moos oder in der Nähe der Pflanzen, also tendenziell dort, wo es noch am feuchtesten war. In den ganz trockenen Gegenden hatte ich keine gefunden. Wird schon alles :)

  • Der verschollene Centrobolus ist endlich aufgetaucht. Nun sind sie vollzählig im großen Terrarium :) Ich hoffe, die vermehren sich. Bislang ist von den vorher 5 und nun 6 nie viel zu sehen gewesen. Wahrscheinlich alle im Substrat so klein wie sie noch sind. Derzeit komme ich auf 1-2 von 4 Spirostreptus Spe. 8 am Abend, 3 von 5 Aoutiis und 2-3 von 4 Macracanthus.