Posts by JohnnyG

    Übrigens wenn zwei Tiere sich erfolgreich paaren kann man darauf schließen dass es sich um die gleiche Art handelt.

    Mit "erfolgreich paaren " meinte ich den Paarungsakt als solches und nicht das mögliche Resultat dass es zur Eiablage und zum schlüpfen von Jungtieren kommt.

    Mir ist schon klar dass Fehlpaarungen vorkommen und es im Forum reichlich Berichte darüber gibt.

    Aber schau bei den ganzen Fehlpaarungen mal genau hin ob es wirklich zur eigentlichen "Penetration"(ich hasse dieses WortX/) gekommen ist.

    Weibliche Diplopoden erkennen ob ihr Sexualpartner der gleichen Art angehört oder nicht, ob jetzt durch das Betasten oder den Geruch/Pheromone funktioniert weiß ich jetzt nicht genau. Ich denke aber dass es über den Geruch geht.

    In der Regel versuchen die Weibchen im Fall einer falschen Art die Paarung nicht zuzulassen Durch enges einrollen oder wegrennen.

    Ich hab auch schon bei meinen Spec.8 damals gesehen dass die Mädels sich richtig gewunden und gezappelt haben um den Kerl abzuschütteln.

    Fehlpaarungen gehen übrigens immer auf Fehlentscheidungen der Männchen zurück, und nicht auf die Weibchen.

    Die ganze Geschichte mit der Pheromondichte im Terra haben wir ja schonmal zu Genüge durchgekaut.....;)

    Aber alle "Männchen", die Jim auf seinen Bildern zeigt, sehen meiner Meinung nach immer eher einem T. intricatus oder auch denen im Handel als Mardonius spec. “Cameroon Red Leg“ angebotenen ähnlich


    Also für mich ist die Sache eindeutig.

    Ich habe lange genug A.gigas und S.fischeri gehalten und bin mir sehr sicher dass ich beide Arten anhand von guten Bildern auseinanderhalten kann.

    Die Mardonius Cameroon Red leg habe ich auf Börsen auch schon oft live gesehen und man kann die auch rein optisch schon ganz gut differenzieren.


    Übrigens wenn zwei Tiere sich erfolgreich paaren kann man darauf schließen dass es sich um die gleiche Art handelt.

    Artfremde Weibchen würden sonst mit großer Wahrscheinlichkeit die Paarung verweigern.

    Dein Männchen hat eine - zumindest auf den Bildern so zu sehen - eher matte und sehr dunkle Färbung (zudem recht rote Beinchen), während das Weibchen glänzend und orange-dunklebraun geringelt aussieht.

    Dazu möchte ich jetzt auch mal was sagen,

    Dass männliche A.gigas etwas matter erscheinen ist komplett normal, das hatten meine Gigas-Männchen auch immer.

    Auf allen Bildern die Jim hier gepostet hat sehe ich eindeutig nur A.gigas, gut zu erkennen an den rot bis rostbraunen Beinen.

    Bei S.Fischeri wären die Dunkelbraun bis schwarz

    Auch an den Collumfurchen sehr gut erkennbar übrigens...


    Was die angefressenen/verletzen Beine angeht würde ich am ehesten vermuten dass das Verletzungen aus der Natur sind, so wie BeetlebreederGermany schon vermutet hat.


    als proteinquelle gibt’s sepiaschale zermahlen in der Erde als auch in groben Stücken auf der Oberfläche. Dazu gibt’s regelmäßig Bachflohkrebse.

    Zu der Aussage würde ich gerne anmerken dass Sepiaschale keinerlei Protein sondern nur Mineralien enthält, hauptsächlich Kalk.

    Die Bachflohkrebse hingegen sind ne bessere Proteinquelle.;)

    Wäre natürlich schön wenn sie sich grade gepaart hat und ich vielleicht Nachwuchs erwarten kann. 😊

    Da sie sich vermutlich gerade häutet wird sie noch nicht adult sein und sich somit noch nicht gepaart haben.

    Dass die Geschlechtsorgane ausgestülpt sind ist auch ein Zeichen dafür dass sie gerade die Adulthäutung, also ihre letzte Häutung, durchmacht.

    Gerade bei A.gigas kann dass sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, mit bis zu einem Monat oder vielleicht sogar noch länger solltest Du schon rechnen.

    Das was du da siehst sind die weiblichen Geschlechtsorgane, die liegen beim Weibchen zwischen dem zweiten und dritten Segment.

    Wenn Sie die letzten 3 Tage auf der Oberfläche lag mit milchig Panzer und ausgestellten Geschlechtsorganen gehe ich stark davon aus dass die Häutung in den nächsten Tagen erst beginnt...

    Wenn du keine Häutungsreste gefunden hast, dann ist die Häutung wahrscheinlich gerade in vollem Gange

    Wirkt sie etwas steifer oder träger als normal?

    Lass sie am Besten einfach in Ruhe und decke sie vielleicht mit etwas feuchtem Moos ab.

    Hallo zusammen


    Das wird in dieser Fotogalerie mein vorerst letzter "Beitrag" sein.


    Ich habe mich in den letzten Wochen schlussendlich dazu entschieden die Diplopodenhaltung fürs erste zu beenden.

    Mir ist übers letzte halbe Jahr immer wieder Aufgefallen dass ich die Pflege dieser eigentlich so tollen Tiere ein wenig zu sehr vernachlässigt habe.

    Ich hatte deswegen vermehrt Ausfälle bei einigen meiner Arten, weil mir das Substrat in einigen Terras viel zu stark ausgetrocknet ist durch mangelndes Sprühen und Substratfeuchte kontrollieren.

    Vor ein paar Wochen sind mir 2 große S.Servatius verstorben und ich habe es über 2 Wochen lang nicht gemerkt.

    Erst als mir aufgefallen ist dass sich einer der Füßer seit Tagen nicht bewegt hat, habe ich bemerkt dass 2 Tiere tot sind.

    Das war mir ein Weckruf.?(

    So will ich diese Tiere nicht mehr halten...

    Ich hab im letzten halben Jahr zunehmend den Spaß an der Haltung dieser Tiere verloren, was man vielleicht auch hier im Forum gemerkt hat.

    Meine Tiere sind inzwischen alle gut untergebracht.

    Die ganzen restlichen großen Tiere sind an einen netten Hobbyhalter aus Essen gegangen und den D.macracanthus Nachwuchs und den S.spec.1 Nachwuchs hab ich an einen Händler abgegeben.

    Die P.ligulatus sind mir leider inzwischen alle eingegangen, die scheinen mir doch eine recht empfindliche Art zu sein.


    In diesem Sinne verabschiede ich mich erstmal als Aktiver Teilnehmer dieses Forums.

    Mitlesen werd ich bestimmt weiterhin:S

    (Vielleicht hab ich ja in ein paar Jahren doch wieder Lust auf mehr Beine im Haus, mal sehen...;))


    Liebe Grüße

    Euer Johnny<3

    Das erinnert mich an folgenden Fall:

    solaris195
    May 14, 2020 at 9:21 AM


    Da war der hauptverdacht dass es sich bei solch deformierten Tieren um einen Gen-Defekt handeln könnte, das gezeigte Tier sah aber nochmal eine Spur "schlimmer" aus als bei dir.


    Ich hatte solche Fälle ein paar wenige Male bei meinen S.caudulanus Jungtieren und die betroffenen Tiere sind alle vorzeitig gestorben, bzw. manchmal ist diese Körperform erst am toten Tier aufgefallen...

    Aber: sind das tatsächlich Spiropoeus fischeri oder doch Treptogonostreptus intricatus ... oder was?

    Noch bevor ich beim Lesen deines Posts bei dieser Frage angekommen bin hab ich mir schon gedacht dass die verdammt ähnlich wie meine A.gigas aussehen.

    Gerade das Bild wo man den Kopf und die Furchen vom Kopfschild von der Seite sieht bestätigen meinen Verdacht.

    Auch die rotbraunen Beine und Antennen sind ein deutlicher Hinweis auf A.gigas

    Und das macht den Tausis nichts? Falls sie mal aus Versehen dran knabbern sollten?

    Da vertraue ich auf den natürlichen Instinkt der Tiere nichts zu fressen was giftig für sie ist.

    Meine S.Servatius lieben ja auch Robinienrinde zu fressen, die ja bekanntlich auch giftig ist.

    Daher nehme ich mal an die Tiere wissen schon was sie fressen können und was nicht;)

    Guten Abend an alle,

    Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam konnte ich zum ersten Mal eine Paarungbei meinen S.fischeri sehen

    Sonst wurden die Weibchen immer maximal "bekrabbelt" und sind manchmal sogar vor dem Männchen geflohen, aber nicht heute:)

    Auch bei den letzten 3 verbliebenen D.macracanthus Elterntieren ist der Lack noch nicht ab;)


    Außerdem hab ich gestern Abend ein paar Terras umgestellt sodass jetzt alle Terras in der Zimmerecke stehen


    Dem Terra der Centrobolus hab ich noch mal etwas Makeup verpasst, sprich neue Kletteräste und eine Efeupflanze aus dem Garten...

    Beim Äste eingraben habe ich übrigens einige ganz kleine Jungtiere gesehen...:)

    ....Leider nicht dran gedacht Bilder zu machen...X/


    Einen schönen Abend euch noch:S

    Dann stellt sich mir aber immer die Frage: ist es denn auch gut oder "artgerecht", die Tiere in einer so hohen Stückzahl im Terra zu halten - wie hoch ist denn die Populationsdichte im natürlichen Habitat? Irgendwie drängt sich mir immer bei den allermeisten Bildern, die ich sehe, der Eindruck eines doch recht argen Überbesatzes auf ...

    Hierzu möchte ich nur kurz unser aller geliebtes Wikipedia zitieren:


    "In südafrikanischen Savannen wurden Siedlungsdichten von, nicht bis zur Art bestimmten, Tieren der Ordnung Spirostreptida mit ähnlichem Körperbau und Lebensweise von einem bis zu 35 Individuen pro Quadratmeter angegeben, die großen Arten wie Archispirostreptus gigas erreichen aber nur etwa 0,015 Individuen pro Quadratmeter"

    Quelle: Klick

    Natürlich weiß ich nicht ob diese Infos 100%ig verlässlich sind aber das scheint mir durchaus realistisch

    Ich würde dann mal weitermachen,

    Ich komme aus dem Herzen des Ruhrgebietes, aus Mülheim an der Ruhr und mein Sammelgebiet ist im Duisburger Wald.

    Typischer mitteleuropäischen Mischwald mit weitflächigen Rotbuchenbestand. Zwischendrin gibt's immer wieder mal Eichen, Kiefern, Fichten und Birken.

    An manchen Stellen auch viel Robinie.


    So siehts hier fast überall aus,


    Die Humusschicht, bzw. Die Schicht mit dem schön zerfallendem Laub ist sehr dünn, daher muss ich für ein Terrarium oftmals etwa 3 Quadratmeter Fläche absammeln um die entsprechende Substratmenge zu bekommen.

    Hier war es mal etwas mehr:

    Ab und zu liegen hier mitten im Wald komplett zerfallende Baumstämme, die hervorragend sind um weißfaules Holz und Moospolster zu sammeln.


    Bei folgendem Bild freut sich doch jeder Diplopodenhalter: Komplett weiches Weißfaules Holz wo sogar noch Pilze dran wachsen:)

    Moin zusammen,


    Ich bin in letzter Zeit irgendwie sehr fotografier-faul geworden, nervt mich gerade selber weil ich doch einiges zu zeigen hätte....


    Und zwar war ich wieder mal in meinem Hobby Keller zugange und hab ein 50x35x35cm Aquarium zu einem Hochterrarium umgebaut.

    Auch diesmal mit schön hoher Steghöhe für genug Substrat :)

    Hier sind jetzt meine T.aoutii und meine zwei verbliebenen A.gigas eingezogen.

    Ich versuche gerade alle Arten bei denen ich vermehrungsfähige Tiere habe einzeln zu halten,einfach um einen besseren Überblick zu haben.

    Wie gesagt, ich bin fotografierfaul geworden, deswegen gibt's jetzt nur Bilder vom Endprodukt.


    Bei meinen S.Servatius bin ich fast umgefallen als ich das letzte mal das Substrat kontrollieren wollte.

    Es wimmelt nur so von Jungtierenin allen möglichen Größen.

    Und Eier finde ich auch immer wieder


    Hier hab ich es hinbekommen 4 Jungtiere unterschiedlicher Größen nebeneinander zu legen :)


    Ich hab keine Ahnung wie viele es insgesamt sind.

    Wenn die Jungtierdichte im kompletten Substrat ähnlich ist dürften das mehrere hundert sein.

    Von 3 Weibchen8|

    Also wenn ihr in zwei oder drei Jahren Interesse an S.Servatius habt.....

    ....Ich hätte da ein paar....;)

    Ich behaupte jetzt einfach mal dass Diplopoden die sich in der Natur nur von Totholz und Laubstreu ernähren trotzdem keinen Kupfermangel haben.

    Warum sollte die Aufnahme von Hämoglobin ein Problem für die Tiere sein, wenn es Teil ihrer Natur ist, jeglichen organischen Abfall zu beseitigen?!

    Dass sie in der Natur nicht nur tote Insekten sondern auch andere tote Tiere fressen wird sehr wahrscheinlich der Fall sein.

    Auch hier müsste man wieder umfangreiche wissenschaftlich Untersuchungen machen um wirklich herauszufinden wie die Tiere darauf reagieren, und ich bezweifle dass wir hier im Forum über die nötige Zeit, Mittel und das nötige Fachwissen haben um das wirklich beurteilen zu können


    Edit:

    Du musst außerdem bedenken dass Tintenfische reine Fleischfresser sind, also keine andere Möglichkeit haben an Nährstoffe zu gelangen.

    Wenn Tintenfische also kein/zu wenig Kupfer über die Nahrung bekommen haben sie ansonsten keine Möglichkeit.

    Diplopoden haben ja verschiedene Quellen durch ihre teilweise Omnivore Ernährung.

    Diplopoden nehmen ja nicht ausschließlich tierische Nahrung zu sich, sondern in erster Linie von Holz, Laub und anderem Pflanzlichem Material.

    Dadurch nehmen sie ja eh alle für sie wichtigen Nährstoffe und Mineralstoffe auf.