Hallo zusammen
Vorweg: Ich weiss, das Thema wird in ähnlicher Form gerade auch in anderen Threads besprochen. Mit diesem Post will ich nicht die Neueinsteiger erschrecken, wahrscheinlich werden die meisten nicht dieselben Erfahrungen machen wie ich.
Immer wieder lese ich hier im Forum, das sich Nachzuchten, besonders von Arten wie Centrobolus splendidus, sehr gut verkaufen lassen. Das entspricht bis jetzt nicht unbedingt meinen Erfahrungen. Daher möchte ich einmal nachfragen: Mache ich vielleicht etwas falsch, oder liegt es möglicherweise am Land, in dem ich lebe?
Seit etwa 1.5 Jahren habe ich meine Nachzuchten auf den gängigen Schweizer Internetseiten für Tierverkäufe aufgeschaltet. Es melden sich vielleicht 5 Personen pro Jahr, und ich kann somit schätzungsweise um die 20-30 Tiere pro Jahr verkaufen. Ein kleiner Bruchteil von dem, was bei mir an Nachwuchs nachkommt. Ähnliches gilt auch für die Schaben und Asselarten, die ich zum Kauf anbiete. Anders sieht es bei den Wandelnden Blätter aus – die sind recht stark nachgefragt und da muss ich das Inserate meist schon bald wieder vom Netz nehmen.
Nun ist die Schweiz eine halbwegs abgeriegelte Insel. Verkaufen ins Ausland will ich wegen Aufwand und Risiko lieber nicht. Auch viele Online-Shops liefern nicht in oder aus der Schweiz. Meines Wissens gibt es hier nur einen Online-Shop, der ein grösseres Sortiment an Wirbellosen verkauft. Vielleicht könnte ich da mal nachfragen.
Mehrere Zoofachgeschäfte in der Umgebung verkaufen auch Tausendfüsser. Aber wenn ich sehe wie die dort gehalten werden (dünne Schicht Kokoshumus, zusammen mit Achatschnecken und Geckos)...
Wie sieht es bei euch so aus, wenn ihr Nachzuchten verkauft? Wie geht ihr da vor? Kann ich vielleicht etwas anders machen? Oder liegt es eventuell einfach daran, dass wir hier in der Schweiz viel weniger Abnehmer haben oder dass das Hobby hier generell nicht so vertreten ist?
Danke und liebe Grüsse,
Mohammed