Kordel's Einstieg in die Diplopoden-Narretei

  • Nur fürs Protokoll: Heute (17.05.24) sah ich zum ersten Mal seit ihrem Einzug gleich 4 meiner wunderschönen Schwarzfüßer zugleich. Zwei von ihnen hatten sich zur Futterstelle begeben, um Möhrenstreifen zu knuspern und 2 weitere Tierchen fraßen an den Zweigen Flechten. Oh Mann, wie schön ich diese Art finde!

    Aber ich habe auch Sorge: der im letzten Post von mir gezeigte C. splendidus ...

    Schon als ich ihn vor 3 Tagen sah, nachdem ja seit über ner Woche alle im Erdreich verschwunden sind, erschien er mir merkwürdig von Verhalten und Statur her. Er wirkte auf mich irgendwie gestaucht, machte auf mich den Eindruck, als "trüge er einen zu engen Anzug" und seine Bewegungen waren merkwürdig langsam.

    Ich erinnere mich, dass Sabine von einem ihrer S. fischeri mit gleichen Problemen erzählte, welcher vermutlich aufgrund von zu hohen Temperaturen während seiner Reise Schaden genommen hatte, was später in Häutungsproblemen gipfelte, an deren Folgen das Tier frühzeitig verstarb (korrigiere mich bitte, Sabine, falls ich etwas inkorrekt wiedergebe!).

    Meine Tierchen waren, als sie am 09. April bei mir eintrafen, sehr lethargisch; 6 von ihnen saßen direkt unterm Deckel und bewegen sich in ihrer Transportbox praktisch gar nicht mehr - auch nicht, als ich den Deckel entfernt und sie mit dem Finger sanft angestupst hatte. Die Reiseverpackung war durch das warme Wetter und das direkt an ihrer Box platzierte Heatpack sehr aufgeheizt und es dauerte eine ganze Weile, bis wieder Leben in die Würmer kam.

    Nun überlege ich: Leidet mein C. splendidus an Häutungsprobleme durch Überhitzung beim Transport, sprich, kann er sich seiner alten Haut nicht entledigen und wird nun vom zu engen Exoskelett quasi erdrückt?

    Er hat sich heute in einer Astgabel zusammengeringelt und bewegt sich kaum noch - ab und an sieht man leichte Beinbewegungen.

    Ich habe ihm ein Moospolster überbelegt in der vagen Hoffnung, dass er sich evtl. häuten möchte, aber ich habe ein sehr ungutes Gefühl, welches noch dadurch bestärkt wird, dass, als er vorhin aus dem Erdreich kam, sich etliche Springschwänze an seinem Körper befanden. Mir schien es auch, als sei er das Tierchen, welches dieses oberflächliche kleine Loch am Körper hatte (ich hatte davon Bilder eingestellt). Ich weiß, dass Füßer, welche sich häuten, kurz davor stehen oder auch eine Verletzung haben, einen bestimmten Geruch absondern, der von Asseln und sicher auch Springschwänzen wahrgenommen wird.

    Ach Mensch ...


    (Ich habe Bilder von ihm gemacht, weiß aber nicht, ob die gelungen sind, um einen Eindruck von seinem Zustand zu vermitteln - die Akkus der Cam müssen erst aufladen.)

    Update: Hier nun die Bilder des Wurms - ich finde, man sieht recht gut, wie ungewöhnlich "Moppelig" er aussieht. Auch fehlt ihm der Glanz und auf mich hat es den Eindruck, als habe er an den mit Pfeilen markierten Stellen irgendwelche Blessuren - was meint ihr?

    So hatte er sich dann heute zusammengerollt und praktisch kaum mehr bewegt. Wie gesagt, habe ich ihn daraufhin mit einem Stück Moos abgedeckt. Bilde ich mir nur ein, dass mit ihm etwas nicht stimmt oder steht zu befürchten, dass er stirbt?

    (Das Weiße ist wohl ein Partikel von einer Flechte oder so - es ging ab, als ich das Kerlchen sanft mit dem Pinsel berührte.)

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Kordel (17. Mai 2024 um 22:27) aus folgendem Grund: Bilder eingefügt ...

  • korrigiere mich bitte, Sabine, falls ich etwas inkorrekt wiedergebe!

    Das ist korrekt.

    Machen kannst bei dem C. splendidus eh nicht ausser abwarten und schauen, dass er nicht austrocknet.

    Aber du hast Recht, er sieht komisch aus.

    Die Panzerschäden sind klein. Das sieht mir oberflächlich aus. Ich glaube nicht, dass die ursächlich sind.

    Da habe ich manche mit grösseren Panzerschäden rumlaufen, die ansonsten ok sind und auch schon längere Zeit diese Schäden haben.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Das erinnert mich an folgenden Fall:

    solaris195
    14. Mai 2020 um 09:21


    Da war der hauptverdacht dass es sich bei solch deformierten Tieren um einen Gen-Defekt handeln könnte, das gezeigte Tier sah aber nochmal eine Spur "schlimmer" aus als bei dir.


    Ich hatte solche Fälle ein paar wenige Male bei meinen S.caudulanus Jungtieren und die betroffenen Tiere sind alle vorzeitig gestorben, bzw. manchmal ist diese Körperform erst am toten Tier aufgefallen...

    Gruß Johnny

  • @ all: Ich wünsche einen schönen Pfingstmontag, liebe Füßer-Gemeinde.

    Huhu Sabine,

    danke fürs Bestätigen meiner Schilderungen in Bezug auf das von dir beobachtete Geschehen an deinem dereinstigen S. fischeri. Wie ich durch die von Johnny (vielen Dank dafür, an dieser Stelle!) netterweise eingestellte Verlinkung ...

    Das erinnert mich an folgenden Fall:

    ... sah, hattest du bereits damals von der Problematik des "zu eng erscheinenden Mantels" beim sich zuvor gehäuteten Füßers berichtet.

    Johnny und Solaris gingen in dem Fall des Mosambikes wohl eher von einem genetischen Defekt aus und der Füßer um den es in dem verlinkten Beitrag ging, war bereits von Anfang an so merkwürdig "krüppelig". Ich bin mir aber sicher, dass alle 4 meiner C. splendidus normal von ihrer Statur aussahen (schließlich habe ich sie ja auch von einer erfahrenen, vertrauenswürdigen Quelle hier aus dem Forum und ich habe ein Bild von den Tierchen bekommen, bevor sie auf Reisen gingen, wo man schön sehen kann, dass keiner der "Roten Knaller" irgendwie merkwürdig aussah!). Was mir aber tatsächlich direkt bei ihrer Ankunft aufgefallen war, war ihr recht lethargisches Verhalten (nicht nur das der 4 C. splendidus, sondern auch der 5 Schwarzfüßer) und die wärme Temp des Substrats. Nachdem sich die Tierchen in ihrer Transportbox bei geöffnetem Deckel augenscheinlich etwas akklimatisiert und sich wieder bewegt hatten, habe ich sie in ihre jeweiligen Terras gesetzt. Zwei der S. spec. 6 hatten sich sofort verkrümelt, 3 schienen zu fressen. Bei den C. splendidus sah es aber anders aus. Die hingen im Moos, wobei letztlich drei von ihnen abgetaucht waren, während einer noch viel länger ziemlich unbeweglich liegenblieb, bis nach einer gewissen Zeit dann auch er sich fortbewegte. Etwas später dann hatte ich Gemüse angeboten und einer der Splendidus ging da während des Abends dann auch schon ran. Am nächsten Morgen sah ich gleich drei der Roten Füßer und seither sah ich sie praktisch permanent am Fressen - aber eben immer nur drei von ihnen!

    Seit ca. zwei Woche sind alle verschwunden; ich vermute mal, dass sie sich häuten. In der Zeit tauchte dann das Tierchen auf, was mir Sorgen bereitet.

    Meine Theorie - in Anbetracht der Schilderungen von Sabine in Bezug auf ihren Fischeri - sieht nun also so aus: Ich denke, dieser Füßer, welcher bei Ankunft so lange brauchte, um sich zu akklimatisieren, hat vermutlich einen Hitzeschaden erlitten. Er verkrümelte sich nach dem Einsetzen ins Terra dann im Erdreich und ging in die Häutung. Darum habe ich auch immer nur drei der Füßer gesehen, diese aber praktisch permanent! Die Drei haben sich "vollgefressen" was einen Wachstumsschub erzeugte, sodass sie sich nun in der Häutung befinden (darum sind sie jetzt alle weg) und der, welcher jetzt vor mittlerweilen 6 Tagen wieder aufgetaucht ist, hatte Probleme bei der Häutung, bzw. kam nicht aus seiner alten Haut heraus und "hängt" nun in der zu engen Haut fest - von daher sein gestaucht aussehendes Erscheinungsbild und die sehr verlangsamten Bewegungen. Das ist meine Theorie und Vermutung zum Geschehenen ... Keine Ahnung, ob das so stimmt.

    Möglich ist natürlich auch, dass ein anderes Problem seinen Zustand verursacht hat - vielleicht stimmt etwas mit meiner Haltung nicht?!

    Könnten die Spinnen, welche leider in diesem Terra heimisch geworden sind - etwas damit zu tun haben?

    Die Merus haben keine Probleme bei der Häutung, aber man kann Asseln und Füßer ja nur sehr bedingt miteinander vergleichen ...

    Weil ich aber annehme, dass meine C. splendidus sich in der Häutung befinden, kann ich dummerweise die "Spinnenplage" derzeit nicht aus dem Terra entfernen, denn dazu müsste ich es komplett entleeren, weil diese vermeintlichen Fettspinnen überall in der Deko und auf dem Moos ihre Gespinste gewoben haben, da es leider bereist einmal Nachwuchs gab.

    _______________________________________________________________________________________________

    Gestern (auf den Tag genau einen Monat nach Einzug ins "Fischerdorf") gegen 23 Uhr, sah ich zum ersten Mal seit ihrem Einzug einen meiner kleinen (vermeintlichen) S. fischeri, wie er sich vorsichtig unter einer Moos-bewachsenen Birkenrinde hervorarbeitete, um sich an den Gammarus zu bedienen. Oh! So niedlich!

    Sollte es sich bei meinen kleinen Tierchen tatsächlich um S. fischeri handeln - vielleicht kann mir ja jemand diese Frage beantworten - ab wann sieht man dann diesen arttypischen weißlichen Saum an den Antennenenden?

    Sehr schlechte Bild-Quali, aber ich wollte den schüchternen Kerl nicht stören, beim Versuch, das Terra etwas besser auszuleuchten.

    Merus - beinahe unerreichbar schön:

    Ein Baby der vermeintlichen Fettspinne:

    Einer der wunderschönen Schwarzfüßer:

    Liebe Grüße

  • Möglich ist natürlich auch, dass ein anderes Problem seinen Zustand verursacht hat - vielleicht stimmt etwas mit meiner Haltung nicht?!

    Das glaube ich jetzt weniger.

    Möglicherweise gibt es überhaupt keinen Grund dafür. Wenn man bedenkt, wie komplex so ein Häutungsvorgang ist, muss man sich fast wundern, dass es meistens gut geht.

    Könnten die Spinnen, welche leider in diesem Terra heimisch geworden sind - etwas damit zu tun haben?

    Kann ich mir nicht vorstellen. Die müssten ja tatsächlich irgendwetwas absondern, das sich negativ auf die Häutung auswirkt.

    Aber ich weiss es nicht. Habe keine Ahnung von Spinnen.

    vielleicht kann mir ja jemand diese Frage beantworten - ab wann sieht man dann diesen arttypischen weißlichen Saum an den Antennenenden?

    Weiss ich leider auch nicht. Die Sterne sind ja gegen mich was Nachwuchs betrifft.

    Die Bilder sind schön, auch das Spinnenbaby gefällt mir.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Huhu Sabine,

    Das glaube ich jetzt weniger.

    Das beruhigt mich - wenngleich es natürlich nichts für den armen Wurm ändert ...

    Möglicherweise gibt es überhaupt keinen Grund dafür.

    Hm - das wäre irgendwie ein schöner Gedanke (da am einfachsten), doch daran glaube ich weniger, denn es gibt doch eigentlich für alles einen Grund, nicht? :/

    Kann ich mir nicht vorstellen. Die müssten ja tatsächlich irgendwetwas absondern, das sich negativ auf die Häutung auswirkt.

    Ich auch nicht, aber ich möchte halt irgendwie nichts ausschließen.
    Übrigens sah ich besagten Splendidus gestern neben dem Moospolster, welches ich ihm extra aufgelegt hatte, im Geäst sitzen. Irgendwie wollte er wohl nicht abgedeckt sein ...?!

    Heute ist er völlig verschwunden, keine Ahnung, wie es ihm geht oder ob er noch lebt, denn ich kann ihn so, mit den Augen suchend, nicht finden.

    Und es gibt noch zwei Beobachtungen zu berichten:

    1. Gestern saßen gleich zwei meiner kleinen "S. fischeri" an der Futterstelle. Sie schienen tatsächlich ein Salatblatt zu fressen. Heute sind richtig große "Löcher" darin zu sehen, die keinesfalls von den Asseln verursacht wurden. Es sieht schon beinahe wie Raupenfraß aus, aber ich habe keine Raupen im Terra und, wie gesagt, saßen gestern gleich zwei der kleinen Würmer an eben jenem Salatblatt. Eigentlich bot ich das Blatt nicht für die Füßer, sondern die Asseln an ...

    2. Heute gegen 11 Uhr lief "plötzlich" einer der großen T. intricatus (?) übers Moos. Ui, da habe ich mich gefreut. Er hat die zwei auffälligen helleren "Gürtel" und von daher denke ich, ist es das Tier, welches auch nach ihrer Ankunft jenes war, welches sich häufiger zeigte.

    Auf den Bildern erscheint er viel dunkler, als er tatsächlich ist - und die Beine sehen jetzt so rot aus, das ist mir beim "Fotoshooting" gar nicht aufgefallen, weil es so schnell gehen musste. Darum weiß ich nicht, ob die beiden Aufnahmen seine tatsächliche Färbung wiedergeben.

    Das angefressene Salatblatt:



    Der große Wurm:

    Update um 13 Uhr 45:

    :hurrah: Alle 5e!

    Von vorne sind 4 meiner hübschen Schwarzfüßer zu bewundern und oben, direkt unter der Abdeckung, sitzt noch einer von ihnen (links im Bild).

    Das ist das erste Mal seit ihrer Ankunft, dass ich alle meine 5 Beaus gemeinsam beim Äste-Abknuspern sehe. Jo mei, i freu mi!

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Kordel (21. Mai 2024 um 13:50) aus folgendem Grund: Weitere Bilder eingefügt ...

  • Hi Leeloo,

    danke fürs Lob. So wirklich zeigefreudig die Schwarzfüßer sind, so wenig wollen sich meine Aoutii zeigen. Nur zwei Tage noch ihrem Umzug (ich glaube, das war der 08.04.24) ins 100er sehe ich höchstens noch zwei der Ringelsöckchen gleichzeitig; meist sogar nur für wenige Minuten. Ich finde diese Art "enttäuschend", da in praktisch allen Beschreibungen über sie zu lesen steht, dass es sich um eine sehr aktive Füßer-Art handeln soll, die man auch häufig am Tag bewundern kann. Meine Tiere sehe ich kaum! Erst, wenn man sich viel Zeit nimmt, um diverse Erfahrungsberichte zu dieser Art im WWW aufzustöbern, findet man auch Halter, die Ähnliches über ihre Aoutii berichten, wie ich. Hier sieht man dann wieder, dass man wohl nichts wirklich pauschalisieren kann.

    Vor einiger Zeit spielte ich ja bereits mit dem Gedanken, mich von den Aoutii zu trennen - dieser Gedanke flammt leider wieder auf, auch wenn ich die Tierchen an sich wirklich hübsch finde und wenn mir, sobald ich sie dann mal sehe (oder auch, wenn ich all die Bilder betrachte, die ich von ihnen gemacht habe), "warm ums Herz" wird, denn ich mag sie ja schon ...

    Wenn mal ein Substratwechsel ansteht, dann werde ich sie wohl abgeben. Zuvor habe ich keine Chance, denn aus dem Terra bekomme ich sie nicht mehr heraus, ohne es komplett von links auf rechts zu drehen - es sei denn, was ich jedoch nicht zu hoffen wage, sie zeigen sich doch noch einmal alle 6 zur gleichen Zeit.

    Speaking of "alle zur gleichen Zeit": Loiiideee! Gestern fütterte ich Mango und gegen 23 Uhr erschienen tatsächlich drei meiner kleinen S. fischeri, um mit offensichtlicher "Begeisterung" davon zu fressen. Ich habe gleich mal die Cam geholt und Bilder gemacht. Und während ich so total happy versuchte, meine Hübschen (die mir übrigens größer erschienen, als zu ihrem Einzug - ob sie sich wohl wirklich gehäutet haben?) möglichst aussagekräftig auf Bildern einzufangen, erschien doch wirklich auch noch der 4. Wurm. So niedlich!

    Ich wage vage Hoffnung, dass sie die relativ lange Reise bei recht niedrigen Temps gut weggesteckt haben.

    Die Bilder sind wieder total "verrötelt" (also rot angehaucht), sprich von fragwürdiger Quali und dennoch stelle ich sie alle ein, weil ich die kleinen Dicken so goldig finde!

    Zeitgleich habe ich auch bei den P. laevis, den Meru/Splendidus und den Schwarzfüßern/Aoutii/Bolivari Mango angeboten, doch außer bei den Asseln ist diese Frucht nicht gut angekommen. Keine andere meiner Füßer-Arten mochte Mango ...

    Update: heute fraß dann doch einer der Schwarzfüßer an der Mango. :):thumbup:

    Den "kranken" Splendidus betreffend gibt es auch ein Update: Er lebt zwar noch, sieht aber echt mies aus. Zudem hatte er gestern dann nochmals seine Örtlichkeit gewechselt. Heute ist er wieder völlig verschwunden.
    Es erscheint mir so, als habe er tatsächlich Häutungsprobleme (aber das ist eine rein subjektive Beurteilung aufgrund der merkwürdigen Färbung und den Veränderungen in seinem Panzer/Exoskelett). Ich denke, er stirbt leider ...

    Das sieht für mich so aus, als könne die Naht nicht ordnungsgemäß aufreißen, oder?

    Liebe Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von Kordel (22. Mai 2024 um 13:34) aus folgendem Grund: Neues Bild eingefügt.

  • Hi,

    Sorry,bin aktuell nicht wirklich aktiv hier...versuche dies wieder zu ändern...

    Zu den C. splendidus: er hatte definitiv keinen Panzerschaden als ich ihn auf die Reise geschickt habe.

    Gut möglich dass er sich direkt nach Ankunft in eine Häutung begeben hat die er nicht gut überstanden hat...keine Ahnung ehrlich gesagt.

    Natürlich kann es auch sein dass das Tier einfach krank war /ist. Man kann ja leider nicht reinschauen in die Kleinen.

    Grundsätzlich verschicke ich immer nur gesund aussehende , fit wirkende Tiere.

    Ich habe bei meinen Tieren eine minimale Sterberate, was aber natürlich nicht heißt dass das Tier nicht doch irgendetwas hat...ich kanns leider nicht sagen.

    Ich hoffe er kann sich nochmal Häuten und es geht ihm dann gut, Daumen sind gedrückt.

    Ansonsten: schön dass sich die Sp. 6 so schön blicken lassen,das freut mich sehr :):thumbup:

    LG,

    Basti

  • Huhu Basti,

    wie schön, mal wieder von dir zu lesen. :)

    Ich hoffe, du hast meine Berichterstattung bezüglich des C. splendidus nicht als "Vorwurf" gegen dich verstanden, denn so war es keinesfalls gemeint. Ich habe auch versucht, das in meinen Posts deutlich zu machen, bzw. nicht als Kritik an dir oder deinen Tieren darzustellen!!!

    Dass alle Füßer, die du mir geschickt hattest, vor dem Versand in bester Ordnung waren, auch das hatte ich hoffentlich deutlich erwähnt, nicht zuletzt sagte ich darum auch, dass ich von dir ein Bild der Tiere vor ihrem Versand geschickt bekommen hatte und da waren sie augenscheinlich in top Kondition (mal abgesehen von dem kleinen oberflächlichen Löchelchen im Panzer des einen Tieres, was ja sicherlich kein Problem dargestellt haben wird!).

    Nicht immer kann man einem Tier ansehen, dass es ein Problem hat oder sich evtl. nicht an neue Bedingungen anpassen kann. Wie gesagt, weise ich dir da keinerlei "Schuld" zu.

    Zudem sind die S. spec. 6 ja alle wohlauf! Besagter Splendidus wird vermutlich leider einfach ein wenig sensibler gewesen sein und die Reisebedingungen sowie die Umstellung auf meine Haltungsparameter nicht verkraftet haben - darum stellte ich ja auch die Frage in den Raum, ob evtl. etwas an meinen Haltungsbedingungen nicht stimmen könnte ...

    Ich hoffe einfach, dass die anderen drei, welche sich ja ziemlich gleich nach ihrem Einzug hier permanent gezeigt und gefressen hatten und mich dadurch auch sehr erfreuten, gut aus ihrer Häutung hervorkommen - für besagtes Würmchen wird es aber wohl keine Hoffnung mehr geben, oder was meint ihr?

    Liebe Grüße

  • Hey Ho, Sabine

    Bist du dir sicher :D

    Hm - lass mich nachdenken ... Ja! :D:thumbup:

    Für deinen C.splendidus alles Gute.

    Wirklich gut sieht er nicht aus, da hast du Recht. Hoffen wir auf eine Häutung.

    Zum "Sorgen-Wurm" ein Update (24.05.24, 10 Uhr): Er lebt und wandelt tatsächlich immer wieder mal im Terra umher. Heute Morgen saß er zusammengerollt an einem frischen Ast, den ich gestern ins Terra eingebracht hatte. Sein Zustand scheint unverändert ...

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    Gestern machte ich im Fischerdorf zwei (für mich) spannende Beobachtungen.

    Einer der großen "T. intricatus" war, während die Sonne ins Terra fiel (gegen 21 Uhr), emsig damit beschäftigt, das Erdreich vor seinen Höhleneingang aufzuschichten, so, als wolle er die Vorhänge zuziehen, weil ihn das Licht störte. Das ist natürlich meine subjektive, rein menschliche Assoziation zum Geschehen! Vielleicht wollte er sich auch auf die bevorstehende Häutung vorbereiten und eine Häutungshöhle anlegen oder etwas ganz anderes motivierte ihn zu seinem Tun?!

    Das Sonnenlicht sorgte für eine sehr urige, beinahe "natürliche" Stimmung im Terra ...

    Ein Pilz, der aus dem WFH herauswächst und dein paar Asseln:

    Teil 2 folgt in einem Moment ...

    Liebe Grüße

  • Das Futterangebot (wieder viel zu reichhaltig, ich weiß!) von der Sonne beschienen:

    Das Sonnenlicht sorgte für eine sehr urige, beinahe "natürliche" Stimmung im Terra ...

    Das Futter bildet dann die Überleitung zu meiner zweiten, spannenden Beobachtung am gestrigen Abend. :)

    Gegen 21 Uhr erschienen nämlich zwei meiner kleinen S. fischeri und knusperten an der mittlerweile sehr matschigen Mango. Aber kurz darauf schien ihr Interesse an dem Stück Shiitake-Pilz geweckt worden zu sein. Doch den wollten sie wohl nicht so gerne "in aller Öffentlichkeit" verputzen und so zogen sie ihn in ihr Versteck unter die mit Moos bewachsenen Rinde. Da die Lichtverhältnisse echt nicht dazu geeignet waren, um Bilder zu machen, habe ich davon leider keine Aufnahmen. Nur ein wirklich schlechtes Foto von den beiden Gesellen, bevor sie sich den Pilz geschnappt haben und dann eines von heute Morgen, wo man sieht ..., dass man den Shiitake nicht mehr sieht. ^^

    Gestern lag der Pilz noch unter dem Rindenstück - heute ist er komplett verschwunden. Ob die vier Fischeri ihn wohl in der Nacht komplett aufgefressen haben? :S

    Jedenfalls haben die Kleinen wohl mächtig Hunger und ich frage mich immer mehr, ob es überhaupt stimmt, dass Zusatzfutter nur alle 7 bis 14 Tage angeboten werden sollte, weil es den Tieren nicht guttut und eher als "Leckerli" angesehen werden muss (Aussage von K. Nasser).

    Wenn ich mir die Bilder und Berichte hier im Forum anschaue, scheint es mir nicht so, als würden Füßer, die regelmäßig und beinahe tägl. ihr "Zusatzfutter" bekommen und fressen, irgendwie fehlernährt aussehen. Wäre es nicht tatsächlich denkbar, dass sich Nachzuchtfüßer (und evtl. sogar Wildfänge) an die Futtergegebenheiten anpassen können in der Form, dass sie in der Lage sind, "Verdauungsbakterien" zu generieren, die dafür sorgen, dass das von den Tieren aufgenommene Futter nutzbringend verstoffwechselt werden kann?

    Über diese Frage denke ich seit einer Weile nach ...

    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Kordel (24. Mai 2024 um 11:16)

  • Wäre es nicht tatsächlich denkbar, dass sich Nachzuchtfüßer (und evtl. sogar Wildfänge) an die Futtergegebenheiten anpassen können in der Form, dass sie in der Lage sind, "Verdauungsbakterien" zu generieren, die dafür sorgen, dass das von den Tieren aufgenommene Futter nutzbringend verstoffwechselt werden kann?

    Das könnte ich mir auch vorstellen. Durch das Substrat, in dem sie leben, nehmen die Füsser bestimmt einiges an Organismen auf, die eventuell zuträglich sind, das Zusatzfutter zu verdauen. Das Mikrobiom im Darm kann sich durch die Ernährung ja auch bei Säugetieren/Mensch verändern, warum nicht auch bei Diplopoden.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Das Mikrobiom im Darm kann sich durch die Ernährung ja auch bei Säugetieren/Mensch verändern, warum nicht auch bei Diplopoden.

    Huhu Sabine,

    genau das sind nämlich auch meine Überlegungen, die ich im Post # 296 ja bereits einmal angesprochen hatte:

    Leider gibt es wieder niemanden, der uns diese "Theorie" bestätigen könnte. Ach, das ist aber auch echt sehr unbefriedigend .... :/

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    Update meinen "Sorgen-Wurm" (C. splendidus) betreffend.

    Er hängt am Leben! Ich wüsste wirklich gerne, was seinen desolaten Zustand verursacht hat und frage mich, ob dieser nicht doch evtl. durch eine "Verunfallung" hier bei mir aufgetreten ist?!

    Vielleicht lag er ja im Boden vergraben und ich habe ihn aus Versehen (obwohl mir nichts dergleichen aufgefallen wäre, aber man bekommt ja auch nicht immer alles mit!) bei "Wartungsarbeiten" im Terra verletzt?

    Der äußere Schaden sieht irgendwie so merkwürdig aus - aber da ich leider noch keinerlei Erfahrung oder Vergleichsbilder habe, kann ich nicht zuordnen, was zu so einem Panzerschaden geführt haben könnte. Vielleicht hat einer von euch eine Idee?

    So sah er gestern aus:

    Er verändert im Laufe des Tages mehrere Male seine Position, frisst aber nicht; zumindest nicht für mich sichtbar. Gestern nach dem Sprühen hat er aber Wasser von der Scheibe aufgenommen.

    "Leidet" er, sodass ich ihn erlösen sollte und wenn ja, wie am besten?

    Übrigens saß vorhin, bevor ich mit den Hunden Gassi ging, ein weiterer Splendidus neben ihm. Leider war er, als ich wieder zurück war, schon wieder verschwunden, sodass ich kein Bild davon habe ...

    Wirklich größer erschien er mir (so auf die Schnelle betrachtet) aber nicht, im Vergleich zum "Sorgen-Wurm", sodass ich wirklich unsicher bin, ob meine Splendidus sich tatsächlich momentan häuten und darum alle von der Bildfläche verschwunden sind oder ob es eben ein anderes Problem gibt!

    Update meine S. fischeri und "T. intricatus" betreffend:

    Gestern, wieder gegen 21 Uhr (*), erschienen zwei meiner kleinen Fischeri am Futter (frische Mango, Champignon, Möhrenstreifen und Gurke sowie frisch gesammeltes WFH). Der "schüchternere" von beiden zog sich eine Pilzscheibe unter die Rinde, während der "unerschrockenere" sich ganz aus dem Versteck bewegte, um zu checken, was das Futterangebot hergab. "Entschieden" hat er sich letztlich für die Mango und fraß eifrig, während "plötzlich" einer der großen "T. intricatus" von rechts erschien. Er lief zuerst recht zielstrebig in Richtung Futter, drehte dann aber ab und erschien mir irgendwie "unschlüssig", reckte sich mehrere Male an der Frontscheibe hoch und bewegte sich hin und her. Letztlich drehte er aber wieder ab, nun doch in Richtung Futterstelle. Hier probierte er das Angebot (auch die WFH-Stückchen) und fraß dann ein wenig von der Mango. Nach einer kurzen Zeit des Nebeneinandersitzens, brach der kleine S. fischeri die Nahrungsaufnahme ab und entfernte sich etwas von der Futterstelle. Als wenige Augenblicke später der Große weglief, kam der Kleine zurück und fraß weiter. Hat er sich gestört gefühlt?

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    (*) Korrektur - fürs Protokoll!

    Einer der großen "T. intricatus" war, während die Sonne ins Terra fiel (gegen 21 Uhr), emsig damit beschäftigt, das Erdreich vor seinen Höhleneingang aufzuschichten

    Ich habe gestern extra noch einmal nachgeprüft, ob die Zeitangabe wirklich stimmt (weil mir meine Angabe irgendwie komisch/inkorrekt vorkam). Es bot sich an, denn die Sonne schien wieder ins Terra ... Tatsächlich aber nur bis 20 Uhr 30, dann treffen ihre Strahlen nicht mehr aufs "Fischerdorf". Somit ereignete sich das im Beitrag #332 geschilderte Geschehen bezüglich des T. intricatus gegen 20 und nicht 21 Uhr! Das wollte ich nur schnell klarstellen. 8) :P

    Liebe Grüße

  • Leider gibt es wieder niemanden, der uns diese "Theorie" bestätigen könnte. Ach, das ist aber auch echt sehr unbefriedigend

    Die meisten hier sind halt Hobbyhalter. So richtig wissenschaftlich ist meines Wissens niemand unterwegs im Forum.

    Das war zu den Anfangszeiten des Forums anders.


    Ich kann die aber sagen, dass ich in Zeiten, in denen ich sehr viel Nachwuchstiere habe, ziemlich viel Zusatzfutter anbiete.

    So viel Substrat kann ich überhaupt nicht besorgen, wie die wegfuttern.

    Es bleiben auch immer etliche Tiere bei mir und mir ist an denen nichts aufgefallen, was darauf hindeuten würde, dass das viele Zusatzfutter geschadet hat. Die Vermehrungsrate ist auch so, dass ich mir keine Gedanken mache, obwohl ich natürlich nicht so ganz den Überblick habe, wieviele Tiere überhaupt im Terra wohnen.

    Die, die versterben, sind in der Regel adulte Tiere. Das sieht man ja ganz gut an der Grösse. Da gehe ich mal davon aus, dass die nicht frühzeitig versterben.

    Ich hatte mal mit einem früheren Forenmitglied geschrieben, der auch viel Zusatzfutter anbietet, wenn er viel Nachwuchs hat. Da sind auch alle gross geworden und werden es hoffentlich noch.


    Ich möchte jetzt einfach mal behaupten, dass zumindest die Füsser, die schon über mehrere Generationen hier in Zucht sind, mit unserem Zusatzfutter klar kommen und es verstoffwechseln können. Ansonsten würden doch nicht die meisten meiner Füsserbabys adult werden und wiederum für Nachwuchs sorgen.

    Ich kann mir aber vorstellen, dass das von Art zu Art unterschiedlich sein kann. Möglicherweise kommen einige der als schwierig zu haltenden Arten mit unserem Zusatzfutter und eventuell auch mit unserem Laub und WFH nicht so gut zurecht.


    Zu deinem C. splendidus:

    Das Gewebe sieht nekrotisch aus. Solche Stellen hatte ich schon bei meinen S. sp. 1, als ich damals die Hundertschaften an Nachwuchs hatte. Da waren einfach zu viele Tiere auf zu kleinem Raum und haben sich vermutlich während und / oder nach der Häutung gegenseitig verletzt durch drüberlaufen. Ich vermute, dass es auch zu solchen Schäden kommen kann, wenn der Füsser sich an einr Stelle häutet, die etwas zu nass ist.

    Da steckt man ja auch nicht drin, welchen Platz die sich aussuchen. Wenn das eine Stelle ist, wo es von den Ästen oder sonstiger Einrichtung runtertropft, ist es da eben nasser. Oder man legt Gurke aus und ein paar Zentimeter darunter häutet sich einer.


    Die kleineren Stellen sehen mir nicht problematisch aus. Bei der grösseren kommt es eben darauf an, wie tief sie ist und ob eventuell irgendwelche Erreger dort eingedrungen sind.

    Eingefroren habe ich tatsächlich noch keinen Füsser. Entweder sie schaffen es oder eben nicht.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Es bleiben auch immer etliche Tiere bei mir und mir ist an denen nichts aufgefallen, was darauf hindeuten würde, dass das viele Zusatzfutter geschadet hat. [...]

    Ich möchte jetzt einfach mal behaupten, dass zumindest die Füsser, die schon über mehrere Generationen hier in Zucht sind, mit unserem Zusatzfutter klar kommen und es verstoffwechseln können.

    Huhu Sabine,

    wie vielleicht schon aufgefallen ist, hinterfrage ich ja so einiges; auch die Aussagen sogenannter Experten. Jeder von uns weiß doch, dass sich auch Wissenschaftler nicht immer einig sind und dass sich auch deren Aussagen teilweise regelrecht widersprechen oder zumindest voneinander abweichen können, dabei hören sich aber meist alle Argumente schlüssig an.

    Deine Aussage deckt sich bestimmt mit denen der meisten Hobbyhaltern und ich habe für mich (vorläufig) entschieden, dass ich meinen Füßern - wie die meisten von uns - weiterhin mit gutem Gewissen das Zusatzfutter anbieten werde. Ich denke nämlich auch - wie du ja ebenfalls ansprichst - , dass gerade die einfach zu haltenden Arten und insbesondere ihre Nachzuchten sich sehr wohl verdauungsbakterientechnisch an die gegebenen Bedingungen angepasst haben. Das ist nat. reine Spekulation und bestimmt auch zu einem gewissen Grad Wunschdenken, aber was bleibt uns anderes übrig, wenn wir die Aussage von z. B. K. Nasser infrage stellen?

    Zu deinem C. splendidus:

    Das Gewebe sieht nekrotisch aus.

    Ja, es sieht sehr merkwürdig aus - diese Verfärbungen sind mir ja zu Beginn schon aufgefallen, das hatte ich ja bereits angesprochen. Ob es evtl. doch das Tierchen ist, welches dieses kleine Loch im Panzer hatte? Zwar sah die kleine Verletzung nicht weiter besorgniserregend aus, für euch erfahrenen Halter, und vielleicht hätte er unter normalen Umständen auch bestens damit klarkommen können. Nun ist er aber aufgrund seines Umzugs zu mir sehr gestresst gewesen und vielleicht war sein Immunsystem darum nicht auf der Höhe, sodass dort doch irgendwelche Keime eindringen konnten ...?

    Verbrannt haben kann er sich nicht?

    Nein Leeloo - zumindest bei mir kann er sich nicht verbrannt haben, denn 1. gibt es keinerlei Heizquelle am oder um das Terra herum und 2. wird es nur durch eine 6 Watt LED beleuchtet, welche in ca. 10 cm Höhe über dem Terra hängt - dazwischen sind zwei Glasscheiben, verbunden durch das Lüftungsteil. Keine Chance, dass sich hier je ein Tierchen verbrennt!

    Auf der Reise lag ein Heatpack direkt neben dem geräumigen und mit viel feuchtem Moos und Substrat ausgestatteten Behälter, in dem die Würmer sich befanden. Wie erwähnt, war das alles - wohl auch bedingt durch die doch recht warmen Temperaturen (25 °C und Sonnenschein) - ziemlich warm geworden, aber dass er so dusselig war und sich vom Heatpack hat "verbrennen" lassen, kann ich mir kaum vorstellen!

    Es ist bedauerlich, aber die Erklärung für seinen Zustand werde ich wohl nicht herausfinden.

    Liebe Grüße

  • Kurzes Update:

    der "kranke" Splendidus hat es nicht geschafft; er lag gestern tot im Terra.

    Dafür sind zwei seiner Kollegen seit ein paar Tagen wieder oberirdisch zu sehen. Jedoch merkwürdigerweise nicht mehr den ganzen Tag aktiv und fressend, so wie zu Beginn. Sie sitzen, bevor das Licht angeht, am Flechten-Ast und sobald es hell im Terra wird, verkrümeln sie sich - das ist das totale Gegenteil vom Verhalten her, zu dem, was ich von ihnen gewohnt bin. Ist doch komisch - woher kommt das?

    Auch meine Schwarzfüßer sind nun alle gemeinschaftlich "untergetaucht". Keiner zeigt sich mehr. Kann es denn tatsächlich sein, dass alle 6 zur gleichen Zeit in die Häutung gehen? Ich bin sehr verwirrt.

    Die Aoutii glänzen, wie gewohnt, durch Abwesenheit - nur mal einer bis höchsten zwei wandeln gegen 22 bis 23 Uhr kurz durchs Terra.

    Meine Fischeri erscheinen (noch) allabendlich und fressen ihr Zusatzfutter. Die großen T. intricatus (?) sind auch alle abgetaucht.

    Tja - meine Füßer wissen anscheinend nichts davon, dass sie ab dem Frühling doch munter und aktiv sein sollten ...

    Ich bin allgemein doch ziemlich enttäuscht und ernüchtert!

    Liebe Grüße

  • der "kranke" Splendidus hat es nicht geschafft; er lag gestern tot im Terra.

    Tut mir leid für das Tier.

    Ist doch komisch - woher kommt das?

    Ich weiss nicht, wie bei dir das Wetter ist. Bei mir ist es relativ kalt und regnerisch.

    Die Füsser sind im Terra im Haus zwar nicht der Witterung ausgesetzt, aber ich denke, sie spüren schon, wenn die Sonne ins Zimmer scheint. Bei mir ist grad auch nicht so viel los.

    Liebe Grüße

    Sabine