Beates tierische Freunde

  • Einer meiner kleinen Lieblinge. Ich freue mich arg, dass ich sie jetzt öfter sehe. Nach dem Kauf, hatte ich sie fast nie gesehen und jetzt sind sie doch recht aktiv.

    Es gab neue Flechtenäste. Lecker.


    Hier muss ich mal nach den Farben schauen. Da stimmt was nicht. Der kleine Kerl sollte ein Anadenobolus monilicornis sein.

    LG Beate

  • Ein paar aktuelle Fotos. Auch von den super hübschen Salpis. Ich staune, dass die ihr Verhalten so stark geändert haben und sich so oft sehen lassen. Eigentlich sind jeden Abend ein paar zu sehen und jetzt auch auf den Ästen. Am Substrat kann es nicht liegen; das ist noch recht frisch.

    LG Beate

  • Ja, klasse - ich kann die Eier auch sehen!

    Gelesen habe ich ja, dass die Weibchen dieser Art nach der Eiablage noch für eine gewisse Zeit beim Gelege verweilen und auch recht häufig (immer?) recht zeitnah danach versterben. Stimmt das so? Das erinnert mich irgendwie immer an die aufopfernde Fürsorge von Krakenweibchen ...

    Liebe Grüße

  • Gelesen habe ich ja, dass die Weibchen dieser Art nach der Eiablage noch für eine gewisse Zeit beim Gelege verweilen und auch recht häufig (immer?) recht zeitnah danach versterben. Stimmt das so?

    Das ist die landläufige Meinung. Bestätigen kann ich sie bisher noch nicht. Nach meinen letzten D. macracanthus Jungtieren waren noch alle Tiere da. Jetzt bin ich gespannt wie es diesmal ausgeht.

    LG Beate

  • Guten Morgen, da hatte ich zu antworten vergessen.

    Bis jetzt sind bei mir die Weibchen verstorben, es waren irgendwann nur noch Männis unterwegs.

    Jetzt fehlt mir leider der Überblick, weil es doch ein paar mehr Tiere sind. Es sind aber die letzten Wochen einige D. macracanthus verstorben und da sie eigentlich noch zu jung zum Sterben sind, vermute ich, dass es Weibchen sind.


    Mal eine Frage an dich, Beate.

    Gibts du vielleicht vermehrt tierisches Eiweiss?

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Weibchen versterben um die Jungtiere gut versorgt ins Leben zu lassen. Ich gebe nur unregelmässig Katzentrockenfutter ins Terra und ich fürchte, ich sollte mal wieder Substrat nachlegen.

    Ich glaube, bei JohnnyG haben auch Weibchen überlebt und er hat das Gelege in eine Aufzuchtbox gemacht.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ich glaube, bei JohnnyG haben auch Weibchen überlebt und er hat das Gelege in eine Aufzuchtbox gemacht.

    Das ist aber sehr interessant! Du meinst also, dass die Weibchen eher versterben, wenn es im Terra keine andere Proteinquelle gibt, die dem Nachwuchs als "Energie- und Wachstumsbooster" dient? Wenn an dieser These oder Überlegung etwas dran wäre, könnte man die Lebensspanne der D. macracanthus Weibchen ja vielleicht wirklich verlängern. :/

    Liebe Grüße

  • Ich glaube, bei JohnnyG haben auch Weibchen überlebt und er hat das Gelege in eine Aufzuchtbox gemacht.

    Ja genau, ich hatte damals bei einem Substratwechsel glaub 2 Gelege gleichzeitig gefunden und die Gelege in eine Aufzuchtbox gepackt.

    Danach habe ich die Weibchen die bei ihren Gelegen gehockt haben nach einiger Zeit zurück ins Terra mit den anderen Dendros gesetzt.

    Ich weiß nicht mehr wie lang die Zeiträume genau waren aber danach irgendwann habe ich ebenfalls wieder beim arbeiten im Terra ein Gelege gefunden und nochmals einige Zeit später ein viertes Gelege.


    Also insgesamt hatte ich 4 Gelege von nur 3 Weibchen, das heißt für mich dass mindestens ein Weibchen ein zweites Gelege produziert hat.

    Ich könnte mir durchaus vorstellen dass dadurch der "natürliche Lauf", also das versterben der Weibchen nach dem Schlüpfen der Jungtiere, quasi unterbrochen wurde. Auch wenn das nicht die Absicht dahinter war.

    Das ist aber sehr interessant! Du meinst also, dass die Weibchen eher versterben, wenn es im Terra keine andere Proteinquelle gibt, die dem Nachwuchs als "Energie- und Wachstumsbooster" dient?

    Halte ich für unwahrscheinlich.

    Ich denke eher dass die Weibchen halt einfach von der Natur als Jungtier-Futter enden sollen und dass der Tod nach der Eiablage eigentlich der Normalfall ist. Mit der Verfügbarkeit von Proteinquellen hat das glaube ich nichts zu tun.

    Ich gebe auch nur selten und unregelmäßig Proteinfutter, im Winter eigentlich gar nicht.

    Wie gesagt, meine Vermutung ist dass in meinem Fall das Trennen von Mutter und Eiern den Natürlichen Sterbevorgang unterbunden hat.

    Gruß Johnny

  • Mal eine Frage an dich, Beate.

    Gibts du vielleicht vermehrt tierisches Eiweiss?

    Nein. Ehrlich gesagt vergesse ich das oft. Bin dann bei den Terras und dann fällt es mir wieder ein. Aber extra deswegen wieder runter ....

    Also unterm Strich gibt es halt selten mal einige Fischpellets.

    Warum keines der Mädels gestorben ist, kann ich nicht sagen. Die Gelege hatte ich ja gar nicht bemerkt. Einmal beim Saubermachen hatte ich versucht ein Gelege vorsichtig umzusetzen, aber da war dann wohl nichts mehr zu retten. Die anderen Gelege, aus denen die Jungtiere sind, hatte ich gar nicht bemerkt. Aber alle Dentros vollständig vorhanden. Bin gespannt wie es diesmal läuft. Die Mama liegt immer noch in ihrer Bruthöhle. Hoffentlich ist es so direkt am Glas nicht zu kühl.

    LG Beate

  • Ich denke eher dass die Weibchen halt einfach von der Natur als Jungtier-Futter enden sollen und dass der Tod nach der Eiablage eigentlich der Normalfall ist.

    Huhu Jhonny,

    ja, das hört sich logisch an.

    Aber dann bleibt wirklich die Frage, warum bei Beate die Weibchen offensichtlich nicht versterben?

    Wir müssten vermutlich die Haltungs- und Pflegeparameter der verschiedenen Forumsmitglieder auflisten (Johnny, Beate, Sabine, etc.) und miteinander vergleichen. Vielleicht könnte uns das für die Beantwortung der sehr interessanten Frage weiterhelfen?!

    Quote

    Also insgesamt hatte ich 4 Gelege von nur 3 Weibchen, das heißt für mich dass mindestens ein Weibchen ein zweites Gelege produziert hat.

    Dass durch die Trennung von "Mutter" und Gelege offensichtlich ein Weibchen dazu animiert wurde, gleich ein weiteres Gelege zu produzieren, ist ebenfalls interessant. Wenn sich diese Beobachtung verallgemeinern ließe, wäre das Separieren der Eier - abgesehen, davon, dass bei den (meisten) D. macracanthus-Weibchen die Lebensuhr abgelaufen zu scheint, nachdem sie für Nachwuchs gesorgt haben - also auch keine Lösung, denn ein zweites Gelege, so kurz nach dem ersten, zehrt bestimmt auch stark an den Kräften und würde die Lebensspanne sicherlich nicht verlängern.

    Liebe Grüße

  • Ein paar aktuelle Fotos. In meinen Terras ist tatsächlich noch relativ viel los. Das war letzten Winter deutlich anders. Eine der Afrikanerinnen auf dem Lochblech.


    Dann bin irgendwo hingekommen und es gab ein Geräusch:

    Diese Geräuschempfindlichkeit ist mir bei dieser Art schon öfter aufgefallen.

    Meine Salpis auch aktiv. Ich muss unbedingt Moos sammeln gehen. Auf dem ersten Bild ein Salpi auf einem Ast (eher ungewöhnlich). Die angebotene Vogelmiere finden sie nicht sonderlich prickelnd:

    Hier noch ein Blick in mein Zwergenterra:

    Entschuldigt, wenn ich Namen öfter mal abkürze oder "Spitznamen" verwende. Das ist nur wegen des sonst drohenden Knotens in den Fingern ;).

    LG Beate