Beiträge von solaris195

    Ja, ex. Tonkinbolus dollfusi, jetzt Apotochetus dollfusi, der hat aber einen roten Mittelstreifen auf dem Rücken und ist nicht mit deinen zu verwechseln.

    Den findest du hier unter seinem ältesten Namen "Aulacobolus rubrapunctatus". :)

    "Ophistreptus guineensis" sind es nicht.

    Aufgrund der geringelten Beine würde ich auf "Telodeinopus aoutii" tippen. Die sind allerdings etwas schlanker, vielleicht wird das noch nach der letzten Häutung.

    Erstmal hallo von uns im Forum. :)

    Da du das Tier ja so erhalten hast, denke ich es ist ein genetischer Defekt. Pech für dich.
    Ich hatte sowas mal bei Epibolus pulchripes und da bei mir die Haltung für die jeweilige Art gleich ist, und die anderen Geschwister normal gebaut waren, konnte man etwas anderes ausschließen.
    Das Tier bei dir wird die nächste Häutung nicht überstehen und irgendwann eingehen.
    Ob es jetzt leidet oder nicht können wir sowieso nicht beurteilen, du kannst es ja beobachten, wie das weiter verläuft.

    An deiner Stelle würde ich das dem Händler auf jeden Fall mitteilen, vielleicht schickt er dir ja einen Ersatz , es kann ja sein, dass der Verpacker das nicht gesehen hat.

    Also der Schweizer Herr in dem Video züchtet den Austernseitling, den kann man auch in Läden kaufen und er ist natürlich essbar.
    Ich habe das auch schon vor vielen Jahren mal probiert, aber nur um die Pilze zu essen. :)
    Mit meterlangen Stämmen und es war auch viel Arbeit, und wenn man nicht aufpasste war das Holz schnell vertrocknet. Die Menge an Pilzen hielt sich in Grenzen, bezüglich der Arbeit, die man damit hatte. Das weißfaule Holz hat mich damals noch nicht interessiert. :)

    Heute gehe ich lieber in den Wald und sammel mein WFH selbst, da ich ja ohnehin das Laub auch brauche. Dafür müsste man ja trotzdem in den Wald.
    Für unsere Tiere müsste man das noch länger liegen lassen, für die Hirschkäferlarven geht schon das nicht so weiche Holz.

    Diese Methode mit den Bohrlöchern und dem Impfen mit Pilzmycel hat man den Holzwespen abgeguckt. Die bohren mit ihrem Legebohrer ein Loch, legen ein Ei rein und eine kleine Menge Pilzmycel dazu. Wenn dann die kleine Holzwespenlarve schlüpft findet sie gleich das passende Essen. :thumbup:

    Sie ist ja adult und häutet sich nicht mehr. Solche Häutungsdefekte passieren immer wieder. Da reicht es aus, wenn in der Weichphase irgendeine Störung ist, durch Artgenossen oder auch durch den Halter bei Umsetzungen.

    Solange es ihr gut geht, ist das ja kein Problem für das Tier, nur für unsere Augen. :)

    Zur Zeit sind die Aphistogoniulus hova wieder fleißig bei der Nachwuchsproduktion.

    Zuerst ein Paarungsbild:

    Nochmal ein Paarungsbild, diesmal ist die Dame etwas knitterig seit der letzten Häutung.

    Versteckt unter einem Rindenstück war diese fleißig beim Eirollen.
    Nach dem Hochheben der Rinde konnte man das gut erkennen.

    Es ist bei mir schon vorgekommen, aber nicht nur bei A. gigas sondern auch schon bei Spiropoeus fischeri und regelmäßig bei Dendrostreptus macracanthus.
    Die meisten Halter räumen das Terra leer, wenn ihr "Liebling" gestorben ist, und da die meisten Anfänger gerade A.gigas halten, ist es oft das Ende der Diplopodenhaltung und die Reste werden entsorgt.

    Was ist das denn für eine Klinik?
    Ich weiß, dass bei uns in den Kliniken noch nicht mal Blumentöpfe erlaubt sind wegen der Erde.
    Wenn du jetzt mit einem "Substrat" ankommst, mit Diplopoden in einer Plastikbox (für die Tiere kein Problem), so sehen die Hygieniker da einen Haufen "Dreck", den sie nicht sterilisieren können. Ich glaube nicht, dass das geeignet ist für eine Beschäftigungsgruppe bestehend aus Männern.

    Leider gibt es keine größeren Arten, die kein Wehrsekret abgeben, und da hätte man dann schon richtigen Ärger. Außerdem wäre es zu oft der Fall, dass man keine Tiere sieht, sondern eben nur einen Haufen "Dreck".
    Ich würde dir davon abraten.

    Ein Aquarium (auch als Plastikbecken) mit Fischen wäre da eher zu empfehlen.

    Das mit den tropischen Regenwäldern als Herkunft unserer Tiere ist so eine Sache.

    Ich kenne keine afrikanische Diplopodenart, die in tropischen Regenwäldern lebt. Alle die ich halte und gehalten habe stammen aus den Wäldern im Gebirge und den Wäldern auf dem Hochland.
    Etwas anders liegt es bei den asiatischen Arten, aber auch da findet man die Diplopoden meistens im Hochland und im Gebirge.

    (laut Shuras Buch leben die spec.8 in Waldgebieten Kameruns) also mit recht wenig Laub und Holzanteil

    Ich lese in Shuras Buch: "vermutlich in Waldgebieten" , das können selbstverständlich auch die Wälder in den Hochebenen sein, die in Steppe übergehen. Ganz unten im Südwesten findet man Regenwald (Fläche ca.5%) die restliche Fläche sind Gebirgswälder und Wälder in den Hochebenen und ganz im Norden semiaride Savannen.

    Und woher deine Sp.8 sind weißt du sowieso nicht, auch wenn sie unter "Ex Kamerun" laufen, heißt das noch lange nicht, dass sie aus Kamerun sind.
    Außerdem sammeln die Tierfänger die Tiere in bequemen Landschaften. :)

    Es kann durchaus sein, dass die Tiere ihre Eier lieber in speziellen Böden ablegen, allerdings werden sie keine Böden bevorzugen, in denen ihr Nachwuchs gleich verhungert.
    Da müsste man nun wirklich parallel Untersuchungen machen mit verschiedenen Böden und den gleichen sonstigen Bedingungen.

    Aber ich denke es kommt auch darauf an wie hell/stark die Lampen sind...

    Hier spricht Basti einen wichtigen Punkt an. Wenn wir beim Menschen von einer "Rot-Schwäche" sprechen, so ist damit ein Defekt der Sinneszellen (Zapfen) im Rotbereich gemeint.
    Diplopoden haben sowas nicht, sie sehen nur die Lichtintensität.
    Rotlicht ist der Bereich mit der für uns längsten sichtbaren Wellenlänge von ungefähr 560 nm. Damit kann man die Energie der "Lichtstrahlen" (Photonen) berechnen. Bei einer Blaulicht LED ist die Energie eines "Photons" 6 mal so hoch wie die bei Rotlicht. Das heißt also man müsste zum Vergleich der Intensität in einem Leuchtmittel 6 LEDs bei Rotlicht verwenden und eine LED bei Blaulicht. Dann hätte man die gleiche "Lichtstärke".

    Wenn wir also Rotlicht verwenden, haben wir aus physikalischen Gründen eine geringere Lichtstärke als bei "Weißem" oder "Blauem" Licht.

    Die Diplopoden haben also keine Rotlichtschwäche sondern sie sehen Licht mit gleicher Intensität über die ganze sichtbare Bandbreite.

    Ich hatte mal den Versuch mit einem Leuchtmittel mit der Standardfassung E27 und 12 Rotlicht LEDs und da sind die Tiere auch schnell verschwunden.

    Ich hoffe, man kann das einigermaßen nachvollziehen.

    Muss allerdings dazu sagen, dass ich nachts nie in die Terrarien schaue, mir reicht was ich tagsüber sehe. :)

    PS: Meine Cam benutzt auch rote LEDs zum fokussieren, wenn es dunkler ist. Daran haben sich die Tiere noch nie gestört.

    Dann müsstest du wissen, dass man alle Phylliumarten in gut belüfteten Hochterrarien halten sollte, möglichst ohne Bodengrund.
    Am besten mit Küchenpapier am Boden.
    Diplopoden, auch Sp.1, brauchen zum leben und zur Ernährung ein richtiges Bodensubstrat :!:
    Außerdem klettern auch die Sp.1 nachts auf vorhandene Gegenstände, auch auf deine Futterzweige. Ich bin recht sicher, dass die Phyllium diesen Stress nicht lange überleben werden.