Welche Art? Welches Terrarium? Fragen über Fragen

  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und hoffentlich bald auch neu in der Tausendfüßerhaltung.

    Nun habe ich mich schon ein wenig in die Materie eingelesen, aber ein paar Fragen sind jetzt noch offen geblieben:

    Erstmal bin ich mir unsicher, welche Arten für mich geeignet sind. Mir ist hierbei wichtig, dass es sich um deutsche Nachzuchttiere handelt, die auch anfängergeeignet sind. Auch fände ichs schön, wenn die Art sich tendenziell recht häufig an der Oberfläche zeigen würde. Und allgemein ist mir klein und farbenprächtig lieber als groß und unscheinbar.
    Zu guter letzt fände ichs auch schön, würde dann für mich noch eine realistische Chance auf Tausendfüßer Nachwuchs bestehen.

    Zum zweiten frage ich mich, woher ich die Tausendfüßer beziehen könnte. Zoogeschäfte scheiden für mich schon vom Prinzip her aus. Onlineshops - da habe ich erst einen gefunden, der eine größere Auswahl von Tausendfüßern anbietet. Allerdings sind da die Beschreibungen der einzelnen Arten für mich recht dürftig. Ich fände es auch allgemein schöner, würde ich mehr Möglichkeiten haben, Shops nebst Angebot zu vergleichen. Könnt Ihr mir da vielleicht weiterhelfen?

    Und zum dritten: zu welcher Art welches Terrarium. Da bin ich vollkommen offen, bei mir passt jedes Terrarium rein. Wenn eine Art feststeht, möchte ich ihr möglichst optimal Lebensbedingungen geben.

    Könnt Ihr mir da bitte weiterhelfen?

    Danke schonmal!

    April

  • Hallo
    Ich würde dir die Spirostreptus Spec. 1 Tansania empfehlen.
    Das ist eine mittelgroße, hübsch gefärbe Art, die auch immer wieder auf der Oberfläche unterwegs ist. Absolut Anfängergeeignete Tiere, verzeihen so ziemlich alle Fehler. Sobald diese Art ausgewachsen ist sorgt sie (bei der richtigen Haltung) auch für Nachwuchs ;) Deshalb findest du diese Tiere immer wieder als Nachzuchten. Frag mal hier im Forum nach oder anderen Kleinanzeigenmärkte. Spirostreptus Spec. 1 Tansania findet man eigentlich immer irgendwo.

    Von Onlineshops rate ich dir ab. Da werden eigentlich immer Wildfänge angeboten. Wie diese Tiere gehalten wurden weiß auch keiner und so besteht das Risikio, dass die Tiere sterben, wenn sie bei dir ankommen.

    Und welche Art von Terrarium? Ein ganz Normales ?( Oder meinst du welche Größe?

  • Ich würde Anadenobolus monilicronis und Centrobolus spec. empfehlen. Vorallem die Centros sind richtig aktiv, die Anas tauchen aber ab und an mal ab. Und die Zucht ist auch von beiden Arten nicht all zu schwer.
    Würde dir ebenfalls von Onlineshops abraten, vorallem wenn du Nachzuchten möchtest. Wende dich am Besten direkt an Züchter und/oder gib hier im Forum ein Inserat auf.
    Vor Anadenbolus und Centrobolus reichen schon kleine Terrarien von 20*20*20cm, größer ist natürlich immer besser :)
    Wenn auch weniger knallige Farben gefallen, dann ist Spirostreptus gregorius super. Sehr oft an der Oberfläche und Nachwuchs gibts auch reichlich, aber manchmal etwas lichtscheu. Hier wäre dann ein 30er Würfel angebracht.

    LG
    Phili

  • Hallo und schonmal danke für die hilfreichen Antworten!

    @ Niniel: wegen des Terrariums meine eigentlich eher welche Form - eher flach (für eher bodenorientierte Arten) oder eher höher und für kletternde Arten. Habe mich da wohl ein wenig ungünstig ausgedrückt.

    Phili: Wenn größer besser ist, dann nehme ich am besten gleich was mit 40 - 50 cm Kantenlänge. Das passt dann auch perfekt in den vorgesehenen Platz und ich muss mir zumindest keine Sorgen machen, dass es Platzprobleme gibt. Muss mal schauen, was für Größen so an Terrarien angeboten wird. Außerdem kommt es ja wohl auch von der Höhe her auf die Art der Bewohner an.

    Und jetzt mach ich mich erstmal wegen den von Euch vorgeschlagenen Arten schlau und google vorallem erstmal nach Bilder.

    Von den Händlern nehme ich dann auch Abstand, werde dann wohl, sobald ich mich auf die Art festgelegt habe und das Terrarium eingerichtet steht, hier eine Anzeige schalten.


  • Hallo zusammen,

    lang ists her, dass ich mich mit dem Gedanken Tausendfüßer zu halten beschäftigt habe. Aber jetzt ist es endlich (fast) soweit. Zumindest das Terrarium steht und ist auch schon eingerichtet.

    Es ist ein Hochterrarium mit den Maßen 30X30X40 geworden. Das Substrat ist vorne 10 cm hoch aufgefüllt worden und steigt hinten bis ca. 15 cm an. Inhaltlich besteht das Substrat zu je 3 Teilen aus Walderde, 2 Teilen weißfaulem Holz und 2 Teilen angerottetem Laub. Laub und Holz stammen von Buche und amerikanischer Eiche. Zudem befindet sich ein Ast mit Moos und Flechten und auf dem Boden auch viel loses "Herbstlaub".

    Soweit dachte ich eigentlich, ich hätte alles richtig gemacht. Habe ich aber wohl nicht: es wimmelt nur so von ungewünschten Untermietern, habe schon 7 Ameisen, 2 Spinnen und 1 Rüsselkäfer in den letzten Tagen abgesammelt. Oder ist das soweit noch im Rahmen?

    Außerdem ist mir nicht klar, wie viele Leute das mit den Springschwänzen praktizieren - hauen die nicht aus dem Terrarium ab? Ich meine, die dürften ja wohl am Glas hochklettern können und da es ja ein "Falltürterrarium" ist, sind da auch mininmale Lücken (durch eine solche ist mir schon eine der besagten Ameisen entgegengekommen). Oder sollte ich besser auf Springschwänze verzichten?

    Die Luftfeuchtigkeit dürfte mit knapp 90 % doch für die meisten Tausendfüßerarten in Ordnung sein, aber die 19 ° Temperatur wohl nicht. Habe mir daher eine kleine Heizmatte bestellt, die an eine Seitenwand angebracht werden soll. Ist das so in Ordnung?

    Zudem besteht für mich noch immer die Frage, welche Art es werden soll. Klein muss sie sein, bislang habe ich so an eine Centrobolus-Art (Vorzugsweise centrobolus spec. mosambik) gedacht. Die bekomm ich aber nur über diverse Onlinehändler und das dürften da Wildfänge sein. Gibt es hierzu andere, alternative Arten die häufiger angeboten werden?

    Würde mich sehr über Antworten freuen!

    April

  • Hallo April,
    die Springschwänze und weißen Asseln bleiben schon hauptsächlich im terrarium, denn wenn sie doch mal rauskommen sollten kommen sie nicht weit. Die kleinen Kerlchen sind sehr anfällig für Austrocknung, daher bleiben sie auch lieber im feuchten Substrat.

    Die LF kann ruhig etwas niedriger sein, aber viel mehr kommt es sowieso auf die Feuchtigkeit des Bodens an.

    Wenn du Untermieter loswerden willst, trockne das Substrat vorher (lass es einfach ein paar Tage bis Wochen, je nach Temperatur, stehen und mische es etwas durch damit es gleichmäßig austrocknet). Hilft, um die meisten Kleinslebewesen loszuwerden. Aber einzelne Ameisen, Rüsselkäfer und Co. sind noch im Rahmen, wichtig ist, dass du die Räuber rauskriegst, wie eben die Spinnen, [lexicon]Hundertfüßer[/lexicon], Laufkäfer usw.

    Centrobolus ist eine tolle Gattung. Die C.splendidus werden etwaa häufiger angeboten, auch als [lexicon]NZ[/lexicon] und sind meist auch etwas billiger. Du könntest im Frühjahr auch in den Kleinanzeigen hier im Forum inserieren, vlt. meldet sich ja jemand.

    LG
    Phili

  • Hi Phili,

    danke für deine Antwort!

    Dann kann ich mir ja zumindest schonmal ruhigen Gewissens die Springschwänze besorgen. Kann man anstatt der weißen Asseln auch einheimische nehmen? Von denen habe ich nämlich auch zwei gesichtet, habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Dann würde ich ihnen noch ein paar Artgenossen sammeln.

    Wie sieht das eigentlich mit weiteren tropischen Asselarten aus? Habe da bislang nur noch zwei Rollasselarten (wieder beim Onlinehändler) gefunden.

    Werden dann noch ein paar Nächte auf Jagt gehen und zusehen, dass ich Spinnen und etwaige andere Jäger rausfange. Das mit dem Abtrocknen werde ich beim nächsten mal auch machen, aber jetzt versuch ichs nochmal ohne, ist gerade alles so schön eingerichtet.

    Hm, es wär wohl wirklich besser mit einer Kleinanzeige bis zum Frühjahr zu warten, oder? Eigentlich würde ich ja schon gerne nicht mehr solange warten wollen, aber ehe dass da beim Versand wegen der Temperaturen was schief geht (darum Frühjahr, oder?) muss ich da wohl durch.

    Was C. splendidus angeht - da kann ich mich von den Haltungsbedingungen her doch nach Centrobolus spec. mosambik) richten, oder?
    Trifft dies im groben auch auf anderen Centrobolus Arten zu?


    LG


    Tim

  • Kannst natürlich auch einheimische oder andere tropische Asseln nehmen. An den weißen ist der Vorteil, dass sie klein sind und in hoher Zahl auf relativ wenig Raum vorkommen. Vergesellschaftungen mit Asseln haben sich eigentlich immer bewährt, scheint sowohl für Asseln als auch Füßer positve Auswirkungen zu haben.

    Ich würde für den Versand bis Frühling warten, sonst ist das Risiko hoch, dass etwas beim Versand schief geht. Du könntest natürlich auch eine Tierspedition beauftragen, ist allerdings teurer, oder du gehst auf eine Börse und versuchst dort dein Glück.

    Ja, die splendidus und spec. Mosambik sind ziemlich gleich zu halten.
    In der jetzigen Bugs ist im übrigen ein Artikel zu den beiden Arten von Shura drinnen.
    Die anderen Centrobolus-Arten sind so gut wie nie zu haben, ab und an mal C. ruber vulpinus.

    Achja, noch zur Temperatur, 19°C sind auf Dauer etwas kühl. Würde dir da aber eher die Beheizung mit einer Lampe empfehlen, Mit Heizmatten kann das leicht nach hinten losgehen.

    LG
    Phili

  • Ach gut dass du mich dran erinnerst, Phili,

    bzgl. der Zahlung des Autorenhonorars scheinen die Verlagsleute auch eher kreativ damit umzugehen...Autor alles fertig gemacht und exakt im Zeitrahmen angeliefert... Zahlung seit Monaten ausstaendig.

    LG,
    Shura und die ganze Bande

  • War meine Aufgabe, wurde mir so angetragen ueber den Vergleich zweier Centrobolus Arten zu schreiben.
    Ansonsten haett ich gerne andere Spezies gewaehlt welche erheblich spannender (und nicht rot) sind.

    Ja, da muessen wir wohl nachhaken, auf meine erste Anfrage bzgl. des Autorenhonorars (was du weisst eher sich im finanziell marginalen Bereich belaeuft) wurde nicht reagiert.

    LG,
    Shura und die ganze Bande

  • Ich find die Centros eigentlich ganz toll, aber ich find das rot auch hübsch.

    Also zu mir war Herr Werning sehr freundlich und hat das mit dem Honorar auch sofort beantwortet, aber für die Bugs ist ja glaube jemand anders zuständig...naja, werd die Tage auf jeden Fall nochmal dran erinnern.

    Aber ja, die Aufwandsentschädigung könnte höher sein...bei mir hatten sie damals leider auch noch ein Bild von einem Coromus vittatus rausgeworfen und stattdessen durch Werbung ersetzt....naja, so läuft das eben.

    LG
    Phili

    Habe öfter mal Nachwuchs div. Tausis abzugeben.
    http://echinops.de.tl/

    Einmal editiert, zuletzt von Phili (27. Dezember 2013 um 23:53)

  • So, nachdem ich Gestern die Temperatur auf ca. 23 ° dank Schreibtischlampe einpendeln- und auch noch schnell besagtes Bugs Exemplar kaufen konnte habe ich es heute gewagt - ich habe mir zwei Mosabikaner gekauft.

    Mir ist da nämlich das Glück zur Hilfe gekommen und gerade heute war eine Börse in der Nachbarstadt. Und da meiner Meinung nach alle Parameter stimmten (und ich es kaum abwarten konnte) habe ich es gewagt. Zudem habe ich gleich noch weiße Asseln erstanden.

    Habe auch schon zweimal einen Tausendfüßer länger im Terrarium rumlaufen und fressen sehen. Das Moos scheint wirklich beliebt zu sein, ich glaube, da werde ich in nächster Zeit öfter mal was sammeln gehen.

    Nun besteht da aber noch eine Unklarheit: laut des Artikels von Shura sind Temperaturen von 26-30° dauerhaft, gerade im Hinblick auf eine eventuelle Nachzucht erforderlich. Aber wie bekomme ich die ohne Heizmatte hin?

    Im übrigen möchte ich noch erwähnen des ich den Ratgeber Tausendfüßer und auch den Artikel von Shura wirklich informativ und gut geschrieben finde. Also @ Shura: Vielen Dank, da hast du wohl nicht nur mir sehr mit weitergeholfen!

  • Hi, April,

    die Temperaturangaben beziehen sich auf die Nachzucht da speziell bei den Mozambique hoehere Temperaturen zur Entwicklung der Larven notwendig sind.
    Steamy (die manchmal hier auch zugange ist) hatte das so geloest dass sie die Abwaerme eines Aquariums genutzt hat um die Larven in einer Aufzuchtbox obenauf zu packen.

    LG,
    Shura und die ganze Bande

  • Hi Shura,

    ein Aquarium ist bei mir zur Zeit nicht in Betrieb. Aber ich werde mir da schon eine Lösung einfallen lassen.

    Zur Zeit macht mir aber die nächtliche Temperatur ein wenig Sorgen. Nachts werden es schonmal 19° - könnt ich da nicht wenigstens eine kleine Heizmatte recht hoch an der Seitenscheibe anbringen? Probleme mit eine zu großen Trockenheit werde ich eh kaum haben, die Luftfeuchtigkeit ist mindestens immer bei 75, meist sogar eher bei knapp 90 und das mit nur einmal täglichem Sprühen. Darum habe ich ja auch schon mit beschlagenen Terrariumscheiben zu kämpfen. Ist das soweit normal, oder ist es vielleicht schon zu feucht?

    Die Tausendfüßer scheinen sich aber auch mit diesen 19° wohlzufühlen, Gestern Nacht habe ich sie beide am Moos aber auch an einem Apfelstück fressen sehen. Ich werte das jetzt einfach mal als gutes Zeichen, dass ihnen bei mir nichts fehlt.

    Wenn ich irgendwelche Fehler mache sagt mir bitte bescheid,

    Liebe Grüße

    April

  • Du, mit den Heizmatten hab ich so gut wie null Erfahrung, da muessen die anderen was zu sagen.

    Ueber die hohe LF brauchst du dir meines Erachtens keine Sorgen machen, das haben die Mozambique meiner Erfahrung nach auch recht gern.
    Da es sich um Adultis handelt sehe ich eine solch "niedrige" Temperatur bei der reinen Haltung als eher marginales Problem, wenn du allerdings Nachwuchs haben moechtest wirds da von der Temp. schon eng bis unmoeglich, die zuechten am besten bei 26-28 Grad nach.

    LG,
    Shura und die ganze Bande

  • 19°C sind nachts in der Winterzeit noch im Rahmen des erträglichen.
    Kannst natürlich eine Heizmatte anbringen, solltest aber eben gut aufpassen, dass das Substrat an der Stelle nicht knochentrocken wird, vorallem in den tieferen Schichten.
    Achte mehr auf die Substratfeuchtigkeit, die ist wichtiger als die LF. Das Substrat sollte in etwa der Feuchtigkeit eines Waldbodens entsprechen.
    Wenn das Substrat feucht genug ist, kannst du das sprühen auch mal nur alle zwei Tage oder weniger machen.

    LG
    Phili

  • Dann werde ich es mal ganz vorsichtig mit einer Heizmatte versuchen. Zumindest die Chance auf Nachwuchs hätte ich ja schon gerne.

    Die Substratfeuchte werde ich jedenfalls gut im Auge behalten, da ich die Heizmatte allerdings erstmal ziemlich weit oben anbringen werde, geh ich davon aus, dass eine Austrocknung des Bodens nicht zu befürchten ist. Aber erstmal abwarten und alles gut im Auge behalten.

    Liebe Grüße

    April

  • Hallo,

    ich wollte einfach mal erzählen, was sich bei meinen Tausendfüßern zwischenzeitlich so getan hat.

    Jetzt habe ich sie ja schon ein paar Wochen und konnte sie zweimal bei der Paarung beobachten. Also habe ich zumindest wirklich ein Paar.

    Was die Temperatur angeht, da bastel ich immer noch ein wenig. Dank neuer Birne und wirklich schwacher Heizmatte bekomme ich 24 ° hin - aber eben auch nur tagsüber. Darum wird bald das Terrarium von hinten und unten isoliert. Und ich wag mich an eine stärkere Heizmatte. Die Bodenfeuchtigkeit habe ich bei all dem auch gut überwacht, bislang ist sie nicht spürbar negativ beeinträchtigt worden.


    Weiße und einheimische Asseln, sowie weiße und braune Springschwänze vermehren sich auch spürbar. Allerdings habe ich aber auch eine Handvoll winziger, netzbauender Spinnen. Aufgrund der geringen Größe lass ich sie aber mal. Was mir Sorgen macht, ist, dass ich einen (wenn auch noch winzigen) [lexicon]Hundertfüßer[/lexicon] gesehen habe. Muss ich das Terrarium wirklich ausräumen, oder gibt es vielleicht doch andere Alternativen?


    Was die Ernährung angeht, sind Flechten und Algen der Hit. Besonders auf einem Hollerzweig - da haben sie gleich Teile der Rinde wie verrückt mit abgefressen. Ansonsten fressen sie erstaunlich viel von angegammelten Champignonstielen.


    Wenn bloß der dösige [lexicon]Hundertfüßer[/lexicon] und die Probleme mit der Temperatur nicht wären, wär alles perfekt - aber vielleicht habt Ihr für mich noch ein paar Tipps oder Anregungen?


    Lieben Grüße


    April


  • Hallo,
    meine Erfahrungen sind unterschiedlich. Im Becken mit den pelmatoiulus ligulatus [lexicon]NZ[/lexicon] habe ich seit je her Steinläufer drin. Ich hebe immer wieder die Rindenstücke hoch und klopfe die Tiere in eine kleine Box, so hält sich die Vermehrung in Grenzen und die Vermehrung der Tausendfüßer klappt gut.
    Größere [lexicon]Hundertfüßer[/lexicon] versuche ich immer abzusammeln, was aufgrund des enormen Tempos gar nicht so leicht ist. Im Becken mit den centrobolus Splendidus hatte ich einen Räuber mit ca. 4 cm. Länge drin, den ich eigentlich nie sah ( gesehen und am nächsten Tag gefangen)und der Nachwuchs war nicht mehr aufzufinden.
    Also, je nach Größe der Tiere sind auch die Probleme unterschiedlich. ich würde es aber auf jeden Fall einmal mit absammeln probieren.

    lg caroline