Tausendfüsser in Mexico?

  • Hallo

    ich habe das Glück, Anfang September nach Mexico reisen zu können. Da stellt sich natürlich die Frage: Gibt es da Tausendfüsser (wahrscheinlich ja) und darf man die in Mexico sammeln und auch ausführen? Weiss das zufälig schon jemand? Erschwerend kommt noch eine Zwischenlandung in den USA hinzu.

    Komischerweise hat es einen ganzen Monat gedauert, seit ich die Tickets habe, dass meine Gadanken in diesem Zusammenhang auf Tausendfüsser gakommen sind :) Aber jetzt werd ich mich wohl dran machen müssen, mich bei den entsprechenden Konsulaten zu erkundigen.

    Gruss,
    Khito

  • Also in Mexiko leben etliche, auch größere, Tausendfüßerarten (meist gattung Orthoporus) ;)
    Leider sind sind diese dort meist nur während oder kurz nach der Regenzeit anzutreffen. Ich würde mich also über die dortigen klimatischen Begebenheiten im September erkundigen und am besten mal in der mexikanischen Botschaft (Berlin?) anrufen wegen der Ausfuhr.
    Wünsche dir auf jeden fall einen schönen Urlaub mit Buritos, Sombrero, Tequila und ohne Montezumas Rache ;)

  • Waaaah! Mexico!!!
    Kannst du mir was mitbringen? Nur mal ein paar Steinchen umdrehen und dich nach Skolopendern umsehen, ok? Bitte!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :beer:

  • Hallo!!

    Ich denke es wird bestimmt Probleme bei der Zwischenlandung in den USA geben. Man darf ja nicht einmal "Frischsachen" wie Obst oder so einführen. Auch ist z.B. Wurst verboten. So war es auf jeden Fall als ich vor einiger Zeit dort war. Ich denke nicht, dass sich das großartig verändert hat. Da musst Du auf jeden Fall mal nachfragen, wie das mit Tausendfüssern so abläuft, da mit den Amis an Flughäfen wirklich nicht zu Spaßen ist. :smash:
    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück, dass es vielleicht doch möglich ist und natürlich einen schönen Urlaub.

    Gruß OLI

  • Hallo

    danke für die Antworten.

    @ Jannes: Ich denke, von Scolopendern halte ich mich lieber mal fern, da ist mir wohler :)

    @ Oli: Ja, die USA ist wahrscheinlich das grösste Problem, obwohl, ich möchte ungerne in einem mexkanischen Gefängnis landen, das stell ich mich auch nicht ganz so angenehm vor. Aber ich könnte mir (respektive jemandem, der dann zu Hause ist) etwaige Tausendfüsser per Post schicken. Das sollte bei gewissenhafter Verpackung schon gehen.

    @ Peter: Berlin ist mir zu weit, für mich kommt da eher Kopenhagen oder Bern in Frage :)

    Grüsse an alle
    Khito

  • @Kithomer: Bittee!!! Ich hab doch nicht die Möglichkeit an sowas ranzukommen, und wenn du Lederhandschuhe benutzt, ist die Gefahr doch gar nicht so groß... Überlegs dir mal! :)

    Ich könnt dir ja auch was dafür bezahlen :O

  • Zitat

    .....und wenn du Lederhandschuhe benutzt, ist die Gefahr doch gar nicht so groß... Überlegs dir mal! ........


    *lol**rofl**lol*
    gar nicht so groß.... *rofl*

  • Das brauchst du ihm doch nicht erzählen :D
    Ne, meine Skolos kommen für gewöhnlich nicht dadurch... :O

  • Hallo, ich will ja jetzt echt nicht bösartig sein aber eins kann ich mir nicht verkneifen:


    Zitat

    Ich könnt dir ja auch was dafür bezahlen


    ...den Grabstein zum Beispiel. :undecided:
    Ich würd das lieber sein lassen.


    [Admin-Edit]Also das ist wirklich ein bißchen übertrieben, denn soweit ich weiß gibt es keinen dokumentieren Todesfall aufgrund eines Scolopender-Bisses. Aber ich möchte in diesem Beitrag keine Diskussion darüber anfangen - hier geht es um Einfuhr/Ausfuhr von mexikanischen Diplopoden. In diesem Sinne - MfG, Robert[/Admin-Edit]

  • @kaeferjoe: Jetzt übertreibst du es aber wirklich- und ich weiß wovon ich rede, ich halte selbst 6 von diesen Killern. Schnell, agressiv und hochgiftig-ja. Tötlich- nur für Insekten und kleinere Wirbeltiere. Ich glaube nicht, dass so ein Tierchen einen erwachsenen Menschen töten können, und durch gute Lederhandschuhe kommen sie noch nicht mal durch. Bestes Beispiel: Kleinere Jungtiere schaffen es nicht mal durch die Haut.

    @"Mysteriöser Admin": Kurze Berichtigung! Es gibt einen dokumentierten Todesfall, ein 7-jähriges Mädchen starb auf den Philippinen durch einen Biss in den Kopf, vermutlich war es Scolopendra subspinipes ssp..

  • Hallo zusammen,
    ich wollte damit auch niemandem zu Nahe treten, ich hab mir eigentlich nur mal nen blöden Witz nicht verkneifen können. (ja so einer bin ich halt :O ).
    Dass die Tiere nicht so giftig sind dass sie einen sofort umbringen könnten ist mir auch klar, sonst wäre die Haltung und der Verkauf an jedermann ja auch nicht so einfach erlaubt.

    An Robert, die Stimme aus dem Hintergrund: Versuchste deine Beitragszahlen niedrig zu halten? ;)

    [Robert-Edit]Ich wollte hier eigentlich, wie ich auch schon im ersten Edit geschrieben habe, keine Diskussion über die Giftigkeit von Scolopendern da es um die Ein- und Ausfuhr von Diplopoden aus Mexico geht und das Thema sonst zu weit abdriftet![/Robert-Edit]

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Jannes,

    Zitat

    Original von Jannes
    ...und durch gute Lederhandschuhe kommen sie noch nicht mal durch...

    Hast Du das auch schon mal versucht? Mich haben jetzt schon ein paar Mal Lithobius forficatus in die Haut zwischen den Fingern gebissen und die sind da locker durchgekommen.

    Zitat

    "Mysteriöser Admin"

    Warum mysteriös? Mein Name steht klar und deutlich in der Nachricht?? 8o

  • Hi Robert,

    Dann scheinst du aber sehr "weich" zu sein- bei mir hat das noch keiner geschafft. Und das Experiment mit dem Lederhandschuh habe ich auch schon mal gemacht, wenn auch unfreiwillig, mit einem 18cm subspinipes.

    Zum "Mysteriösen": Hab den Namen zuerst nicht bemerkt- sollte genauer lesen :D :smash:

  • Wollte auch mal was zum Thema Giftigkeit von Scolopendern beitragen. Mir hat mal jemand vor einiger Zeit gemailt welcher während einem Thailandurlaub von einem Skolpender gebissen worden ist welches zu dem Zeitpunkt etwa ein Jahr her war. Er weiß nicht was es für einer war, hat sich abends ins Bett gelegt, er hat zugebissen und weg war er. Er kann seinen Beruf nicht mehr ausführen da sein rechter Arm immer noch großteils gelähmt ist und er immer noch zeitweise Schmerzen hat. Die Ärzte hatten zunächst die Hoffnung aufgegeben und wollten seinen Arm sogar amputieren :undecided:
    Ich will mit diesem Beispiel nicht alle Hundertfüsser über einen Kamm scheren aber ich denke mal man sollte schon Respekt vor diesen schnellen und aggresiven Tieren haben, besonders bei unbekannten Arten.