Posts by Katja

    Hallo,

    Ich habe mit den Temperaturen im Raum mit dem Terrarium ein ähnliches Problem. Das Terrarium ist 90B x 45T x 90H. Die Heizmatte ist eine 35W Heizmatte 28x65cm und außen an der Rückwand ab der Substratoberfläche (das ist wichtig, weil es sonst einen Hitzestau im Substrat gibt!) installiert. Zusätzlich habe ich ein 4m Heizkabel für Terrarien innen rund herum oberhalb des Substrats an den Scheiben angebracht. Damit das mit den Temperaturen funktioniert habe ich den unteren Bereich des Terrariums mit dem Substrat komplett mit Styrodurplatten eingepackt - das Terrarium steht auch auf einer Styrodurplatte. Die Rückseite und die Abdeckung ist auch jeweils mit einer Styrodurplatte versehen und die Belüftungsöffnungen sind wirklich nur minimal, um nicht so viel Wärme und Feuchtigkeit zu verlieren.
    Das Heizkabel ist im Moment immer an, weil der Raum nicht so warm ist. Die Heizmatte hat einen Temperaturregler, der die Lufttemperatur in der unteren Mitte zwischen 23° und 26° hält.
    Zur Kontrolle habe ich noch Temperatursensoren neben verschiedenen anderen Stellen im Terrarium auch im Boden vergraben, die anzeigen, wie kalt es ganz unten am Boden ist.
    Ich lege zusätzlich noch Nachts eine dünne Decke über die offenen Glasseiten und die Front des Terrarium - keine Ahnung wieviel das bringt, das mache ich nur, weil insbesondere am Wochenende sonst das Licht im Terrarium meine Tochter morgens zu früh aufweckt.
    Mit dieser Anordnung kommen die Temperaturen ganz gut hin. Es wird unten im Boden nie unter 19,5° und die Luft ist auch immer mindestens 23°.

    Ich denke, es gibt nur zwei Lösungen, wenn der Raum nachts zu kalt wird: Entweder das Terrarium besser isolieren oder mit mehr Leistung heizen. Letzteres kostet aber mehr und es besteht das Risiko, dass bei einem ungünstig platzierten Temperatursensor für die Regelung einige Stellen auch mal zu heiß werden könnten.

    Viele Grüße

    Katja

    Mir ist ein abgeschnittenes Stück einer Schefflera arboricola in die Hände gefallen und ich frage mich nun, ob sich das auch für das Terrarium mit den Gigas eignen würde oder nicht. Ich konnte keinen Hinweis finden, dass die Pflanze sonderlich giftig ist, und die Pflanze stand im Büro, so dass sie garantiert Bio ist - was ich nicht beurteilen kann, ist, ob die Gigas damit ein Problem haben. Hat da irgendwer eine Idee?


    Nachtrag: offenbar enthalten diese Pflanzen Oxalatkristalle. Das ist dann vielleicht nicht so gut geeignet?

    Neuigkeiten 🙂

    Meine Tochter kam vorhin an und sagte, der andere kleine Füsser sei auch ein Männchen. 😲Ich habe das dann also direkt mal genauer untersucht. Der zweite kleinere hatte sich ja bisher allen genaueren Inspektionen elegant entzogen, so dass ich bisher aufgrund keiner erkannten Lücke in den Beinpaaren davon ausgegangen bin, dass es wohl ein Weibchen wäre. 😅 Nun ja. Jetzt bin ich schlauer - es ist auch ein Männchen. Ich habe zwar das andere Männchen nicht gleichzeitig gesehen, aber da der ja die Delle auf dem Kopf hat, können wir den sicher von den anderen unterscheiden. Hier die Beweisfotos:

    Fazit: Wir haben hier also tatsächlich zwei Pärchen. 😁 und die beiden Weibchen sind deutlich größer als die Männchen. Nach letzten genaueren Messungen (nachdem die Tiere etwas kooperativer waren) sind die Weibchen ca 20-21cm lang und die Männchen so ca 17cm. Ist das ein normaler Größenunterschied bei gleich alten Tieren, oder sind die Weibchen vielleicht doch etwas älter?


    Noch etwas anderes hat mich bisher schon etwas erstaunt. Die Füsser sind nur tagsüber aktiv - zumindest habe ich sie bisher nur dann gesehen, wenn auch das Licht im Terrarium auch an war. Ist es aus, scheinen die Füsser auch nicht rauskommen zu wollen. Ich schaue auch nachts immer mal mit einer kleinen Taschenlampe rein (weil dann meine Tochter in dem Raum schläft) und ich konnte bisher noch nie einen Füsser dabei erwischen, wie er im Dunkeln rumläuft. Ist das normal so? Ich dachte, ich hätte irgendwo gelesen, die mögen es nicht so mit zu hellem Licht? Das Licht habe ich übrigens nur wegen der Pflanzen im Terrarium - deswegen ist es auch so rosa, aber es ist auch ziemlich hell.

    Diese Woche sind einige Korkröhren angekommen und so habe ich mich vorhin mal dran gemacht, diese anzupassen und "einzubauen". Da die Gigas aber alle abgetaucht sind - zumindest habe ich heute noch keinen gesehen - habe ich die Röhren nur an und auf die Äste geschraubt, die fest auf dem Terrariumboden stehen (bevor ich das Substrat eingefüllt hatte). Ich habe bei der Aktion das Substrat nirgendwo bewegt, damit ich die vier möglichst wenig störe.

    Ich habe jetzt erstmal die Korkröhren reingebaut, die Pflanztöpfe sein sollen, und diese dann auch bepflanzt. Es sind noch nicht alle Pflanzen drin, weil einige erst noch ein paar Wurzeln bekommen müssen, so dass es noch etwas leer aussieht. Aber wenn die alle mal gut gewachsen sind, dann werden die Pflanzen durch die extra Oberfläche die Luftfeuchtigkeit hoffentlich gut regulieren.

    Unten in der Plastikbox sind noch ein paar Springschwänze, die ich mit Gurkenscheiben und dergleichen langsam übersiedle ins Terrarium. Dort sind zu meiner Freude auch schon viele an und unter den weichen Futterresten zu finden 🙂


    Die Rückwand (sprich: das noch zu malende Bild dafür) ist immer noch in Arbeit.

    Hi Johnny,

    deine Einschätzung bezüglich der äußeren Schäden an Katjas Tier beruhigt mich auch etwas, denn in meinem 120er gibt es ebenfalls zwei Gigas von derselben Anbieterin, welche Panzerschäden aufweisen. Meine Befürchtung ist ja, dass sie aufgrund dieser Macken ihre alte Haut bei der nächsten Häutung nicht vollkommen "loswerden" können, worauf in der Folge dann Häutungsreste zurückbleiben könnten - ist diese Sorge unberechtigt?

    Das würde mich auch interessieren, da meine Tiere auch solche Verletzungen an der Seite haben, die sich über mehrere Glieder erstrecken.


    [...] oder er war in der Häutung bzw. frisch fertig und noch weich und ein anderer Füsser ist über ihn drübergelaufen.

    Nachdem ich ja nun das Terrarium und dessen Besatz vor Ort gesehen habe, kann ich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass es wohl das war. Es waren zu viele zu große Tiere in einem viel zu kleinen Terrarium mit viel zu wenig Substrat. Klettermöglichkeiten waren auch keine signifikanten da drin. Die Tiere müssen sich ja gegenseitig beim Häuten stören.

    Danke Johnny.

    Das macht Hoffnung, dass der Kleine seine Beule beim nächsten Häuten etwas ausbessern kann.

    Dass man Männchen erst ab einer gewissen Größe gut erkennen und das bei sehr kleinen Tieren auch gar nicht zu sehen sein kann, revidiert zumindest in gewisser Weise die Aussagen einiger Händler, die ich auf der Suche nach einem A. Gigas Männchen angeschrieben hatte. Ich denke, dass diese Aussagen sehr wahrscheinlich durch nur flüchtiges Hinschauen zu Stande kommen. Anyway. Wir brauchen ja jetzt kein Männchen mehr - wir haben ja eines :) und können so darauf hoffen, dass wir die Tiere, wenn sie mal alt genug sind, hinreichend zur Paarung animieren können und wir auch die richtigen Bedingungen für Nachwuchs bereitstellen können. Versuch macht kluch ^^

    Ich habe das in einem Terrarium noch nie ausprobiert - nur im Kakteen-Gewächshaus und an ein paar Pflanzen im Wohnzimmer, und da ist das Problem, dass die Nützlinge wegen der Umgebungsbedingungen zumindest nicht langfristig so effektiv sind wie man sich das wünschen würde.

    Für das Terrarium sind vermutlich Nematoden besser, weil die Raubmilben an alles mögliche gehen - unter anderem auch an Springschwänze. Da könnte es passieren, dass du die Population spürbar dezimierst. Die Bedingungen im Terrarium sollten aber eigentlich für Nematoden und Raubmilben gleichermaßen gut geeignet sein - besser als im Kakteen-Gewächshaus zumindest.

    Ausgehend von meinen Erfahrungen mit Grünen Leguanen, ist es garantiert nicht so einfach schwarz/weiss und es muss auch nicht unbedingt nur die Temperatur oder unbedingt eine Kombination aus allem (Temperatur/Luftfeuchtigkeit/Niederschlag/Tageslänge...) sein, die die aktiven/passiven Phasen triggert. Eventuell ist es ja auch nur die Feuchtigkeit (bzw. der Wechsel von trockener/feuchter) oder es ist nach einer etwas längeren trockeneren Periode nötig, dass neben der reinen Erhöhung der Luftfeuchtigkeit auch so etwas wie Niederschlag (Sprühen) vorhanden ist. Vielleicht muss der Wechsel von trocken nach feucht/nass sehr schnell erfolgen, damit die Paarungsperioden ausgelöst werden... Da gibt es zig Möglichkeiten. Das muss man halt einfach mal ausprobieren.

    Ich denke jedoch, dass selbst erfolgreiche Paarung noch lange nicht bedeutet, dass dann auch die Nachzuchten erfolgreich sein müssen - für diese müssen ja unter Umständen noch bestimmte weitere Bedingungen (zB Temperaturen etc.) herrschen, damit sie sich richtig entwickeln können. Da bin ich aber derzeit noch überfragt.

    Hallo JohnnyG,

    Vielen Dank! Das hilft weiter!

    Kannst du eventuell nochmal einen Blick auf die Delle am Kopf des Tieres (etwas weiter oben im Thema) werfen, und mit deiner Erfahrung dazu mal sagen, wie du das einschätzt? Der Männchen hat auch noch im hinteren Bereich eine Macke über mehrere Glieder. Ich mache später ein Foto, falls ich ihn aktiv verwische.

    Eine weitere Frage: Kann es sein, dass diese Lücke/das fehlende Beinpaar bei jüngeren Tieren noch weniger ausgeprägt ist (oder gar fehlt)? Ich versuche nur gerade zu verstehen, warum insbesondere Händler, die ich zwischenzeitlich schon angeschrieben hatte, mir durch die Bank weg mitteilen, dass sie nur Weibchen (Wildfänge :() hätten. Das sind aber meist kleinere Tiere bis 10cm - aber vielleicht gucken die nur nicht richtig...? Es erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich, dass bei Wildfängen nur Weibchen dabei sind. :/

    Ich hatte vorhin die Chance auf einen etwas genaueren Blick auf den Füsser mit der Delle am Kopf - nicht wegen der Delle, sondern wegen der Füsse! Ich bin ja bis vorhin davon ausgegangen, dass ich nur Weibchen bekommen habe (habe deswegen schon angefangen zu suchen, wo ich wohl ein Männchen herbekommen könnte). Hauptsächlich, weil mir gesagt wurde, dass nur noch Weibchen da wären, als wir die Tiere abgeholt haben. Ich habe zwar alle verfügbaren Tiere durchgeschaut, um zu schauen, ob ich nicht trotzdem eines finde, aber da ich das noch nie vorher in real gesehen hatte, war das ein relativ sinnfreies Unterfangen. Die Leute, von denen ich die Tiere habe, wußten eigentlich, wonach die schauen müssen, da sie bis letztes Jahr noch ein Männchen hatten.

    Nun ja. Ich hatte den Füsser mit der Delle vorhin nochmal auf der Hand und er hat sich nach oben ausgestreckt und es schien mir so, als wäre da eine Lücke in der Fussreihe 8| Ich habe versucht, das genauer anzusehen, aber stillhalten wollte er natürlich dafür nicht. Also habe ich ein Video aufgenommen und zwei hoffentlich aussagekräftige Bilder da raus genommen.

    Ist das ein Männchen?

    Wenn dem so ist, dann ist das wirklich nicht so einfach auf den ersten Blick zu erkennen. Ich hatte dieses Tier schon ein paar Mal in Hand und mir ist das vorher nicht aufgefallen! Ich habe zwar wirklich keine Ahnung, aber beim Durchlesen der Beschreibungen dazu, kam bei mir der Eindruck auf, dass das gar nicht so subtil wäre. Oder liegt das daran, dass das Tier noch nicht so groß ist - ich schätze etwa 15 cm - und das wird in zwei drei Jahren leichter zu erkennen sein?

    Die Verletzung ist wirklich heftig, aber es scheint nichts ausgetreten zu sein.

    Ich hatte auch schon Füsser mit nicht ganz so umfangreichen Dellen am Kopf, die haben damit gut gelebt.

    Hast du das Tier wenigstens günstiger bekommen?

    Also nicht, dass Gesundheit oder ein Leben mit Geld aufzuwiegen wären. Aber es besteht ja schon die Gefahr, dass er dadurch Probleme bekommen könnte.

    Aber schön, dass ihr ihn (oder sie?) gerettet habt. Deine Tochter hat ein gutes Herz.

    Wir haben die größeren Tiere für den Preis der kleineren bekommen, also letztlich war es schon günstiger. Das Tier ist aber normale aktiv wie die anderen, also denke ich, dass da zumindest kein akutes Problem besteht. Wir müssen einfach schauen, was daraus wird.

    Meine Tochter hat diesen ausgewählt, weil er so bereitwillig über ihre Hand geklettert ist und weil sie ihn wegen der Delle gut von den anderen unterscheiden kann. Sie würde aber prinzipiell alles mitnehmen. Ich bin ja nur froh, dass wir ihr die großen Vogelspinnen wieder ausreden könnten und Tausendfüsser sind wirklich cool. Das hätte ich nie vermutet bevor ich die in echt gesehen habe. :)

    Ein Männchen fehlt uns allerdings noch, damit das vielleicht doch mal mit Nachwuchs was wird... irgendwann.

    Hallo

    Bei den Springschwänzen gibt es ein paar speziellere, auffällige Arten wie zum Beispiel der rötliche Springschwanz Bilobella braunerae. Der geht zwar auch, vermehrt sich aber viel weniger und ist daher vielleicht nicht ganz so gut als Bodenpolizei geeignet. Solche Arten sind aber auch meist teurer. Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten gängigen, weissen und nicht zu teuren Springschwänze einen guten Job machen werden. Gut möglich, dass du dir nach einer Weile eine andere Springschwanzart mit dem Substrat oder Tierkauf einschleppst und diese die ursprüngliche Art verdrängt.. Also ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen.

    Bei der Proteinfütterung: Ich will nichts unterstellen, aber du weisst nicht ob die Tiere vielleicht mit einem Mangel bei dir angekommen sind. Wenn sie das fressen würde ich anfangs diese Mengen bereitstellen und dann längerfristig schauen wo es sich einpendelt.

    LG

    Ich habe die teureren Springschwanzarten in einigen Angeboten gesehen, aber ich wollte eigentlich nur die passenden für uns haben. Ich werde dann also einfach mal eine Dose der einfachen tropischen bestellen. :)

    Und ich werde mehr von dem Fischfutter anbieten. Wenn sie davon mehr fressen mögen und sie das selber regulieren können, wieviel von was gut für sie ist, dann sollen sie da gerne genug von bekommen.

    Hier ist mal ein Foto von zweien der Füsser. Sie scheinen alle fit zu sein, auch wenn nicht alle perfekt aussehen, und haben auch auch alle schon in der Übergangsbox umherbewegt und etwas gefressen.

    Nur bei einem ist der Kopfteil etwas eingedellt - meine Tochter wollte den aber unbedingt haben. Ich hoffe, dass das später beim Häuten kein Problem darstellt.

    Das mit den Springschwänzen ist ein guter Hinweis. Ich bin bisher am Rätseln, wo ich idealer Weise die Springschwänze herbekommen soll. Es gibt diverse Angebote - sowohl bei Kleinanzeigen, als auch Terraristik Onlineshops als auch über Amazon. Sind alle Springschwänze, die unter der Bezeichnung "tropische Springschwänze" zu erstehen sind, geeignet, oder gibt es da große Unterschiede? Da steht auch oft keine richtige Artbezeichnung dran - was es wirklich nicht einfacher macht. Ein weiterer Punkt ist, dass die Zuchtansätze (wenn es denn dabei steht) meist Kokosfaser als Substrat enthalten - ich gehe mal davon aus, dass das für die meisten käuflich zu erwerbenden der Fall ist. Ist das ein Problem? Ich habe gelesen, dass das ein Problem für die Füsser sein könnte. Gibt es hierzu irgendwelche Expertenvorschläge?

    Ich habe die Füsser jetzt eine Weile beobachtet und nachdem ich Möhrenstreifen und Apfelstückchen angeboten hatte und sie das auch gefressen haben, habe ich etwas von den Fischfutterflocken auf das Substrat gestreut. Das war in aller kürzester Zeit weggefuttert. Da habe ich noch etwas mehr reingestreut und auch das war ganz schnell weg. Liegt es da, kommt in kurzer Zeit ein (oder auch zwei) Füsser an und futtert es weg. =O Wieviel dürfen sie denn davon haben? Ich dachte, das wäre nur ein Zusatz, aber bestimmt nicht der große Massenanteil der Ernährung. Ich habe nur eine kleine Dose davon gekauft - bei der Rate ist die aber ziemlich bald weg.:/

    Hier mal ein kleines Update.

    Mittlerweile ist eine Grundausstattung im Terrarium und das Substrat hat sich auf eine akzeptable Temperatur erwärmt. Ich habe den Boden und die Rückwand von außen mit Styrodurplatten isoliert und eine Heizmatte außen gerade oberhalb des Substrates angebracht. Der Messfühler für die Regelung hängt derzeit auf einem Ast in der unteren Mitte des Terrarium und die Regelung ist auf 20-24 Grad eingestellt. Das funktioniert auch ganz gut.

    Um keine zu kalten Ecken zu erhalten habe ich noch ein Heizkabel innen an der Scheibe auf dem Substrat liegen - das wird noch mit Saugnäpfen an den Scheiben befestigt werden, wenn klar ist, dass das so funktioniert. Das Kabel wird maximal warm aber nie heiß und ist sehr robust. Es war schon damals im Terrarium bei meinen jungen Grünen Leguanen mit drin und wird Füssern ganz sicher auch widerstehen können. Zusätzlich werden dadurch die Scheiben auch nicht so kalt und beschlagen dadurch nicht. Ich werde dann heute Nacht bzw. morgen früh sehen, ob die Temperatur am Boden und im Substrat nicht zu weit runter geht, wenn die Heizmatte und das Licht über Nacht aus sind.

    Als Kalk habe ich nur Algenkalk bekommen - alles andere war Granulat oder mit Zusätzen oder mindestens 20kg. Da da keine weitere Zusätze drin sind, vermute ich mal, der geht auch, richtig?

    Was noch etwas hoch ist, ist die Luftfeuchtigkeit. Dadurch, dass das Substrat jetzt warm wird, kommt da viel Feuchtigkeit raus. Ich muss hier noch einstellen wieviel Belüftung nötig ist, möchte das aber so gering wie möglich halten, weil sonst die Feuchtigkeit nur aus dem Terrarium ins kühlere Zimmer kommt und dann da an der falschen Stelle ist. Ich habe zum Beobachten erstmal noch keine Lüftungslöcher in die Abdeckung gesägt, sondern prüfe durch Verschieben der Platte gegen die Gitterabdeckung über einen kleinen Spalt erstmal wieviel Öffnung tatsächlich sinnvoll ist. Dadurch, dass die Temperatur im Terrarium etwas höher ist als der Raum, wird selbst durch kleinere Öffnungen schon eine Luftbewegung entstehen. Das wird sonst ganz schnell zu viel Lüftung, wenn ich nicht aufpasse.

    Die Grünlilien sind auf Haselnussästen auf einem Bett aus dünnen Ästen, Moos und Blättern in einem Gartenerrde-Subtratgemisch gepflanzt. Mal schauen, wie die so anwachsen. Ich habe noch einige weitere Ableger, falls das so nicht funktioniert.

    Die fraglichen Äste habe ich erstmal nicht mitgenommen und auch die Rinde, mit den vielen kleinen Krabblern drin, habe ich erstmal rausgelassen. Da muss ich mal schauen, wie ich die nutzen kann.

    So weit so gut.

    Ein schönes Bild für die Rückwand werde ich demnächst mit meiner Tochter zusammen malen.

    Hier ist mal ein Foto - ist noch etwas spartanisch, aber da kommt noch mehr rein mit der Zeit.

    Ach ja. Es fehlt noch mehr Substrat - da werden wir in mehreren Etappen vorgehen und immer mal wieder aufstocken.


    Ansonsten haben wir gestern über das Angebot bei Kleinanzeigen vier Füsser "A. gigas" abgeholt. Das ziemlich kleine Terrarium dort war extrem überbesetzt und hat ganz sicher schon bessere Zeiten gesehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Pflege der Tiere da auch irgendwann mal etwas eingeschlafen ist, und jetzt dadurch alles wenig gepflegt aussah. Da es da aber wirklich nur dieses eine Terrarium in einer ansonsten sehr sehr kleinen Wohnung gab und auch auf Basis des Verhaltens der Halter, denke ich, dass die Tiere tatsächlich Nachzuchten sind - wie auch immer die zu Stande gekommen sein mögen. Ich konnte aufgrund von sprachbedingten Kommunikationsschwierigkeiten leider nicht allzuviele Informationen gewinnen.

    Die 4 Füsser, die ich, bis ich was besseres erfahre, einfach mal als A. gigas bezeichne, scheinen mit der Übergangsbox ganz ok zu sein. Sie waren alle aktiv und haben etwas Möhre und Apfel geknabbert. Ich mache da später noch ein Foto. Eben hatten sie sich alle zusammen unter dem Moos aufgehalten, da wollte ich sie nicht stören.

    Das ist korrekt.

    Die Seite ist ... um es mal nett zu sagen.... nicht aktuell.

    Ob ihr das jetzt glaubt oder nicht, aber genau das war der Grund, weshalb ich mich überhaupt länger auf der Seite aufgehalten habe. All die anderen Informationen, die ich vorher gefunden hatte, waren mehrheitlich verbunden mit dem Verkauf von Tieren oder Terrarisik-Materialen. Ich war wirklich froh als ich eine nicht aktuelle und nicht mit sinnfreien Bogs und Werbung für die eigenen Angebote vollgepackte Seite gefunden hatte, um tatsächlich hilfreiche Informationen zu finden.
    Ein Update auf eine mit aktuellen Browsern kompatible Version wäre aber schon schön. Bei mir werden ä, ö, ü und ß nicht als Buchstaben angezeigt. Lesen kann man das aber trotzdem. 😉

    Danke. Das hilft mir weiter.

    Ich habe das Terrarium auf eine Styrodurplatte gestellt, unseren durchsuchten und sortierten Waldboden reingekippt und zum Aufwärmen ein Heizkabel reingelegt. Und natürlich haben wir nicht alle Viecher erwischt. Einige kleinere Käfer und andere Krabbler sind durch die Wärme aufgetaucht... Da kann meine Tochter immer mal einsammeln, was sie so sieht, damit die wieder nach draußen kommen.

    In den nächsten Tagen schauen wir dann, wie wir die Äste und die Pflanzen da reinbringen.

    Hallo Sabine,

    Danke für die Antwort.

    Wegen der Mindest-Temperatur im Substrat und der benötigten tiefen Temperatur bin ich immer noch etwas ratlos.

    Für die Übergangsbox habe ich das Problem, dass ich nicht sagen kann, wohin ich die niedrigste Temperatur in der Kakteen-Anzuchtstation einstellen soll. Es wird, wenn die Heizung aus ist, schon ziemlich kühl im Haus. In der Station ist eine schwache Fußbodenheizung installiert, die die Temperatur normalerweise auf mindestens 18 Grad hält, wenn nachts alles andere aus ist. Ich kann das auch noch niedriger stellen, aber dann wird es nachts in der Übergangsbox auch zu niedrigeren Temperaturen kommen. Ich schaue mal, ob ich da noch eine Temperatursicherung von oben dazu legen kann, damit es dennoch oben auf dem Substrat in der Übergangsbox eine Temperatur von mindestens 20 Grad gibt. Dann kann ich die Station noch weiter runterdrehen und bekomme dann unten im Substrat noch eine geringere Temperatur.

    Im Terrarium (das übrigens viel zu groß für die Anzuchtstation ist) werde ich unten und hinten noch Isolation anbringen und dann mal schauen, ob wie kalt es ganz unten im Terrarium wird, wenn die Wärme ausschließlich von oben kommt. Morgen werde ich die ganze Technik einbauen und mich auch um das Substrat kümmern.

    Ich bin tatsächlich recht positiv überrascht von dem gekauften Terrarium. Ich werde mal ein paar Detailfotos machen und später (wenn es eine Zeit in Benutzung war) mal was dazu schreiben. Nur die mitgelieferte Rückwand aus Styropor mit aufgemalten Felsen habe ich rausgenommen. Das Teil roch doch sehr nach Plastik.

    Das Substrat auf der Terrasse ausbreiten ... bekomme ich irgendwie hin. Ich vermute nur mal, dass die Tierchen nur bedingt weg krabbeln werden bei den aktuellen Temperaturen. Meine Tochter darf sich darum kümmern, da alles rauszulesen, was sie finden kann. Da wird sie auf jeden Fall Spaß dran haben, so gerne wie sie im Dreck wühlt und alle möglichen Tierchen da raussucht. :D Wahrscheinlich werde ich alles, was sie findet fotografieren müssen. :rolleyes:

    Viele Grüße,

    Katja