Beiträge von Venom

    Ich habe Kellerasseln als Gesundheitspolizei in meinen Terrarien. Bisher haben sie nie einen lebenden Füsser angefressen. Egal wie groß oder klein. Tote Füsser werden allerdings fix angefressen und je nach Größe vertilgt. Und Bandfüsser werden auch keine anderen Füsser angreifen.

    Oder hast du einen einheimischen Hundertfüsser in deinem Bestand? Dies sind Räuber und ich könnte mir vorstellen, dass er auf Füsser die kleiner oder gleich groß sind Jagd macht.
    https://www.gartenpflege-tipps.de/gartenarbeiten/skolopender
    Ein besseres Bild habe ich nicht gefunden als hier. Die größten, die ich bisher gefunden habe, waren 5-6 cm. In der Regeleher 2-4 cm.

    Gruß

    Dominik

    Hallo liebe Füsserfreunde,
    aus Hannover und Umgebung, da ich schon den/die eine(n) oder andere(n) persönlich kennengelernt habe, wollte ich fragen, ob Interesse an einem Stammtisch besteht.
    Man könnte sich persönlich mit Gleichgesinnten austauschen.
    Ist eine spontane Idee und ich würde mich über Feedback freuen.

    Gruß Dominik

    Meine Kellerasseln nutzen leider auch jeden Spalt aus, der zwischen den Terrarientüren ist. Auch Heimchen kommen irgendwie überall raus oder rein. Um die Heimchen, die meinen Spinnen entkommen, kümmern sich meine Katzen. Für die Asseln habe ich Klebefallen aufgestellt, weil es sonst tatsächlich überhand nimmt.

    Wenn man keine Haustiere wie Katzen oder Hunde hat, kann man auch ARDAP auf die "Laufwege" sprühen. Aber Vorsicht, dass nichts ins Terrarium kommt. Dann muss man sie nur noch wegsaugen oder fegen.

    Wenn du allerdings Asseln um Ihrer selbst Willen im Terrarium hast, würde ich ein Falltürterrarium nehmen, da hast du keinen Spalt (Scheibe wird von oben eingeschoben) oder EXO Terra.

    Gruß

    Dominik

    Soweit ich lesen konnte, sind Trauermücken sowohl als Larven als auch als adulte Insekten reine Pflanzenschädlinge. Erscheint mir unwahrscheinlich, dass sie die Ursache waren. Eher würde ich eben nach anderen Räubern oder Aasfressern ausschau halten. Wenn der Kopf abgebissen wurde, dann würde ich eben nach einem Laufkäfer o.ä. suchen. Je nach Größe des "Opfers" müsste der Räuber schon sehr kräftige Beißwerkzeuge haben.

    Allerdings könnte ein ausgewachsener Gigas einen fremden kleineren Füßer der sich gerade häutet auch als netten Proteinhappen ansehen. Oder (Keller)asseln haben angefangen den Kadaverdes bereits toten Füßers zu fressen. Je nachdem wann du ihn gefunden hast, können auch sie das Aas zerlegen. Ich habe sie nicht umsonst als Müllpolizei in meinen Terrarien.

    Also, dass ein Tausendfüßer aktiv etwas angegriffen hat, habe ich bisher noch nicht beobachten können. Allerdings weiß ich, dass sie gerne auch mal Aas fressen.
    Wenn die Schlangen von meinem Cousin ihre Maus nicht wollen, habe ich die auch schon Mal verfüttert.
    Sind genauso Proteine wie Fisch- oder Katzenfutter.
    Ein Hundertfüsser wäre ein aktiver Jäger. Aber sowas hast du von mir nicht bekommen.
    Gruß Venom

    Die Spiropoeus Fischeri sitzen mit den Archispirostreptus Gigas im Großraumterrarium. Die Teledeinopus aoutii mit den Epibolus pulchripes zusammen. Andere, kleinere Arten sind allein in Ihren Terrarien. Auf jeden Fall sind deine Fischeri sehr aktiv und neugierig. :)

    Gestern kamen ein paar Spiropoeus Fischeri von Xenen an:

    Frisch out of the box...

    ... und abends wird schon das Terrarium erkundet.

    Heute morgen hatten sie es sich oben im Geäst gemütlich gemacht.

    Von meinem Bruder bekomme ich viele alte Äste mit Flechten. Sie erfreuen sich bei allen Füssern großer Beliebtheit; hier die Teledeinopus aoutii und die Epibolus pulchripes:

    Entschuldigt die Bildqualität... mit Marigold kann ich nicht mithalten.

    Gruß

    Dominik

    Hi ich habe flache Untersetzer (9cm) für Blumentöpfe aus Plastik genommen und in diese Aquarienkies gefüllt. Alle Terrarien wurden damit ausgestattet und sie erfreuen sich einer starken Nutzung. Die meisten Tausendfüsser nutzen täglich die Trinkstelle.

    Venom

    Hallo Füsserfreunde,

    hier ein kleines Beispiel für Gefrässigkeit:

    Heute gibt es Champignon

    Die Jungs legen abends los...

    ... und der Rest am Morgen.

    Ansonsten erfreue ich mich an großer Aktivität in allen Terrarien.

    Gruß Venom

    Habe ein Paket heute nach einem Monat (Versand 26.06. ) zurückbekommen. Konnte angeblich nicht ausgeliefert werden. Die Füsser lebten alle noch (15 von 15)! Habe mein Original Substrat benutzt und oben eine Schicht feuchtes Moos als Schutz und Polster. Das Paket stand ein paar Mal auf dem Kopf. Ich denke solange Futter und Feuchtigkeit gegeben sind, haben sie gute Chancen.

    Es gibt teilweise auch Tierversand. Der Kostet aber gern ab 40, € aufwärts. Die besten Erfahrungen hatte ich bisher mit TNT Express... aber da kostet so ein Paket dann auch 30-40 € (wir nutzten TNT in unserer Firma). DHL Paket ist mit Sendungsnachweis und kommt meistens an. Mit UPS, Hermes, GLS usw habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. DPD ist vielleicht noch eine Möglichkeit. War jetzt gerade mal neugierig. DHL lässt den Versand von Wirbellosen laut AGB ausdrücklich zu.

    Also Füßer sind absolut gute Bioindikatoren. Meine Gigas sind auf meinem Arm gekrabbelt und waren auf Erkundung aus. Sie wollten aber nicht auf den rechten Arm meines Vaters krabbeln, denn er ist starker Raucher. Haben sie sofort umgedreht. Sonst sind sie überall lang gewuselt. Ich denke mal sie merken vorher, wenn es giftig für sie ist.

    Gruß

    Dominik


    Venom hat seine A.gigas als "Nachzuchten" ( meiner Ansicht nach Importe) erhalten, 7 Monate später wurde die erste Paarung beobachtet und wieder 5 Monate später waren die ersten Jungtiere zu sehen.
    Das entspricht dem von mir oben beschriebenen Ablauf.
    Das ist keine Aufzucht über eine Generation. :)

    Ich habe die Tiere von Privat übernommen und kann tatsächlich nicht sagen , ob es Nachzuchten oder Importe waren. Grundsätzlich würde ich Solaris als "altem Hasen" recht geben. Von den aktuellen Nachkomme behalte ich allerdings welche. Von daher werden wir sehen, ob ich in 5-6 Jahren echte Nachzuchten hinbekomme. :)

    Die Gigas sind wohl die bekannteste Art (außerhalb von Foren wie diesen). Wenn man sich für Tausendfüsser interessiert, stößt man als erstes auf sie. Waren daher auch meiner erste Art. Erst später bin ich auf andere gekommen.

    Gruß

    Dominik

    Sehr schöner Eigenbau! Toll!

    Ist das ein Bild von einer selbst gegrabenen Höhle? Oder hattest du was vorbereitet? Ich finde in meinem großen Terrarium die Höhlenzugänge nur selten. Ich persönlich hätte noch eine Grünpflanze ins Terrarium getan. Allerdings ist das eher Ästhetik. Meine Gigas hat es nie interessiert.

    Gruß

    Dominik

    Hallo Sabine,

    bisher hatte ich bei meinen Gigas (4 Stück) nach ca. 1 1/2 Jahren Haltung Nachwuchs. Hier hatte ich knapp 350 Nachkommen. Ich gehe von einer gewissen Sterblichkeit aus und habe in den letzten Monaten gut 100 Stück hier im Forum vermittelt. Aufgrund der Ausfuhrsperre werden sie ja gerade gern genommen.

    Meine Centrobolus Splendidus haben sich innerhalb eines Jahres von 5 auf 28 vermehrt. Ein krasser Gegensatz zu den Gigas. Vielleicht bedingt durch eine höhere Ausfallrate im Larvenstadium? Auch diesen Nachwuchs konnte ich erfolgreich vermitteln.

    Bei meinen Spirostreptidae Spec 1 gab es trotz regelmäßiger Paarungen noch keinen Nachwuchs. Ebenso bei meinen Telodeinopus Autii.

    Alles in allem scheint es trotz Paarungen nicht immer zu Nachwuchs zu kommen. Bei den Gigas war es ein Weibchen, dass dieses Jahr verstorben ist. Seither ist ...Ruhe. Wenn ich bei jeder Art eine solche Geburtenexplosion gehabe hätte wäre ich in Panik, aber so wie es aktuell ist...

    Gruß Dominik