Beiträge von CryFisch

    Es sind hauptsächlich Mauerasseln da sie sich am schnellsten vermehren. Die großen sieht man selten am Tag an der Oberfläche außer es wird dunkel, dann ist ganz schön was los.
    Es sind die kleinen, die man sieht, bis zu einer Größe von 4 mm. Denen ist alles egal, ob Tag oder Nacht, sie sind auf Futtersuche.
    Am Anfang habe ich sie auch nur ab und an mal gesehen und mir nichts dabei gedacht. Aktivität kam aber dann durch die große Zahl der Assel.
    Die einzelne Assel ist immer noch selten zu sehen, da es aber geschätzt 400 Tiere sind, sie ganz kleinen nicht mitgezählt, sind immer welche unterwegs.
    Sie machen mittlerweile auch nicht nur die Reste weg. Wenn es noch ein paar mehr werden fressen sie so viel wie die Füßer selbst und ich muss das Terra zum Komposthaufen machen um alle zu ernähren.
    Es ist immer was los, was mit an sich gefällt, jedoch wenn die so weitermachen werden es einfach zu viele.

    Ich konnte sogar ein Rivalitätsverhalten unter den Asseln entdecken:
    Ein Korn wird nicht geteilt, es wird so lange sich gegenseitig rum geschupst bis eine Assel gewinnt und das Korn 2-3 cm wegzieht. Dann sehen die Anderen ihre Niederlage ein und suchen ein anderes Korn, was meist nur 1-2 cm daneben liegt, was den Streit nicht nötig machen würde. Auch sind die Körner so groß um mehrere Asseln satt zu machen.

    Wenn ein Füßer ans Korn geht stört sie das nicht, was zu bekommen ist wird gefressen. Nur die gigas heben die Körner hoch und die Asseln kommen nicht ran :)

    Hallo,

    ich habe seit langem Asseln und Füßer im Terrarium und es gab nie Probleme und es scheint auch keine zu geben.
    Nur habe ich auf 100x50x50 bestimmt schon 400 Asseln und nur 15 Füßer und es werden immer mehr Asseln und die Füßerzahl verändert sich nur wenig.
    Wird es Probleme geben wenn es irgendwann 1000 Asseln werden? Werden sie irgendwann an die Füßer gehen?
    Substrat wechseln möchte ich nur ungerne, da sich Füßernachwuchs darin befindet (2-3 mm groß).
    Kennt sich jemand damit aus?

    Johannes

    ich habe eine Zeit lang Schweinerippchen eingefroren und dann nach und nach ins Terrarium gelegt, was das Wachstum der Füßer und der Asseln nahezu explodieren ließ.
    Dazu ein Rest Apfel dabei und was zu trinken und sie sind glücklich. Ans Holz und und die Blätter scheinen sie weniger zu gehen.
    Flechten und Insekten werden gerne genommen.
    Sehr aktiv sind sie, sitzen zwar nicht wie die gigas einfach mal irgendwo rum, sind aber immer sehr lauffreudig.

    Johannes

    Der Beobachtungszeitraum waren 3 x 1 Woche.

    Es ist so feucht, dass bei Abkühlung sofort die Scheiben von innen beschlagen, was ja dann bedeutet, dass die LF an die 100 % kommt, oder?

    Ich erreiche die hohe LF durch das verschließen der Lüftung. Das mache ich wenn ich mal ein paar Tage unterwegs bin.
    Ich denke mir dann, besser zu viel als zu wenig.
    Daher versumpft es nicht, was sehr wahrscheinlich nicht förderlich für die Füßler ist, da stimme ich zu.

    Hallo,
    ich habe leider auf folgende frage keine Antwort gefungen.Eine hohe Luftfeuchte ist in einem relativ geschlossenen Terrarium einfach zu halten, ist allerding nirgends eine Empfehlung.
    Was passiert mit den Füßlern bei deuerhaft zu feuchter Luft?
    Kurzfristig konnte ich folgende Effekte entdecken:
    Epibolus pulchripes ist nahezu durchgängig an der Oberfäche und knabbert sich durch die Blätter.
    Spirostreptus spec. 1 ist auch häufiger zu sehen, allerdings nicht vergleichbar mit epibolus
    eingeschleppte Ameisen werden träge
    die Lichtempfindlichkeit nimmt ab

    was aber passiert, wenn ich die LF dauerhaft hoch halte?

    Die Gefahr ist natürlich nicht wegzureden, die Sporen sind wohl das Erste was ins Terrarium kommt. Allerdings ist es nicht so, dass es Überhand nimmt. Man muss auf den Wassergehalt achten und nach kurzer Zeit sollte das wieder im Gleichgewicht sein. Es ist effektiver als einfrieren. Ich werde es beim nächsten mal aber auch versuchen zu vermeiden den Backofen zu nutzen. Mein Sack Blumenerde war voll mit Trauermückenlarven und es war Winter. Und normalerweise versuche ich mir das Eiweiß und Aminosäuren nicht zu denaturieren. Die Priorität en geben die Entscheidung vor.

    Ich habe auch mal meinen Boden eingefroren, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Im Winter macht es keinen Sinn da es ja in Deutschland zeitweise Kühltruhenkälte auch so gibt. Viele Eier und Larven überleben die Kälte. Die Trauermücke überlebt leider auch(hatte da ein kleines Problem). Wenn der Boden "sauber" sein soll hilft eigentlich nur der Backofen, Mikrowelle oder halt absammeln. Nicht jedes Glas ist Backofenfest. Djen Boden gründlich durchsuchen, wenn er schon benutzt wurde. Eier und ganz kleine findet man nicht gut und lange genug abkühlen lassen. Auch lauwarm ist zu warm, sonst gibt's Poppkorn.

    Hallo zusammen,


    ich habe heute Morgen mal das Geschlecht
    meiner Epibolus pulchripes versucht zu bestimmen.
    Leider Konnte ich kein Geschlechtsmerkmal
    erkennen, bilden diese sich erst beim letzten Häuten?


    Sie sollen sich ja auch durch die Farbe unterscheiden. Entwickelt
    sich das auch erst später?


    Johannes

    Hallo,ich habe den Gesellen per Post bekommen, doch leider bewegt er sich nicht.

    Ich habe ich hochgehoben und da ist mir aufgefallen das er im Vergleich zu denn anderen ganz schlapp ist. Er biegt sich von alleine wenn ich ihn in der Hand habe, die anderen waren starr.
    Ist das eine Häutung?
    Oder ist er tot?

    Johannes

    Vielen Dank für die Antworten.

    Die kleinen Tausendfüßler fühlen sich, soweit ich das beurteilen kann, gut.

    Habe ihnen etwas Laub besorgt und habe sogar weißfaules Rebholz gefunden (ziemlich selten).

    Eine bessere Kamera habe ich nicht, das Hinterteil in Nahaufnahme wird wohl ein Geheimnis bleiben.


    Hallo zusammen,

    ich habe mir ein paar einheimische Tausendfüßler gefangen im sie im Terrarium zu halten. Ich habe recht schnell 2 Sorten gefunden, Polydesmus angustus konnte ich mit Hilfe des Internets identifizieren. Von ihnen habe ich 8 Stück von jung bis alt(anhand der Größe geschätzt). Sie sind flott unterwegs und solange sie keinen Blickkontakt zur Lichtquelle haben auch nicht scheu. Sie fressen gerne Weinbergsblätter und Kartoffeln.


    Die andere Sorte kann ich nicht bestimmen, hab Bilder hochgeladen, ist aber sehr lichtscheu. Sie kommen noch nicht einmal aus dem Versteck wenn nur der Monitor an ist. Sie fressen Blumenerde, die Wurzeln dazwischen lassen sie in ruhe und Verstecken sich in einem morschen Rebstamm. Ob sie den fressen weiß ich nicht.


    Ich habe schon einiges im Internet un in diesem Forum gefunden, allerdings habe ich noch ein paar unbeantwortete Fragen.


    1. Ist die Lichtscheue Artbedingt oder individuell verschieden?

    2. Kann man die Tausendfüssler an Licht gewöhnen, irgendwas tun damit man sie öfter sieht?

    3. Wie viel Holz fressen sie, kann man da nach einer Woche eine Veränderung sehen?

    4. Die zwei Arten in einem Terrarium machbar? Oder wird eine dann verdrängt?

    Würde mich über eine Antwort freuen :)

    Johannes