Beiträge von Mardonius

    Liebe Diplopodenfreunde,

    vor einigen Monaten habe ich hier mal die verwirrte Feststellung gepostet, dass zwei meiner subadulten Spirostreptus spec 1 beim Substratwechsel nicht mehr aufgetaucht seien. Es tut mir Leid, dass ich mich in der Zwischenzeit dann etwas resigniert zurückgezogen hatte, aber es war vielleicht besser, mich im Stillen mit den vielen Unwägbarkeiten der Diplohaltung zu arrangieren und nicht immer nur an mögliche Probleme zu denken bzw. diese aufzukochen.

    Da ich solche Threads über nicht mehr aufgefundene Diplos des Öfteren gelesen habe, will ich hier doch die erleichternde Nachricht kund tun, dass sie bei einer neuerlichen Nachsuche wieder aufgetaucht sind. Das heißt, meistens sind sie abgetaucht. Mein Substrat scheint ihnen also gut zu bekommen, den optimalen Schutz und die beste Nahrungsressource zu bieten. Dann sollen sie gerne da unten bleiben und Kellerparty halten, solange es ihnen gefällt ;) .

    Die weißen Asselchen fühlen sich allerdings auch pudelwohl. Bislang täte es mir Leid, sie entsorgen und damit töten zu müssen. Vielleicht findet sich ja irgendwo ein Abnehmer, der gerne Helferlein zu sich nimmt.

    Oder könnte es sein, dass sich die kleinen Spiros so tief vergraben, weil ihnen das Gewimmel an der Oberfläche zu lästig ist?

    Liebe Grüße
    Anton

    So, jetzt habe ich alles nochmal gewechselt, lieber auf Nummer sicher gehen und für alle Zeit Ruhe haben. Die zwei kleinen Spirostreptus von neulich waren noch da, sie sahen wohlbehalten aus, der größere ist in der Transportbox rumgekrochen, der kleinere zu einer Spirale zusammengerollt. Ich habe beide vorsichtig wieder ins Substrat gebettet. Jetzt nenne ich sie Hänsel und Gretel.

    Zwei Spirostreptus spurlos verschwunden, das neue Spiropoeus-fischeri-Weibchen gestorben, das sind natürlich schon viele Rückschläge auf einmal. Aber das lässt sich nicht mehr ändern. Aus dem Substrat dürfte ich jetzt alle Gefahren entfernt haben. Setze ich eben zwei neue kleine Spirostreptus dazu, und meine große Spiropoeus-Dame Shadow bekommt hoffentlich eh bald einen Partner.

    Die Einschätzungen zu den oben angegebenen Düngerwerten würden mich trotzdem interessieren.

    Danke und liebe Grüße
    Anton

    Hallo Marvi,

    wie geht es denn deinem Giga inzwischen? Was macht er denn?

    Ich habe darüber nachgedacht, ob diese vorübergehenden (hoffentlich!) Lähmungserscheinungen, ob wirklich oder vermeintlich, nicht mit dem rudimentären Gehirn und Nervenleitsystem der Tausis zu tun haben. Ich meine, die Übertragungen entlang der Strickleiter sind wahrscheinlich etwas anders, evtl. manchmal kurzläufiger als zwischen einem Wirbeltierhirn und den Extremitäten. Könnte darin das Geheimnis liegen (manchmal vielleicht ein kleiner Koordinations-Kurzschluss oder Wackelkontakt?).

    Viele Grüße und Daumen gedrückt

    Anton

    Liebe Michaela, liebe Sabine,

    vielen Dank für Eure Tipps. Inzwischen habe ich Komposterde gekauft, nochmal etwas Walderde geholt und mit jedem Substratwechsel lagert sich mehr Humus an.

    Mein Dilemma ist nun dies: Soll ich sofort wieder einen kompletten Substratwechsel vornehmen, eine weitere Häutungsstörung riskieren, oder ein paar Wochen abwarten und den Tausis eine nicht allzu riskante Ruhe gönnen? Oder sind die oben angegebenen Werte so hoch, dass Ihr sagen würdet: Es geht um Leben und Tod! Die Erde ist pestizidfrei, ich habe mich bei der Firma und beim NABU erkundigt (Naturschutzbund, hat eine Kooperation mit u.a. dieser Gartenfirma und empfiehlt diese Erde, halt für den Garten, nicht für Terrarien). Sie ist vielleicht maximal ein Viertel des Volumens (bereits das alte Substrat habe ich ja zur Hälfte wieder reingetan, da waren dann auch noch Reste des NeudoHum drin). Alles andere ist weißfaules Holz, Flake Soil, etwas Terrarienhumus zur Auflockerung, Laub aus dem Wald, Kalk.

    Immer wieder fülle ich mal an einer Ecke des Terrariums eine Hundenapfladung Substratgemisch ein.

    Vermutlich möchte jeder von uns dann und wann einen Anfang nochmal machen, und dann mit der inzwischen gesammelten Erfahrung. Ein solches Zurück gibt es meist nicht. Würde ich mein Terra nochmal ganz neu einrichten, würde ich die Erde von NEudorff trotz ihrer guten ökologischen Empfehlungen (kein Torfraubbau!) vorsichtshalber nicht mehr verwenden, sondern den Gartenkompost und Walderde. Aber nach einer Woche noch ein drittes Mal alles rausräumen... Müsste das wirklich sein? Wenn die Erde ohnehin nur die Struktur gibt, werden doch auch die genannten Nährstoffe nicht in schädigender Menge gefressen, oder?

    Liebe Grüße
    Anton

    Hallo Sabine,

    danke für Deine ermutigenden Worte. Leider ist das Weibchen gestorben, wenn es sich tatsächlich gehäutet haben sollte, wohl durch mein Verschulden. Aber ich hatte das Gefühl, dass da was nicht stimmte. Wie auch immer, an der Abgabe-Haltung hege ich nicht die geringsten Zweifel, eher suche ich den Fehler bei mir.

    Und ich komme einfach aus den Zweifeln nicht raus: Ich habe auch Aussaat- und Kräutererde von Neudorff drin (ca. 3 l auf 20 l). Folgende Vordüngungswerte (ganz ohne Düngung findet man ja kaum Erde im Handel): N 150 mg/l, Phosphat 120 mg/l, Kalium 400 mg/l, Magnesium 120 mg/l, Schwefel 500 mg/l. Ist das zu viel, auch wenn ich das Substrat damit nur ein wenig strecken wollte?

    Verschiedentlich lese ich immer wieder, dass auch andere Halter solche Erde z.T. benutzen, und über die Schädlichkeit wird heftig gestritten.

    Liebe Grüße
    Anton

    Liebe Katsascha,

    vielen Dank für Deine rasche Antwort! So macht man schlimmstenfalls seine Anfangsfehler, um wenigstens daraus zu lernen.

    Asseln habe ich relativ viele drin. Kalk füttere ich regelmäßig, ich benutze ein Kalkpulver von Trixie, das ich sowohl über das Frischfutter streue als auch in den Bodengrund einwühle und zum Aufpeppen eines gelegentlich nachgereichten Napfes Substrat verwende (weitere Bestandteile: Weißfaules Holz, Anzucht-oder Walderde, Blätter, Flake Soil, etwas Fischfutterflocken. Außerdem habe ich ein paar Stücke zermahlener Sepiaschale drin und ab und zu auch Schalen eines vorher hartgekochten Eis. Ich hoffe, meine Diplos sind genügend verkalkt.

    Die Trixie_Dose enthält 50 Gramm, beim Substratwechsel habe ich mehrere Handvoll davon hineingeschüttet und großzügig verrührt, aber ich streue auch täglich an mehreren Stellen einige Fingervoll von dem Pulver nach und hebe es unter die Substratoberfläche.

    Könnte sie eine leichtere Verletzung überleben und bei der nächsten Häutung korrigieren? Sie kam mir ganz leicht milchig vor, ist das schon ein sehr verletzungsgefährliches Stadium?

    Ich warte einfach ab: Daumen gedrückt.

    LG
    Anton

    Liebe Diplopodenfreunde,

    neulich hatte ich mein Substrat zum zweiten mal nach zwei Wochen gewechselt, weil mir einfiel, dass ich noch etwas Pinienhumus drin hatte. Weil ich gelesen hatte, die ätherischen Öle würden den Diplos schaden, hatte ich einen Komplettwechsel gemacht, um vor allem die unteren Substratschichten zu entfernen.

    Von vier kleinen (ca. 10 cm langen) Ringelsöckchen waren nur noch drei übrig, das vierte spurlos verschwunden. ich hatte anschließend das alte Substrat zwei Mal durchgegriffen und dabei viele kleine Asseln gerettet, aber keinen Diplo mehr gefunden.

    Könnte er vielleicht in einer Wurzelhöhle versteckt gewesen sein, die ich vorher herausnehmen musste? Müsste man nach 14 Tagen nicht noch Reste des Exoskeletts finden? Könnten die Spiros untereinander kannibalisch werden, wenn sie zu wenig Proteinfutter bekommen? Aber ich streue regelmäßig Fischfutterflocken rein und gebe ihnen aufgeweichte Katzenbrekkies. Manchmal auch ein Stückchen hartgekochtes Ei, aber das habe ich sie noch nie anrühren sehen. Können mehrere Diplos einen Artgenossen überhaupt so überwältigen, dass sie ihn ratzeputz auffressen oder eher ein Bein wegknabbern oder so? Es sind ja keine Raubtiere, und das BEcken ist auch groß genug, um sich aus dem Weg zu gehen oder zu entkommen.

    Könnte der Diplo an einem Stück ätherischem Pinienrindenhumus zugrundegeangen sein? Was ist denn so schädklich an diesen Ölen? Gerochen hatte das alte Substrat jedenfalls nicht nach Harz.

    Dann hatte ich Panik bekommen, dass mein kleineres Spiropoeus fischeri-Weibchen sterben könnte, weil sie so eingerollt lag. Ich wusste nicht, ob sie sich nur häutet, hatte sie vorscihtig auseinander, dann wieder eingerollt und jetzt liegt sie unter einem Rindestück. Wie groß wäre die Gefahr, dass ich ihr die nachwachsende Epidermis zerrissen habe? ich weiß, ich kriege Panik, alles falsch zu machen. Fragen übder Fragen. Bitte um Hilfe!

    LG
    Anton

    Hallo Marvin,

    leider kann ich keine eigene Erfahrung beisteuern, weil ich erst seit zwei Monaten Tausendfüßler halte (Mardonius parilis acuticonus und Spirostreptus spec 1). Allerdings könnte die mangelnde Koordination auf eine bevorstehende Häutung hindeuten. Andererseits würde mich interessieren, ob es vielleicht wirklich zu zeitweiligen Lähmungserscheinungen kommen kann und woran das liegt. Hat jemand im Forum schon ähnliche Beobachtungen gemacht?

    Tut mir Leid, dass ich nicht wirklich helfen kann, aber ich tue mich hier nach Hilfe um.

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Julia,

    leider kann ich zu Buntnesseln selber noch keinerlei Erfahrungen beitragen. Mich würde aber interessieren, inwieweit ätherische Öle generell den Tausendfüßlern schaden können.

    LG
    Anton

    Liebe Sabine, liebe Katsascha,

    vielen Dank für Eure Antworten und Tipps.

    Auch bei mir liegt die Temperatur im Terrarium bei so 20 Grad, jedenfalls nach der Anzeige des Thermo-Hygrometers von Trixie. Wobei sicherlich zu beachten ist, dass ich das Gerät an einer kühleren Ecke des Terras aufgehängt habe. Wenn ich zusätzlich zur Pflanzenleuchte die innere LED-Lampe einschalte, heizt sich dort die Luft nicht so stark auf. Unter der Lampe können es wohl über 25 Grad werden - wenn sie an ist. Aber das Terrarium ist gut mit Rindenstücken, Ästen, Pflanzen und Moos untergliedert, hat sogar eine zweite Ebene, auf der sich die kleinen Spirostretpus spec 1 gerne mal verschlüpfen, und sorgt so sicherlich für ein gut strukturiertes Kleinklima mit vielen schattigen, feuchten Versteckmöglichkeiten.

    Wo gibt es hier eigentlich eine Möglichkeit, Bilder hochzuladen? Habe ich halt noch nicht entdeckt ;) .

    Die Luftfeuchtigkeit liegt bei über 70 %. Im Tagesverlauf nimmt sie aber oft bis unter 50% auf der Anzeige ab, weil ich ja tagsüber in der Arbeit bin und nicht alle paar Stunden einsprühen kann. Aber die Feuchtigkeit im Substrat müsste sich in dieser Zeit gut halten.

    Zurzeit ist es sehr spannend. Mein kleineres Mpa-Weibchen, das ich vor einer Woche von Shura bekommen habe, war gestern fast unbeweglich, die hinteren Beinreihen haben sich gar nicht mehr bewegt, sie war steif und hat sich nicht mehr zusammengerollt. Ich hatte wirklich geglaubt, sie stirbt. Heute morgen habe ich sie nochmal vorsichtig unter dem Moospolster rausgezogen, sie war völlig reglos, aber eng und fest zusammengerollt. Ich habe Shura sogar ein Foto geschickt, sie tippt eher auf eine bevorstehende Häutung. Hoffentlich ist es so, und hoffentlich habe ich sie dann nicht schon zu sehr gestört.

    Jetzt heißt es abwarten, bis ich schlimmstenfalls Verwesungsgeruch wahrnehme oder sie ihr Häutungsbett verlassen hat. Drückt mir und ihr die Daumen!

    Schöne Ostergrüße
    Anton

    Liebe Diplopodenfreunde,

    heute möchte ich hier gerne mal einen neuen thread aufmachen, in dem es mir um die Art Mardonius parilis acuticonus geht. Den alten Namen finde ich irgendwie schöner, Spiropoeus klingt wie Spirostreptus, so gleich.

    Da ich bislang zwei subadulte Weibchen dieser Art mit Spirostreptus spec 1 zusammen halte, interessieren mich einfach ein paar grundlegende Dinge zu Art und Haltung.

    1. Wie hoch ist die Lebenserwartung?

    2. Stirbt das Weibchen nach der Eiablage oder kann es mehrmals ein Gelege absetzen?

    3. Meine beiden zeigen sich seit sie bei mir sind höchst selten. Sind das einfach sehr behäbige Zeitgenossen oder kann dieser Rückzug auch Zeichen für ein Unwohlsein bedeuten?

    LG
    Anton

    Neben Walderde verwende ich Aussaaterde von Neudorf, die ist torffrei (Schutz von Mooren) und enthält rein natürlichen Dünger in Form von Algen. Diese Erde ist mir für meine Zwecke beim Samen Schmitz in München am meisten empfohlen worden.

    Vor zwei Wochen habe ich mal einen kompletten Substratwechsel machen wollen, wegen der Trauermücken. Alle vier kleinen Spirostreptus waren wohlauf und tief in der Erde vergraben. Alle noch da :) . Die Hälfte des Substrats habe ich dann doch wieder reingegeben, weil sie mir schon ziemlich in Humus verwandelt aussah, da waren mir die Mücken dann egal. Die Eier und Larven sind ja eh nur an der Oberfläche.

    Nun habe ich aber wohl einen Kardinalsfehler als Anfänger gemacht: Ich habe auch Pinienhumus drunter gemischt, einfach um noch Struktur vorzugeben ;( . Weißfaules Holz und verrottendes Laub sind sicher genügend drunter, aber kann der Humus den Tieren direkt schadenß Wie? Schlucken die solche Rindenstückchen und das Harz verleimt ihnen den Darm? Ich überlege hin und her, ob ich das Substrat jetzt wieder komplett wechseln soll. Aber dann störe ich vielleicht TIere, die sich häuten wollen. :wacko: Ich denke, die haben das eh alles schon richtig durcheinander gebaggert?

    Für Ratschläge wäre ich dankbar, die mich aus dem Grübeln in eine Entscheidung führen.

    LG
    Anton

    Hallo Sabine,

    danke für Deine Tipps. Ich habe mich bei verschiedenen Leuten erkundigt - auch in einer privaten Mail bei Shura - und habe den Eindruck, dass man da eher Ruhe bewahren sollte.

    Irgendwo tun sie mir ja Leid, wenn sie massenweise an den Gelbstickern (außerhalb des Terras in der Wohnung verteilt) zu Tode zappeln. Wenn in ca. einem Monat die Mauersegler zurückkehren, würde ich die Trauermücken am liebsten alle in die Luft pusten :D .

    Liebe Grüße
    Anton

    Liebe Sabine, lieber Frost,

    erst mal vielen Dank für Eure Tipps - trotzdem muss ich teilweise ehrlich sagen: "Uff!" ;)

    Es ist ja so, dass man sich am Anfang von (vermeintlich) zu vielen verschiedenen Erfahrungen - bei aller Dankbarkeit - etwas überfahren fühlen kann. Gerade wenn man selber nur das Beste für seine Lieblinge will... Auf Shuras Homepage lese ich beispielsweise, dass sie ungedüngte Anzuchterde für ihre Diplos verwendet - daher habe auch ich darauf zurückgegriffen. Ich hatte mich beim Samen Schmitz in München extra nach ungedüngter Erde erkundigt und der Verkäuferin auch gesagt, wofür ich sie brauche. Walderde habe ich auch ein wenig drin, aber ich weiß nicht, wieviel an wilden Krabbeltieren (und Nahrungskonkurrenten) mir dann ins Terrarium kommen, die der Boden ja alle ernähren soll. Außerdem will ich der Natur nicht zu viel entnehmen. Als aktiver Naturschützer sage ich ganz klar: Die Nährstoffe unserer Wälder (in denen Totholz eben auch nicht im Überfluss bis zur Weißfäule stehen und liegen bleibt) werden vor Ort gebraucht, nicht im Exotenterra. Außerdem mische ich ganz gerne verschiedene Substratarten, auch Terrarienhumus, denn der dürfte ohnehin die tiefgründig verwitterten tropischen Regenwaldböden am besten imitieren, und dann bekomme ich ein Gemenge mit unterschiedlichen Struktur- und Feuchtespeicherungseigenschaften.
    Das ganze mit Laub verquirlt, mit Vitakalk angereichert: Das ist wie Kochen :) .

    Danke, liebe Sabine, für den Tipp, dass ich nicht mehr extra Erde brauche. Ich dachte auch, dass der Boden durch die Aktivität der weißen Asseln, der Springschwänzchen, der Tausis sowieso und auch der Trauermückenlarven (Imagines werden außerhalb des Terras leider massenweise geleimt) mit der Zeit immer humoser wird. Ein Terrarienexperte sagte mir neulich auch, dass Eichenblätter antibakteriell wirken würden. Habe ich auch immer reichlich drin.

    Seit Mittwoch lassen sich meine kleinen Spirostreptus spec 1 leider gar nicht mehr blicken und waren die Tage vorher so zeigefreudig. Da gibt es nur drei Möglichkeiten:

    - Sie haben gerade eine Abtauchphase.

    - Sie häuten sich (in welchen Abständen eigentlich?).

    - Sie sind an den schlechten Haltungsbedingungen in meinem Todesfallenterrarium grausam verendet oder liegen irgendwo unter der Erde im Sterben. Hoffe natürlich nicht!

    Liebe Grüße

    Anton

    Liebe Michaela,

    vielen Dank für Deine Tipps. Vieles, was schädlich sein könnte, bedenkt man als Anfänger vielleicht erst hinterher... Da ich aber meine Tiere samt Terrarium und Inneneinrichtung aus einem guten Fachgeschäft habe, will ich mal darauf vertrauen, dass die Materialien ungiftig und unschädlich für die Tausendfüßler sind. Ob sie an dem Kork wirklich fressen, konnte ich noch nicht beobachten, sie klettern halt gerne dran herum und putzen sich sogar frei hängend, bevor sie sich hinunter ins Substrat oder zum Frischfutter begeben. Zurzeit steht Banane hoch im Kurs. Ich reichere das Substrat immer wieder mit Erde aus einem Laubwald, Anzuchterde, Flake Soil und weißfaulem Holz an. In diesem ersten Monat konnte ich schon manche interessante Beobachtung machen.

    LG
    Toni