Beiträge von Mardonius

    Bleiben bei einer Häutung eigentlich auch einzelne, ausgeblässte Panzerfragmente im Substrat zurück? Verbünde von Hinterleibsringen? Oder sind das ausnahmslos Kadaverreste? So was habe ich beim Substratwechsel auch gefunden.

    Übrigens, noch ein glücklicher Fund: Bevor ich das alte Terra in die Garage verräumte, hatte ich unter einem letzten liegen gelassenen Korkrindestück noch einen kleinen Centro gefunden! Wie ich den nur übersehen konnte! Zwei Tage hatte er in dem trockenen Terrarium zugebracht, war zusammengerollt und hatte sich fest an den Kork geklammert. Ich habe ihn gleich in die neue Heimat verfrachtet und nochmal ordentlich für Luftfeuchtigkeit gesorgt.

    Als ich das Korkstück heute vorsichtig umdrehte, war er weg. Also lebte er noch und hat sich ein anderes gemütliches Plätzchen gesucht:).

    Auch viele orangerote Asseln konnte ich noch vor dem Vertrocknen retten. Die sind jetzt bei einem Bekannten, der sie seinerseits als Bodenpolizei bei seinen Chamäleons einsetzt.

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Sabine,

    ja, wenn ich nur wüsste, was den Tieren nicht gefällt! Mehr als nach den ausgetauschten Erfahrungen alles richtig machen und mir Tipps geben lassen kann ich auch nicht. Vielleicht kommt es ja noch...

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Diplo-Freunde,

    nach meinem - zugegeben - Frust über den ausgebliebenen Diplopodennachwuchs habe ich jetzt meine Terrarien etwas neu strukturiert. Beide habe ich nacheinander ausgeräumt, in Handarbeit die orangeroten Asseln (Porcellio scaber) rausgeholt und teilweise bei anderen Interessenten untergebracht. Die Besetzung des einen Terras - Spirostreptus spec 1 und Spiropoeus fischeri - konnte ich nun in der Reptilienauffangstation München auslagern. Wenn deren Terrarium wieder bezugsfähig ist (mir fehlen noch ein paar Liter Substrat) und es wärmer wird, kann ich sie wieder nach Hause holen, zumindest einen Teil :).

    Statt Asseln steige ich generell lieber auf Springschwänzchen als Bodenpolizei um. Ist das wirklich besser? Die kleinen weißen Asseln mochte ich immer gern... Die großen orangen kamen mir verdächtig vor.

    Bei den Centrobolus splendidus habe ich heute den Substrattausch gemacht. Einige turnen schon munter in ihrem neuen Zuhause rum. Eine interessante Entdeckung kam hinzu: ein Centrochen, das ich zunächst für im Sterben liegend hielt. Ich hatte es schon auf dem Terrariendach liegen, weil ich es später im Garten begraben wollte...:(. Dann wunderte ich mich, dass die schon verblassten Farben immer schneller auszubleichen schienen. Als wäre die äußere Hülle abgehoben... na, ahnt Ihr was;)? Es bewegte sich auch wieder leicht, in der Höhe des sechsten oder siebten Panzerrings sah ich, wie sich die Haut in einem Span abzutrennen begann. Super, ich kann noch so viel über eine Häutung lesen, aber man muss sie selbst mal mitansehen, um den Vorgang wirklich zu verstehen! Für viele hier sicher banal, aber so was begeistert mich:)!

    Nun kann ich natürlich nur hoffen, dass ich beim, wenn auch vorsichtigen Hantieren das Tierchen nicht verletzt habe. Aber so passiert es eben immer wieder mal, dass man einen Füßler für tot hält, wenn er in Wirklichkeit die Häutung einleitet. Vor allem, wenn man es eben noch nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Aber ich denke, das klappt schon. Wenn ein Füßler nur fünf oder sechs cm lang ist, scheint er eh leichter aus seiner Haut zu kommen als wenn er 20 cm lang ist.

    Meine beiden "Weihnachts-Gigas" (ca. 13 cm, Rettungskauf) sind auch noch da und wirken gesund. Richtig munter nicht, die meiste Zeit liegen sie zusammengerollt im Versteck. Aber ich kann sagen, dass sie auf mich keinen lethargischen und leidenden Eindruck machten. Schöne, glänzende Panzer, gute Körperspannung... Junge Gigas sind wohl eher zurückhaltend und vorsichtig, brauchen mehr Schutz etc. Ich würde sie später in das größere BEcken setzen, wo auch die Spiros wieder einziehen würden. Kann man Gigas und Spec 1 zusammenhalten? Ich hätte halt 100 mal 50 mal 50 cm Platz und könnte sie also dauerhaft da drin beherbergen. Oder sollte es für Gigas noch mehr sein? Dann finde ich aber auf jeden Fall einen anderen guten Platz für sie.

    Viele krabbelige Grüße

    Anton

    Hallo Sabine,

    so will ich es in Zukunft machen. Vielleicht auch eine nur reingeklemmte Korkplatte, die mit den festgesteckten Ästen dann gehalten wird. Die jetzigen sind leider zu fest verklebt, ja.

    Ich gebe Sol Recht, was er in einem anderen Thread geschrieben hat: Manche Leute legen lieber schöne Schauterrarien an und wundern sich dann, wenn es zu keinen Nachzuchten kommt. Ich versuche bislang eben, einen Kompromiss aus beidem zu machen, etwas, das auch fürs Wohnzimmer schön ist, kann trotzdem den Tieren voll und ganz zugute kommen.

    Züchten will ich ja auch nicht für mich, sondern den Tieren nur die Möglichkeit geben, aber ein paar eigene Generationen wäre schon schön:).

    Interessant und relativierend ist die Feststellung, dass es nur bei einem Teil der Spec1-Halter auch zu Nachzuchten kommt - trotz der viel gepriesenen Vermehrungsfreudigkeit. Auch habe ich gelesen, dass die Füßlerweibchen das Sperma mehrere Monate lang aufbewahren und nicht jede Paarung automatisch zu einer Eiablage führt. Das kann sicherlich ganz unterschiedliche Gründe haben. Bestimmt hat nicht jeder Spiro-Halter ohne Nachwuchs auch diese orangeroten Asseln im Becken.

    Weiß jemand, wie Spirostreptus spec 1 seine Eier ablegt? Einzeln ins Substrat (Oberfläche/ca. 1 cm tief)? In großen Gelegen? In Kokons? Machen letzteres nicht auch die Centrobolus splendidus?

    Danke und viele Grüße

    Anton

    Lieber Sol, liebe Sabine,

    danke für Eure Tipps und guten Wünsche. Nun muss ich versuchen, die orangeroten Asseln loszuwerden. Das erscheint mir nur als ein Ding der Unmöglichkeit, weil ich Korkrückwände habe, die bei den Diplos als Kletterwand immer sehr beliebt waren, nun aber auch den jungen Asseln als Unterschlupf dienen. Die einzige Möglichkeit wird wohl sein, ein neues Terrarium anzuschaffen.

    Gerne komme ich im Sommer wegen S. spec 1. Jungtieren auf Dich zu, Sabine, aber erst einmal muss ich das andere Projekt erfolgreich durchziehen und überlege mir auch, ob ich es evtl. bei zwei Arten belasse. Stellt sich doch einmal Nachwuchs ein, müssen die vielen Jungtiere ja untergebracht werden.

    Die weißen Asseln sind sehr gute Bodenpolizisten und die reichen.

    Viele Grüße und vielen Dank Euch

    Anton

    Hi Basti,

    die Vermehrung ist für mich ja nur ein Gradmesser, ob die Bedingungen rundum stimmen. Und acht andere Spiros, die jetzt adult sind und sich in vergeblichem Kinderwunsch bemüht haben, sind ja in dem Substrat letztes Jahr auch alle schön herangewachsen. Ich vermute, es liegt an diesen Monsterasseln. Auch die weißen Asseln sind äußerst reduziert, sicher weil die ihnen die Nahrung wegfressen. Aber ich habe auf den Bildern von Deiner eierlegenden Sp. spec 6 - Dame auch solche Asseln zuhauf gesehen? Zwar noch als Jungtiere... Hast Du denn auch diese orangeroten Porcellio laevis im Terra? Bei Dir wimmelt es ja eh ständig von Nachwuchs.

    Wahrscheinlich besser, demnächst das Substrat nochmal rauszunehmen und auch die restlichen Asseln zu entfernen. Die bringe ich in einem kleinere Terrarium unter und kann sie bei besseren Temperaturen sicherlich auch versenden.

    LG,

    Toni

    Diplofreunde,

    gestern abend hatte ich in meinem großen Terrarium einen kompletten Substratwechsel vorgenommen. Das wollte ich endlich mal machen und habe es auch deswegen rausgezögert, weil ich nach den vielen fleißigen Paarungen meiner Spirostreptus spec 1 mit Nachwuchs gerechnet hatte.

    Stattdessen ein Ergebnis, das mich unter Schockwellen und in tiefster Trauer hält.

    Zwar leben alle meine im Sommer neu eingesetzten juvenilen Sp. fischeri noch, auch das große adulte Tier. Das andere ist wohl vor längerer Zeit an Altersschwäche eingegangen, ich habe die Kadaverreste mit ausgebuddelt. Aber von acht jung erhaltenen Spirostreptus spec 1 - die hatte ich im Sommer von Marigold :) - waren nur noch zwei da. Und von Nachwuchs nicht die leiseste Spur.

    Angesichts dieses Misserfolges kommt es mir fast wie eine Verhöhnung vor, immer lesen zu müssen, dass spec 1 ja so vermehrungsfreudig ist. Bei mir offensichtlich nicht. Das versetzt mich zugegeben in eine richtig tiefe Fähigkeiten-Krise. Was mache ich falsch? Was kann ich anderes tun als hier die Leute zu löchern, mich zu beraten, auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu achten, die richtige Substratzusammensetzung zu wählen und über das Jahr zwischen den Vollwechseln auch mal ein paar Handvoll frisches Substrat einzusetzen und und und?! Manchmal sehe ich ein paar verschleppte Ameisen rumlaufen und fische sie raus, sobald ich sie bekomme, aber sonst sehe ich keine Räuber, die den Kleinen gefährlich werden könnten. Oder sind es die orangeroten Asseln? Die könnten auch einen sich häutenden Spiro doch ohne weiteres auffressen, während er wehrlos ist, oder?

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich glaube, ich habe einfach kein gutes Händchen für diese Tiere oder für Tiere überhaupt. Kann jemand nachvollziehen, wie bitter es ist, wenn man seine Gefühle und seine Liebe nicht ausleben kann und erfährt, dass das, wofür man sich immer berufen gefühlt hat, in Wirklichkeit nicht für einen gemacht ist? Ich denke daran, die Terrarienhaltung zu beenden. Wer Interesse hat, dem schicke ich im Frühjahr gern meine noch lebenden Tiere. Spiropoeus fischeri, Spirostreptus spec 1, Centrobolus splendidus und zwei junge gigas, Rettungskämpfe von Heiligabend (wenn die dann noch leben). Auch zwei große Terrarien hätte ich zu vergeben.

    Oder warum nicht nochmal alles ausräumen, samt den Tieren in Eimer packen und in den Schnee rauswerfen. Dann hätte ich wenigstens einmal die Gewissheit, dass es definitiv an mir lag :evil:.


    Verzweifelte Grüße

    Anton

    Servus Erwin,

    ja, ich habe der Filiale geschrieben und dabei auch Shuras Praxisratgeber Tausendfüßler empfohlen.

    Da ich denke, Tausendfüßler gehören nicht zum fixen Tierbestand von Zoo-Discountern oder auch kleineren Geschäften, habe ich auch auf die Reptilienauffangstation München verwiesen, wo sie sicherlich gute Beratung zur Haltung der Tiere bekommen können. Ich glaube auch, dass Diplopoden eher als Irrläufer in solchen Läden ankommen.

    Viele Grüße aus dem Münchner Schneesturm nach Graz

    Anton

    Hallo Sabine,

    sie dürften erst so 13 cm lang sein. Heute habe ich keinen von ihnen gesehen, ich hatte untertags die Falltür meines Terrariums einen Spalt weit offen und ein Lochblech als improvisierte Lüftungsschiene reingeklemmt, da ich auf die Schnelle nur das Terra mit oberer Lüftungsschiene zur Hand hatte. So sorge ich zeitweilig für mehr Luftzirkulation, um die Feuchtigkeit auf einem gleichmäßigen Stand zu halten. Obwohl ich glaube, dass sich kein ausreichend großer Spalt zum Durchkriechen gebildet hat (das Gitter wird durch die Falltür beschwert und gehalten), und der Füßler beim Ertasten dieser harten, sperrigen Masse eher zurückweichen dürfte, habe ich nun ein bisschen Bammel, sie könnten doch entschlüpft sein. Gigas gelten ja als Ausbruchskünstler und früh übt sich sicherlich... :wacko:

    Habe über mehrere Stunden immer wieder die Wohnung durchsucht, aber keinen gigas gefunden. Einen Ausbruch halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Trotzdem, wenn man halt keinen sieht... Graben die sich in diesem Alter noch gerne ins Substrat ein, z.B. zur Häutung? Das wäre nun hoch, feucht, locker und nahrhaft genug.

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Diplo-Freunde,

    gestern kam ich durch unverhofften Entschluss zu zwei halbwüchsigen Archispirostreptus gigas! Ich bin noch schnell zu einem Zoo-Discounter in München rein, um Meisenknödel zu besorgen und der gefiederten Schar über die Feiertage etwas Futter hinzuhängen. Bei einem neugierigen Blick in die kleine Terrarienecke entdeckte ich sie dann. Bei Salat und etwas aufgegangenen Sämlingen lagen sie auf einem sehr trocken aussehenden Substrat, dessen Zusammensetzung mir der Verkäufer nicht näher erklären konnte, unter einer Kokoshöhle. Sehr spartanisch eingerichtetes Terrarium, auf dem Schildchen stand zwar A. gigas, aber als Herkunftskontinent war Asien genannt... Kompetente Vermittlung sieht anders aus. Aber nach meiner Artenkenntnis und auch nach einem vorsorglichen Blick in Shuras Buch traue ich mich zu bestätigen, dass es Gigas sind.

    Man kann über "Rettungskäufe" éndlos philosophieren (dann setzen die nur das nächste Tier ins Elend), aber ich denke, so eine Massenware sind Tausis in Zoogeschäften Gottlob noch nicht. Also entschloss ich mich, die beiden freizukaufen, und setzte sie zuhause in ein kleines Quarantäne-Terrarium. Ich richtete es mit dem gleichen Waldbodensubstrat ein, wie es auch meine anderen Diplos (Spirostreptus spec 1, Spiropoeus fischeri, Centrobolus splendidus) erhalten, Moos, Korkrindenhöhlen, Kletteräste, weißfaules Holz, Sepiaschale. Einer erkundete gestern nacht schon das Terrarium und hat auch fleißg an der Gurke mit Fischflocken gefressen.

    Mal sehen, wie sich die beiden entwickeln, ob sie gesund sind und durchkommen. Tipps zur Haltung von Gigas sind jetzt natürlich sehr willkommen. Ob ich sie behalte, weiß ich noch nicht, im großen Terrarium hätten sie den Maßen nach zwar auch als ausgewachsene Tiere guten Platz, aber ich will es nicht zu voll machen. Evtl. vermittle ich sie im Frühjahr, wenn sie überleben und die Temperaturen einen Transport wieder möglich machen - hier weiß ich ja, dass sie irgendwo einen guten Platz finden würden:).

    Schöne Weihnachtsfeiertage

    Anton

    Hi Basti,

    der Garnelenprofi in Berlin hat mir am Telefon erklärt, dass viele Diplopodenarten ihre Eier in Erdbrocken einrollen und sie dann nicht von Kotballen zu unterscheiden sind. Oft würde die Entwicklung der Eier bis zu einem halben Jahr dauern, denn die Tiere sind in ihrem natürlichen Lebensraum an Regen- und Trockenperioden angepasst. Bei spec 1 weiß er es allerdings nicht genau.

    Mal sehen, was sich tut.

    Liebe Grüße und schöne Weihnachtsfeiertage

    Anton

    Hi Basti,

    braucht man große, offene Bodenflächen, damit die Tiere ihre Eier ablegen, also da, wo in der Natur die Sonne draufscheint? Wo legen denn wildlebende Spirostreptus spec 1 ihre Eier ab? Da sie in halbtrockenen Lebensräumen vorkommen, kann ich mir vorstellen, dass sie das nicht auf der offenen, ausgedörrten Piste tun, sondern eher in der Nähe von Baumwurzeln oder moderndem Astwerk, wo sich Feuchte hält. Die Kleinen brauchen ja auch was zum Essen.

    LG

    Anton

    Hi Basti,

    danke für Deine mitgeteilten Erfahrungen. Thomas hatte mir auch schon an anderer Stelle Springschwänzchen empfohlen, die hatte ich auch ganz am Anfang mit drin, waren aber irgendwann spurlos verschwunden. Verdrängt durch die weißen Asseln?

    Basti, hältst Du auch verschiedene Füßerarten vergesellschaftet? Geht das gut? Ich denke, bei Spirostreptus spec 1 und Spiropoeus fischeri geht das ganz gut, die kommen aus ähnlichen Klimazonen (halbtrocken) und sind beide auch recht wenig anspruchsvolle Arten.

    LG

    Anton

    Hallo,

    ich habe in meinen beiden Füßlerterrarien bei Spirostreptus spec 1/Sp. fischeri und Centrobolus splendidus derzeit weiße tropische Asseln und die orangerote Zuchtform von Porcellio laevis als Bodenpolizei. Die laevis stammen aus meiner Futtertierhaltung, als ich zwei Italien-Skorpione bei mir beherbergte und später in einem natürlichen Lebensraum freiließ.

    Die P. laevis sind ja wirklich extrem vermehrungsfreudig. Verdrängen sie allmählich die weißen tropischen Asseln, wie ich leider das Gefühl habe (die frisch geschlüpften laevis sind ja auch weißlich)? Fressen die die Eier meiner Füßler weg, sodass ich trotz eifriger Paarungen seit August noch kein Anzeichen auf Nachwuchs habe? Am besten ist es wohl, die orangeroten Asseln bei einem baldigen kompletten Substratwechsel zu entfernen und abzugeben und neue Trichorhinas einzusetzen. Oder statt Asseln Springschwänzchen.

    Wer hat allgemein Erfahrungen mit Asseln in Tausendfüßlerterrarien und mit der gemeinsamen Haltung verschiedener Arten?

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Sabine, lieber Sol,

    vielen Dank für Eure Tipps. Ich hoffe auch, dass es sich bei dem Tier wieder gibt.

    Mit Trauermücken hatte ich vor allem im Winter immer gewisse Probleme, aber in meinem Wohnzimmerterrarium bei den Centrobolus splendidus haben sich einige Netzspinnen angesiedelt (von denen ich auch ab und an ein paar rausfangen muss zwecks Vermehrung), die halten die Plage kurz.

    Viele Grüße

    Anton

    Liebe Freunde,


    leider habe ich soeben bei einem meiner Spirostreptus spec 1 an mehreren Stellen eine kleinere Panzernekrose entdeckt :(. Das Tier wirkte aber völlig unbeeinträchtigt und munter. Da es noch nicht ganz ausgewachsen erscheint, besteht ja evtl. Hoffnung, dass es die Verletzungen nochmal ein bisschen aushäutet, oder?

    Kann ich etwas tun, um die Stellen zu behandeln, damit sich die Nekrose nicht weiter ausbreitet?

    Für genügend Kalk versuche ich zu sorgen. Ich reibe oft Sepiastaub über Substrat und Frischfutter und habe auch eine Sepiaschale im Terrarium liegen. Manchmal verfüttere ich Tomate, selten Pflaume, aber sehr häufig Apfel (neben Gurke und Banane). Tierisches Protein bekommen sie alle paar Wochen meist in Form von hartgekochtem Ei (nur aus etikettierter Bruderkükenhaltung, also kein Schreddern). Könnte der Apfel ihnen zu viel Fruchtsäure liefern, die das Kalkskelett angreift?

    Viele Grüße

    Anton