Posts by Dieter

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    Original von schatzl03
    Hallo Stefan! :wink:

    Da wir sehr Kalkhaltiges Wasser haben und ich immer Starke Kalkränder in meinen Terrarien habe die ich meißt nur mit der Klinge abbekomme würde mich interresieren, welche Art von wasserfilter bnutzt du und wie funktionieren die?

    Mfg Schatzl03


    Hi
    Schau mal unter http://www.fewatec.com/g/main_g.html . Ich setze diesen Filter schon seit ein paar jahren erfolgreich ein. Es gibt dazu auch verschiedene Filterkartuschen. Ich habe mit dem reinen Kalkfilter mal einen kleinen Test gemacht: Einen Liter Wasser in einer Pfanne völlig ausgekocht, übrig blieb nichts. Erstaunlich, denn wenn ich dies mit normalem Wasser mache, kann ich nachher eine halbe Stunde die Pfanne schrubben.
    Damit meine Tiere aber trotzdem auch übers Wasser noch zu Kalzium kommen, mische ich immer noch normales Wasser zum gefilterten. Darum gibt es halt immer noch Kalkflecken, aber natürlich längst nicht mehr so starke.
    Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob die Filter in Deutschland erhältlich sind.

    Hi Shura
    Ich kenne das Mittel zwar nicht, aber warum nimmst du nicht einfach billigen Essig aus dem Supermarkt, um die Kalkränder zu entfernen? Ist sicher günstiger als dieses Mittel, funktioniert gut und ist unschädlich (trotzdem gut mit Wasser nachspülen).

    Hi Arne
    Das Tier auf meinem Avatar habe ich in der Nähe von Andasibe fotografiert. Ich tippe auch auf [lexicon]Spirobolida[/lexicon] spec. Dieselbe Art halte ich seit gut einem Jahr auch im Terrarium, allerdings ist eins der Tiere vor etwa 3 Wochen gestorben, vermutlich altershalber, denn es verlor im Laufe der letzten 6 Monate immer mehr seine rote Farbe. Dem zweiten scheint es nach wie vor blendend zu gehen.

    Hi
    Ich habe sowohl bei meinen A. gigas wie auch bei den Spirobolidas verschiedene Pflanzen im Terrarium (u.a. Scindapsus [lexicon]sp.[/lexicon] und Ficus pumila). Bisher haben das die Tiere und die Pflanzen problemlos überlebt.

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    Original von Shongololo
    Vielleicht kann der Umfang dazu beitragen, die letzten Zweifel bei der Bestimmung zu beseitigen?


    Hi
    Die letzten Zweifel sind beseitigt, wenn du mal die Segmente zählst. Das Tier auf dem Bild hat 57 Segmente (wenn ich richtig gezählt habe), A. gigas aber zwischen 64 und 72. Mardonius hat zwischen 57 und 59.

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    Original von Ewald
    Also, so einfach, wie du das gerne glauben würdest, ist es nicht. Wenn dem so wäre, würde es überall auf der Erde die selben Pflanzen geben. Mit Biodiversität wär dann ja nicht viel.


    Danke, Ewald, für die Schützenhilfe. Genau das wollte ich mit meinem Beispiel andeuten.

    Hi
    Am besten gehst du mal an eine Börse. Dort wird Archispirostreptus gigas (nehme mal an, du meinst den) öfter angeboten, eine Garantie gibt's aber natürlich nicht. Reptile Food in Dübendorf hat auch gelegentlich welche im Angebot, derzeit aber nicht. Im Raum Basel kenne ich leider niemanden.

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    Original von Poldi
    - Also: Ob man nun heimisches Grünzeug füttert oder welches aus Tansania:
    Bäume funktionieren überall auf der Welt gleich: Wasser und CO2, Photosynthese, Sauerstoff und dieser ganze Kram. Also: wo das gleiche reingeht, kommt auch mehr oder weniger das gleiche raus: Hier im Wald und in Afrika auch!


    Hi Poldi
    Wenn das so wäre, müssten ja auch unsere Bäume alle mehr oder weniger gleich sein, oder? Na dann gehst du am besten mal in einen Nadelwald, holst die einen Fichten- und einen Eibenzweig und kaust mal tüchtig auf beiden rum. Ich brauche dir ja kaum zu sagen, dass du nur nach der Eibe Bauchschmerzen bekommst und das, obschon bei beiden nur Wasser, CO2 usw. renigegangen ist. Komisch, was?

    nachdenkliche Grüsse
    Dieter

    Liebe Kinder, geht jetzt nicht in den Wald um Eibenzweige zu essen, die Dinger sind giftig !

    Ich habe meinen A. gigas auf euer Anraten hin auch mal Kohlrabi reingelegt, ist aber auch bei mir ein Flop. Ich werde die Knolle wohl selber essen müssen. Dafür stehen meine voll auf Champignon.

    Hallo Ewald
    Konkret kann ich dir bezüglich Populationsdichte kaum eine brauchbare Antwort liefern, da ich die Tiere nicht wirklich gesucht habe. Ich habe aber doch etliche Tiere mehr zufällig gesehen, immer tagsüber (nachts sind sie natürlich auch viel schwieriger zu entdecken) und meistens an Baumstämmen so bis ca. 2 m über Grund.
    Das Tier auf meinem Avatar ist ein freilebendes Exemplar aus dem Masoala-Nationalpark, aber auch auf Nosy Mangabe und, wie bereits geschrieben, in der Gegend um Andasibe sind mir welche über den Weg gelaufen.

    Hallo Anne
    Besten Dank für deine Antwort, bzw. deine Gegenfragen.

    Kann es sein, dass zumindest einige Tausenfüßer doch eine geringe UVB-/UVA-Strahlung benötigen?
    M. W. brauchen sie kein UV, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn jemand diesbezüglich Bescheid weiss. Viel kann es ohnehin nicht sein, da die Tiere in Bodennähe und am/im Boden des Regenwaldes zuhause sind, wo ja bekanntlich eh nicht viel Licht hinkommt. Dazu kommt, dass wenn es tatsächlich eine Mangelerscheinung wäre (UV oder was anderes), müssten ja eigentlich beide Tiere betroffen sein. Interessant ist auch, dass das verfärbte Tier wesentlich aktiver ist, als das andere.

    Vielleicht verliert das Tier auf Grund seines Alters etwas an Farbe?
    Das könnte allenfalls sein, denn ich weiss nicht, wie alt die Tiere sind.

    Kann es sein, dass die Farbe im Vorfeld einer anstehenden Häutung blasser wird?
    Das war auch mein erster Verdacht, darum habe ich vorerst nichts unternommen. Mittlerweile ist es aber schon so lange her, dass eine allfällige Häutung längst abgeschlossen sein müsste.

    Ich habe noch eine Frage zur Haltung allgemein:
    Wie (mit welchem technischen Aufwand) erreichst du die Nachtabsenkung?
    Das ist in der Tat im Sommer ein Problem. Zurzeit habe ich eine Tagestemperatur von ca. 25 - 26 °C, nachts beträgt sie etwas über 20 °C. Das Problem ist aber auch, dass ich nicht weiss, woher die Tiere ursprünglich genau stammen. Ich habe sie im Freiland im Nordosten von Madagaskar, in der Gegend von Masoala auf praktisch Meereshöhe beobachtet (Klima dort: tags ~28°C, nachts ~20°C), sowie auch in der Gegend um Andasibe, zwischen 800 und 1000 m.ü.M. Dort ist es tagsüber auch ziemlich warm (~25°C), allerdings wird es nachts empfindlich kühl (< 15°C). Ich weiss auch nicht, ob es sich immer um dieselbe Art handelt oder ob es da mehrere Arten gibt. In der Literatur sind sie eigentlich immer als Spirobolida sp. bezeichnet.

    Hallo
    Mit eigenen Pflanzen ist man immer auf der sicheren Seite, da weiss man was drin und dran ist. Pflanzen aus der Gärtnerei würde ich schon zuerst 3 Monate ausserhalb des Terrariums halten, zwei Wochen sind m.E. eindeutig zu wenig.