Was sind das für parasiten in meinem terrarium?

  • Ich habe seid längerem kleine mini krabbeltiere die in Richtung Orange ton gehen in meinem terrarium.

    Ich weiß nicht wie sie da reingekommen sind was sie sind und wie man sie bekämpft

    Sind die gefährlich für Menschen?

    Muss ich die asseln abgeben???

    Sie haben auch eier auf die asseln gelegt

  • Huhu,

    nur zum Verständnis: mit diesen Mini-Krabbeltieren meinst du da die vielen weißen Tierchen, die man z. B. auf dem Gehölz erkennen kann (das werden wohl Springschwänze sein) und mit den "Eiern" die orangefarbigen "Pusteln" auf den Asseln?

    Oder sind diese "Pusteln", auf der A. klugii die "Krabbeltiere"?

    Wenn es die Eier sein sollen, müssen die "Krabbeltiere", die sie produzieren, ja doch um einiges größer sein ...

    Liebe Grüße

  • Leider habe ich keine Ahnung, um was für einen Milbenbefall es sich handelt. Es sieht jedenfalls sehr massiv aus. Was man auf dem Körper der Assel sieht, das sind dann also doch diese "Milben" und nicht die Eier, wie du anfänglich geschrieben hast? Sorry, das habe ich noch nicht ganz verstanden ...

    Hier im Forum las ich, dass sich bei jemandem ein massiver Befall von "Futtermilben" entwickelt hatte, die Tiere wanderten sogar aus dem Terra heraus auf die Möbel. Ich meine mich zu erinnern, dass dieser Befall jedoch irgendwann wieder verschwand. Vielleicht kannst du ja über die Sufu etwas finden?!

    Liebe Grüße

  • PS: hier https://www.dght-foren.de/forum/herpetol…n-in-asselzucht rät jemand zu Raubmilben oder Essig-Essemz (Beitrag ganz unten).

    Hier noch ein Link mit Tipp:

    Quote

    https://www.tropenzimmer.eu/milben.html

    Bei Asseln und Schaben
    Bei Asseln und Schaben hilft meiner Erfahrung nach nur eine sehr dosierte Futterzugabe und rechtzeitiger Substratwechsel. Das Hauptfutter stellt weißfaules Holz und Laub bei Asseln dar. Ein Nährbrei bei Schaben. Beides ist eine schlechte Ausgangsbasis für Milben. Frisches Obst oder Gemüse entferne ich nach spätestens 24 Stunden wieder. Trockenfutter dosiere ich wie bei Springschwänzen. Parasitäre Milben habe ich in der Assel- und Schabenzucht nie wahrgenommen. Der Kot hingegen scheint hier und da eine Nahrungsquelle für Milben dar zu stellen.

    Beim Umsetzen achte ich darauf, möglichst wenig verbrauchtes Substrat, Kot oder Häutungsreste, mit in den neuen Ansatz zu verschleppen. Bei Schaben dosiere ich den Nährbrei dahingehend, dass er nach spätestens 48 Stunden vertilgt ist.

    Liebe Grüße

    Edited once, last by Kordel (December 7, 2024 at 9:40 PM).

  • Hallo

    Das sieht auch für mich nach Milben aus. Futtermilben laufen überall im Terrarium herum und sind für die Tiere soweit ich weiss nicht gefährlich. Dass auf den ersten Bildern die Asseln so voll von Milben sind sieht hingegen nicht so gut aus - vielleicht ist es tatsächlich eine parasitische Art?

    Für den Menschen sollten die wohl nicht gefährlich sein. Aber falls du noch andere, nicht befallene Terrarien hast solltest du aller grösste Vorsicht walten lassen, dass sich die Milben nicht ausbreiten. Am besten vorläufig in ein anderes Zimmer stellen.

    Wie man die effektiv bekämpft weiss ich leider nicht. Die Vorschläge von Kordel mit Raubmilben und Futterreduktion bei Futtermilben sind mir auch als erstes in den Sinn gekommen. Armadillidium klugii (?) braucht ja einen starken Trockenheitsgradienten mit einer feuchten Stelle und trockenen Stellen in einer Box. Hat es ausreichend trockene Stellen? Vielleicht könnte das auch noch helfen?

    Viel Glück!

    LG

  • Huhu,

    Eine "Gefahr" - was mir eben noch einfiel - , die von Futtermilben ausgehen könnte, wäre, dass man eine Allergie gegen deren Kot entwickelt. Bei Hund und Katz kommt diese z.B. gar nicht so selten vor und tritt mitunter auf, wenn das TroFu falsch gelagert oder bereits befallen geliefert wird, sodass es von Futtermilben kontaminiert ist.

    Aber auch TroFu für Fisch-, Amphibien- oder Reptilien kann, wenn es falsch bzw. zu lange gelagert wird oder von minderer Qualität ist, von derartigen Milben befallen sein/werden. Nicht zuletzt darum lagere ich mein Futter im Froster und entnehme immer nur den zur direkten Verfütterung gedachten Teil.

    Liebe Grüße