Liebe Diplopoden-Freunde,
im zweiten Anlauf meines Kampfs gegen die vermehrungsfreudigen orangen Asseln habe ich am Samstag mein Terrarium ausgeräumt und ein Ersatzbecken neu eingerichtet, mit komplett neuem Substrat. Dabei habe ich jede Menge zum Teil winziger Larven rausgeholt - mein erster Diplo-Nachwuchs, erst bei Centrobolus splendidus und jetzt bei Sp. species 1, juhuuu!
Einen Teil der Kleinen habe ich in ein Extra-Baby-Becken gegeben, weil ich sie im Frühjahr abgeben und meine Population auf einem überschaubaren Level halten möchte. Meine Tiere sollen ja alle genügend Platz haben und nicht in einer Massenfarm aufeinander hocken. Damit es mit den Asseln aber nicht wieder von vorne losgeht, habe ich auch die separierten Larven in ein komplett neues Substrat gesetzt, das ich mit Springschwänzchen geimpft habe. Ich habe auch ein paar Kotpellets von den Spiros und den Centros reingekrümelt. Aber sind die Kleinen jetzt in Gefahr zu sterben, weil sie im ersten halben Jahr unbedingt die Verdauungsbakterien der Adulten über das Substrat aufnehmen müssen? Soll ich sie wieder rausräumen und doch zu allen anderen setzen?
Jede neue Erfahrung wirft neue Fragen auf.
Danke und viele Grüße
Anton