Einsteiger - Vorstellung & ein paar Fragen ???

  • Hallo Leute!

    Ich bin ganz neu hier und plane grad, mit der Haltung von ein paar Tausendfüßern zu beginnen.

    Hoffentlich bin in diesem Bereich richtig - hab jedenfalls keinen "besseren" Ort für eine kurze Vorstellung gefunden. ;)


    Dies wird mein erster Schritt in die Terraristik, ich hab mich aber - hoffentlich - zumindest schonmal grundlegend informiert.
    Eigentlich wollte ich "irgendwas mit Insekten" machen und hab dann bei der Lektüre von "Insekten im Terrarium: Gottesanbeterinnen, Stabheuschrecken & Co." von Mathias Schneider erstmals bewusst über Diplopoden nachgedacht.

    Darauf folgte einiges an Internetrecherche, u.a. die erstaunliche Erkenntnis, dass Diplopoden ja gar keine Insekten sind, dann die sehr schöne Seite von Shura Sigling, im Anschluss noch ihr Buch usw. - also wahrscheinlich eine ganz klassische Vorbereitung auf den Einstieg in dieses neue Hobby.

    Außerdem bin ich wahrscheinlich "alt genug" und mir der Verantwortung durchaus bewusst. Meine kleine Tochter freut sich übrigens auch schon riesig auf die "Käfer". :D


    Mittlerweile bin ich bei dem Schritt "Auswahl Terrarium und Art".

    Wobei ersteres scheinbar fast am schwierigsten werden könnte...

    Ich glaube, für den Anfang sollte es wahrscheinlich nicht allzu groß sein - zwecks Kontrolle und Regulation von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Substratzustand usw.?

    Minimum ist für mich ca. ein 30er Würfel, maximal wird es voraussichtlich etwas im Bereich 60x40x50 oder so. Die entsprechende mögliche Größe der Füßer ist mir bewusst (also im kleineren Fall bis zu 10, im größten maximal 20cm).

    Scheinbar ist es aber garnicht soo einfach, ein ausbruchsicheres Terrarium zu finden, in welches sich ausreichend Boden füllen lässt. ExoTerra wird hier offensichtlich (auch diesbezüglich) eher kritisch gesehen? Kennt jemand das ZooMed Naturalistic Terrarium? Ich hab grad ein sehr gutes, aber nur kurzfristiges Angebot für ein 30x30x45 davon.

    (Mehr als 40 tief passt übrigens leider nicht auf den (fürs Erste) auserkoren Platz.)

    Da fällt mir ein - wie sieht es eigentlich mit direkter Sonneneinstrahlung (vormittags) aus?


    Hat jemand Erfahrungen (auch preislich, in o.g. Größen) mit Terrarienbauern in Berlin?

    Oder sonstige konkrete, über seriöse Internetquellen oder im Raum Berlin erhältliche Empfehlungen zu Fertigterrarien?


    "Zufälligerweise" ist ja Anfang April die IG-Terraristikbörse in Berlin-Marzahn, Anfang Mai dann die am Hohenzollernplatz.

    Lohnt es sich erfahrungsgemäß, dort nach "guten" Terrarien und/oder Tausendfüßern zu suchen?


    Sollte ich eigentlich zuerst ein Terrarium fertig einrichten und mir dann passende Bewohner suchen?

    Oder könnte man die auch zur Not ein paar Tage in einem Provisorium unterbringen um dann parallel den Lebensraum herzurichten?

    (Ich weiß, sicher nicht ganz optimal, wegen mehrfacher Umgewöhnung, vermeidbarem Stress usw. - aber ich könnte ja ggf. auf einer der Messen Tiere entdecken, denen ich nicht wiederstehen kann. Und würde sowieso lieber privat, idealerweise sogar direkt kaufen, als über irgendeinen "großen" Handel oder Versand.)


    So, das waren zumindest die mir aktuell am dringendsten erscheinenden Fragen, welche ich mir bisher noch nicht selbst zufriedenstellend beantworten konnte.

    Würde mich sehr freuen, wenn ich hier den ein oder anderen Hinweis bekommen könnte.

    Höchstwahrscheinlich "sieht" man sich dann in Zukunft ja öfters, soo riesengroß scheint die "Szene" hierzulande ja noch nicht zu sein. :D


    Besten Gruß

    Sören

  • Moin,

    LG
    Dirk

  • Hallo Dirk,


    danke für die Hinweise.


    Vom Temperaturgradient hatte ich vorher noch nichts gehört - macht aber eindeutig Sinn!

    Was bieten größere Terrarien sonst noch für Vorteile - mal abgesehen von flexibleren Gestaltungsmöglichkeiten und größeren oder mehr Tieren?


    Zwecks Kauf werde ich dann wohl erstmal die Börsen abwarten.

  • Herzlich willkommen hier im Forum!
    hast dich ja wirklich vorbildlich informiert :thumbup:

    Neben dem Temperaturgefälle lässt sich die Substratfeuchtikeit in großen Becken auch einfacher kontrollieren und du musst weniger oft Substrat nachfüllen. Zudem haben junge Füßer mehr Platz sich zu entwickeln (obwohl die meisten schon recht hohe Besatzdichten ertragen).

    Würde dir auf jeden Fall ans Herz legen Nachzuchten zu kaufen, da sind die "Erfolgschancen" höher, und glaub den Händlern auf den Börsen nicht alles, manche erzählen einem da wirklich alles, nur um ein paar Tiere los zuwerden.

    LG
    Phili

  • Achja, wenn Du auf der Börse Hohenzollerndamm Terrarien kaufen möchtest, solltest Du wirklich früh da sein. Die Dinger gehen weg wie warme Semmeln.
    Ansonsten kannste da nur noch hoffen, das ein passendes Becken übrig bleibt.

    Die Leute bauen allerdings auch nach Wunsch. Sind dann ein klein wenig teurer und man muß natürlich eine Anzahlung entrichten. Bisher hab ich aber noch keine negativen Aussagen zur Zuverlässigkeit gehört.

    Die Vorteile eines größeren Terrariums hast Du ja nun eigentlich alle aufgezählt. Dazu kommt der von mir angesprochene Vorteil. Man kann halt verschiedene Zonen einrichten. Das beinhaltet nicht nur Temperaturzonen, man kann auch verschiedene Substratfeuchtigkeiten und -beschaffenheiten einrichten. Diese Dinge sind halt in kleineren Terrarien etwas schwieriger.
    Nachteile sind natürlich auch zu nennen, so z.B. der erhöhte Platzbedarf und je nach Tier auch erhöhter Energiebedarf.

    LG
    Dirk

  • Hallo Phili,

    ehrlichgesagt hätte ich ja am liebsten noch sowas hier gelesen
    http://www.westarp.de/pages/hauptsei…-712-X&wseite=1
    aber leider konnte ich kein Äquivalent für Diplopoda finden. ;)
    Vielleicht gibt es aber doch was vergleichbares?

    Solange das Verhältnis der Größe von Bewohnern zu Terrarium in etwa gleich bleibt, sollten Substratumwandlung und Platzbedarf für Nachwuchs, Häutung usw. doch in etwa vergleichbar bleiben, oder?

    Ja, Nachzuchten war mein Plan.
    Ich vermute ja, das die i.d.R. robuster sind als durchschnittliche Wildfänge, weil die schwächeren Wildfänge die Gefangenschaft nicht lange genug überleben, um sich dort erfolgreich fortzupflanzen.

    Was sollte man eigentlich vorzugsweise kaufen - sehr junge oder eher voll ausgewachsene Tiere?

  • Dirk,
    super Tipps!

    Ungefähr zur Eröffnung werde ich es sicher schaffen - falls ich nicht doch in Marzahn schon fündig werde.

    Über die Größe werde ich nochmal in Ruhe nachdenken müssen, bzw. stehe da vor folgender Frage:
    Ein großes (bis zu) 100x40 (welches dann wohl auch Gigas beherbergen könnte?) oder erstmal ein bis zu 50 langes und später ggf. ein zweites daneben?

    Zumindest für den hoffentlich relativ sicheren Fall, dass alles ungefähr so wie geplant funktionieren sollte.

    Zur Mischung / Vergesellschaftung von Arten scheint es ja zwei sehr unterschiedliche Standpunkte zu geben.

  • So ein richtiges Äquivalent fällt mir jetzt nicht ein. Du könntest dir vlt. noch das Buch "Systematik der Spirostreptidae" von Elke Krabbe holen (z.B. Fernleihe in der Bibliothek), da stehen einige interessante Sachen drinnen, ist aber sehr wissenschaftlich und nur über die Spirostreptidae (eine Familie innerhalb der Ordnung Spirostreptida).

    Ja, bleibt natürlich alles in Relation. Wenn du in ein großes Becken sehr viele reinpackst macht das natürlich keinen Unterschied.

    Ja, Nachzuchten sind robuster.

    Liegt in deinem Ermessen. Jungtieren kannst du z.B. beim wachsen zu schauen, dafür ist die Chance größer, dass sie mal eine Häutung nicht überstehen. Adulte können dir aber unter Umständen recht schnell an Altersschwäche sterben. Hat eben alles seine Vor-und Nachteile.

    LG
    Phili

  • Wissenschaftlichkeit wäre jetzt kein Ausschlusskriterium.
    Mal gucken, ob ich mir das irgendwie besorgen kann.

    Den Rest lass ich mir dann nochmal durch den Kopf gehen.
    Sind Jungtiere denn anfälliger ggü. möglichen Anfängerfehlern?

  • Die ganz Kleinen (so etwa bis sie sich verfärbt haben) schon. Allerdings wird dir ein verantwortungsvoller Züchter nur Tiere verkaufen, die schon aus dem Gröbsten raus sind.
    Halbwüchsige und Adulte würde ich allerdings als ähnlich robust/empfidnlich bezeichnen.

    LG
    Phili

  • Hi Sören,

    ehrlich gesagt finde ich die Idee mit zwei Terrarien nebeneinander gar nicht so schlecht, dann müsstest du dich nicht entscheiden ob du nun Afrikaner oder Asiaten halten möchtest ;)
    Allerdings kann man sich in einem großen Terrarium mehr austoben, und die Füßer natürlich auch.
    Letztendlich musst du dir natürlich selber aussuchen, wie es dir besser gefällt :)

    Grüße!

    Felis silvestris catus - Ambystoma mexicanum - Eurycantha calcarata - Ephebopus cyanognathus - Spirostretidae [lexicon]sp.[/lexicon] 1 - Avicularia versicolor - Brachypelma albopilosum - Dendrostreptus macracanthus - Gratidia conformans - Therea olegrandjeani - Sungaya inexpectata Lowland 'White stripe' - Parapachymorpha zomproi
    :cat:

  • Hi Sören,

    du musst dir halt auch überlegen, ob es dir was ausmacht wenn du die Tierchen selten siehst. Fast ausgewachsene Tierchen sind eben im Normalfall viel häufiger auf der Oberfläche zu sehen als Babies, die noch sehr versteckt leben. Wenn du jetzt ein 100er Becken nimmst und sehr kleine Würmchen, musst du seeeehr viel Geduld haben ;) Für Anfänger (war bei mir damals auch so) sind fast ausgewachsene Tiere eher interessanter als Babies, weil man sie einfach besser beobachten und schneller etwas über ihr Verhalten lernen kann. Und für die meisten Arten brauchst du auch kein 100er Becken, dann lieber mit einem kleineren beginnen mit mehr Besatz! Keine Sorge, das werden eh schneller mehr Becken als du gucken kannst, wenn du erst mal "infiziert" bist! :D Die Idee mit den zweien nebeneinander find ich da ideal.

    Grüße
    Inga

  • Herzlich Willkommen :)
    Schön noch einen Berliner in "unseren" Reihen zu sehen :)
    Langsam können wir n Stammtisch machen:

    Viel Spass hier.

    Gruss Eric

    Ein Leben ohne Tausendfüsser ist möglich, aber sinnlos. :P
    (frei nach Loriot)

  • So - erstmal vielen Dank auch an alle anderen für den Willkommensgruß und die Hinweise!
    Offenbar bin ich hier genau am richtigen Ort gelandet. :D

    Auch wenn ich jetzt natürlich wieder vor dem "Problem" stehe, unterschiedliche Meinungen zu hören und mich selbst entscheiden zu "müssen".
    Momentan tendiere ich ja - trotz Dirks sehr schlüssigen Anmerkungen - eher erstmal zu einem kleineren Becken.
    (Mit bereits vorhandenem Platz für ein weiteres - bevor ich dann irgendwann ggf. ein extra Regal anschaffen...)

    Außerdem werde ich wohl mit größeren Tieren anfangen - Nachwuchs und dessen Entwicklung erlebe ich dann sicher schon früh genug, falls ich alles ausreichend richtig mache und die Tiere sich wohl genug für die Fortpflanzung fühlen.
    Lieber so, als im schlimmsten Fall eine hohe Sterberate und die auch noch direkt zum Einstieg!

    Wie sind denn hier nun die Meinungen zur Vergesellschaftung von (verschieden großen) Arten aus der selben Region?

    P.S.:
    Eric, Du wohnst ja offensichtlich direkt in meiner Heimat - ich bin Kameruner Straße aufgewachsen.

  • Hallo Sören!

    Freut mich dass du den Weg hierher geschafft hast, und dass es anscheinend tatsächlich noch Leute gibt, die sich vor der Anschaffung eines Tieres wirklich darüber informieren und Gedanken machen.

    Gegen die Vergesellschaftung von verschiedenen Arten die aus der selben Klimmaregion kommen und die selben Rahmenbedingungen benötigen spricht meiner Meinung nach nur dass du (im wünschenswerten) Fall von Nachwuchst einige Zeit warten musst bis du weißt welcher Art die Zwerge angehören, und wenn die Arten sich vielleicht noch recht ähnlich sind kanns dann schon ne Zeit dauern.

    An sich ist es meist einfacher Bodenbewohner und Kletterer seperat zu halten, da die Terrarium Abmessungen dann ganau auf die Bedürfnisse der zu pflegenden Art abgestimmt werden können.
    Wenn das Terrarium passend Strukturiert ist also zb mit viel Substrat und trotzdem einigen Kletterästen uns ausreichender Beckenhöhe ist aber auch nichts dagegen einzuwenden eine bodenbewohnende und eine kletternde Art zu vergesellschaften..

    Meistens hört man dass die Tiere im ausgewachsenen Zustand ca. gleich groß sein sollen...
    Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich auch Arten unterschiedlicher Endgröße problemlos gemeinsam halten lassen wenn die Haltungsparameter passen.
    (In der Natur kommen ja auch nicht nur gleich große Arten in einem Habitat vor!)

    Ich muss aber auch noch dazusagen dass ich eigentlich ein Freund des "Artenbecken" , also nur eine Art pro Unterkunft bin...aber aus Platzmangel das leider nicht mehr ganz konsequent praktizieren kann :rolleyes:
    Damit ich möglichst einfach sagen kan welche Art aus einem Gemeinschaftsbecken mir Nachwuchs beschert hat, pflege ich nur max. zwei Arten in einem Becken und dann immer eine Spirobolidae und eine Spirostreptidae Art, da sich die ja schon als Zwerge anhand des Kopfschildes unterscheiden lassen ;)

    LG Simon

  • Hallo,

    Simon kann ich nur zustimmen, was die Vergesellschaftung angeht. Auch wenn manche sagen, A. gigas und Centrobolus sollen nicht zusammengehalten werden - das würde ich überhaupt nicht unterschreiben. Ich halte beide Arten selber seit über einem Jahr zusammen, und es klappt hervorragend! ABER dazu muss gesagt werden, dass das Terri auch groß ist, 100x40x50cm. Dadurch konnte ich es beiden Arten recht machen: hohen Bodengrund für A. gigas, sehr viele Zweige für C. splendidus. So kommen beide Arten praktisch überhaupt nicht in Berührung, die großen waren/sind hauptsächlich am Boden und klettern wenn auf dicken Ästen. Die kleinen sind wirklich die ganze Zeit nur im Geäst, und zwar vor allem auf dünnen Zweiglein, die die gigas lieber meiden. Also alles wunderbar. Bevor man also generell so eine Vergesellschaftung ablehnt, wenn genug Platz und die richtige Einrichtung für beide vorhanden ist, das Becken groß genug und die Besatzdichte eher gering, ist das alles kein Problem, natürlich nur wenn die sonstigen Ansprüche zusammenpassen! ;)
    Eigentlich wären mir zwar auch reine Artbecken lieber, aber aus Platz- und Geldmangel geht es so als Kompromiss wunderbar, und die Tierchen fühlen sich auch wohl! :)

    Grüße
    Inga

  • Euch beiden auch nochmal vielen Dank, echt beeindruckend, wie hilfsbereit man hier auch gegenüber blutigen Anfängern ist. :D

    Ja, die Beachtung der Klimazone und der Auswahl einer eher auf dem Boden und unterirdisch und einer kletternd lebenden Art war mir bewusst.

    Aber zumindest für den Anfang reicht mir eine Art vollkommen. Mal sehen, welche primär tagaktiv-oberirdische ich dann bekommen kann, wenn erstmal alles eingerichtet ist.
    Am Wochenende gehts jedenfalls erstmal in den Wald, Zutaten sammeln.
    Dann mal sehen, wann/wo ich ein passendes Terrarium finde.

    Ach ja - irgendeine frage fällt mir wohl tatsächlich immer wieder ein:
    Gibt es Beschränkungen bei der Auswahl des Laubes und Holzes?
    Letzteres nicht von Nadelbäumen und weißfaul - aber ist sonst noch etwas zu beachten?
    Muss das Laub eigentlich einen bestimmten Zustand haben, oder geht alles von frisch bis knochentrocken?

  • Mmmmh, frisch hab ich noch nicht probiert. Ich nehm immer das getrocknete Laub mit.
    Im Waldboden ist auch meist recht viel zersetztes Material, was die Füßer recht gut verwerten können.
    Aber wenn Du Walderde holst, solltest du nach Brandenburg fahren und dort ein wenig graben.
    Die Wälder in Berlin sind ja nun mal von Straßen eingerahmt und ich denke, dass das Material da nicht so ideal ist.
    Ich hab das große Glück am Stadtrand zu wohnen und bin in 10-15 Minuten im Wald und kann dort nach geeigneten Materialien suchen. Dann fällt auch immer ein schöner Spaziergang für meinen Hund mit ab. :D

    LG
    Dirk

  • Hallo Sören, von mir auch ein herzliches Willkommen. :)

    Nachdem du dich vernünftigerweise erstmal für ein kleines Becken entschieden hast, solltest du dir überlegen, ob du statt eines Terrariums nicht lieber ein Aquarium nehmen möchtest. Wenn du keine zwei linken Hände hast, wird es dir auch nicht schwer fallen einen Deckel zu bauen.
    Ich selbst habe alle meine Terrarien ausgemustert und verwende ausschließlich Aquarien, da sie m.E. für die Diplopodenhaltung besser geeignet sind. (Substrathöhe, rLF, Arbeiten in den Becken, usw.)

    Quote

    Muss das Laub eigentlich einen bestimmten Zustand haben, oder geht alles von frisch bis knochentrocken?

    Ich weiß nicht, ob du diesen Thread schon gelesen hast, da steht, dass die Tiere nur das bereits angerottete (fermentierte) Laub aus dem vorletzten Jahr fressen. Frische, grüne Blätter werden gar nicht gefressen und das Herbstlaub vom letzten Jahr auch nicht.
    Ich sammle im Tegeler Forst, nicht in Brandenburg, da dort großflächig gegen Eichenprozessionsspinner gesprüht wird. Das ist mir für die Tiere zu gefährlich.


    möchte bloß wissen, was sich der Editor hierbei gedacht hat..

    Gruß, Sol :wink:

    Edited 3 times, last by solaris195 (March 28, 2014 at 2:57 PM).

  • Ja, der einzige Nachteil von Aquarien ist wahrscheinlich, dass man ggf. eine kleine Trittleiter braucht, um vernünftig dran arbeiten zu können.
    Wenn ich auf den Messen nichts anständiges sehe, werde ich sicher eins nehmen.

    Auch innerhalb von Berlin scheint es nicht ganz einfach, unbesprühte Wälder zu finden - Du hast wirklich Glück in Tegel!
    Sollte denn noch nie oder dieses Jahr nicht gesprüht worden sein?
    (Einzelne Bezirke verzichten dieses Jahr auf die Behandlung.)

    Hier übrigens alle relevanten Daten zur Situation bei uns:
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz…gung_2013.shtml