Sphaerotheriida zusammen mit anderen Schnurrfüßern oder Herbivoren insekten

  • Hi,
    wie allgemein Bekannt gibt es ja gerade bei der Haltung von Sphaerotheriida den Saftkuglern innerhalb der Terraristik schon immer recht viele Probleme die Tiere über längere Zeit zu halten oder gar zur Nachzucht zu bewegen. Ich denke mal das Hauptproblem ist selbiges wie bei der ein oder anderen Diplopoden art das die Tiere mit dem Angebotenen substrat bzw nahrung einfach nicht zurecht kommen und deshalb früher oder später eben verenden, zumindest die Gewichtsabnahme der Tiere lässt davon ausgehen. Jetzt gibt es hier im Forum ja doch 1 oder 2 Personen die es geschafft haben die Tiere über längere zeit zu halten oder auch zur Nachzucht zu bewegen.
    Einen Ansatz der mir spontan jetzt gekommen ist ob schonmal darüber nachgedacht wurde ob es nicht sogar äußerst sinnvoll sein könnte die Sphaerotheriida mit anderen Diplopoda zusammen in Gesellschaft zu halten, die Tiere könnten ja durchaus durch die bessere Substrat umsetzung der Diplopoda profitieren, und es könnte durchaus auch dazu beitragen das das evtl benötigte futter für die Empfindliche Darmflora so besser zu verfügung.
    Auch die gemeinschaftshaltung mit diversen Herbivoren insekten oder das einbringen von Frischem Kot von Pflanzenfressern könnte ja evenfalls die Haltung positiv beeinflussen. (Gleiches gilt übrigens auch für eine Haltung von anderen Diplopoden zusammen mit Herbivoren).
    Bei einem Eintrag von Asseln beispielsweiße in Zuchtboxen von andern Diplopoda ist eine bessere Vermehrung zu beobachten, zumindest bei weitem besser als wenn die Tiere einzeln gehalten werden
    gruß Markus

    Edit: Glomeridae war leider ein fehler, gemeint waren natürlich Sphaerotheriida

    • Offizieller Beitrag

    wie allgemein Bekannt gibt es ja gerade bei der Haltung von Glomeridae den Saftkuglern innerhalb der Terraristik schon immer recht viele Probleme die Tiere über längere Zeit zu halten oder gar zur Nachzucht zu bewegen.


    Das ist mir jetzt ganz neu. Saftkugler der Ordnung Glomerida wurden schon von vielen Leuten hier im Forum gehalten und auch nachgezüchtet. Die Ernährung dieser Arten stellt auch kein Problem dar. Ich verweise da auf die Beiträge von "Christian Reiter", da kann man sehr schön seine Zucht- und Haltungserfolge nachlesen. Natürlich kann man die, so man genügend Tiere hat auch mit den anderen Diplopoden vergesellschaften, ich denke aber, die würden optisch untergehen.

    Irgendwie verstehe ich deine Vorstellungen oben nicht so richtig.

    • Offizieller Beitrag

    Aha, das ist natürlich besonders unangenehm, wenn man die ganze Ordnung verwechselt. Du sprichst also nicht von Saftkuglern, sondern von Riesenkuglern.

    Dazu muss ich dir leider sagen, dass alle deine Ideen nicht neu sind. :D

    Wir haben im Forum ja doch richtig erfahrene Halter, wie Shura, Millipeter, Thomas Wesener und noch paar andere, die sich mit der Ernährung von Riesenkuglern auseinandergesetzt haben.
    Da hat jeder eine ganze Menge Versuche durchgeführt, mit dem Erfolg, dass diese Versuche keinen Fortschritt gebracht haben, außer eben dieser Erkenntnis.

    Aber es bleibt dir natürlich frei gestellt, alle diese Dinge selbst auszuprobieren.

    Wie sagt Klaus immer, "Versuch macht kluch". :D
    Das gilt allerdings nicht für alle Versuche.

  • Hi
    war nur eines der ideen die mir so gekommen ist, ich selbst habe seid vielen Jahren immer von der Haltung von Riesenkuglern abgesehen eben weil es schon immer heißt das die Ausfälle eben so enorm hoch sind! Nichts desto trotz entwickelt sich die Terraristik auch weiter und da ich das ganze ja auchnicht erst seid gestern mache fällt gerade da auch auf das es mittlerweile durchaus möglich ist Arten zu vermehren und halten wo es vor Jahren noch enorme Probleme gab!
    Ich mach mir schon länger Gedanken wie beispielsweiße das Flake Soil das in der Käferzucht zu guten Ergebnisen führt auch bei den Diplopoden mal einzusetzen und zu schauen wie es hier hilft, gerade wenn man mal die Spirobolidaen anschaut, die ja einige Arten dabei haben die fast reine Detrituenten sind.