Centrobolus sp. Mosambk Bestimmung

  • Bestätigen kann ich das nicht, scheint aber schon etwas her zu sein: KLICK

    Ob es nun genau stimmt, muss wohl Peter am besten wissen. Sollte es stimmen, hätte ich mich über Centrobolus mosambicus eher erfreut :)

    Gruß
    AT

  • Hi,

    Die Mosambik-Art gilt immer noch als unbeschrieben. Wenn dann hießen sie auch Centrobolus anulatus und sähen anders aus und kämen aus dem südlichen Südafrika. >HIER< hatten wir mal den echten C. anulatus.

    Gruß
    Peter

  • Wenn dann hießen sie auch Centrobolus anulatus und sähen anders aus und kämen aus dem südlichen Südafrika.

    Warum hießen die dann auch C. anulatus??? Verstehe das grad irgendwie nicht ganz, wahrscheinlich steh ich einfach irgendwie aufm Schlauch, aber könntest dus mir bitte nochmal erklären?

    Gibt es denn eigentlich eine Art die Centrobolus annulipes heißt?

    LG
    Phili

  • Millipeter, deine antwort verstehe ich aber auch nicht.
    du erklärst mit den bildern ja recht schön, warum die c. mosambik KEINE anulatus sind - leider geht das aber an der ursprünglichen frage, ob die, wie du auch richtig festgestellt hast, bisher unbestimmten mosambiker jetzt ANULIPES heißen, voll vorbei. Oder irre ich.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Hallo,

    1.) Die Centrobolus "Mosambik" sind unbeschrieben (haben noch keinen wissenschaftlichen Namen), können daher auch nicht annulipes oder sonstwie heißen.

    2.) Es gibt auch keine andere Centrobolus-Art, die annulipes (=geringelt) heißt. Es gibt nur einen anulatus (=geringelt).

  • 1) wenns keine art gibt, die so heißt, und diese noch unbeschrieben ist, was spricht dann dagegen, dass sie jetzt beschrieben ist und so heißt? :?: ?(

    2)

    Zitat

    annulipes (=geringelt) heißt. Es gibt nur einen anulatus (=geringelt).

    is ja nun auch quatsch. wenn, dann heißt anulipes ja wohl "mit geringelten beinen"... :huh:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Ja morg, da mit dem Latein hast Du recht anulatus-geringelt, anulipes -geringelte Beine, nur hat der ATTEMS 1909 einen Füßer namens Ktenostreptus annulipes beschrieben, mit zwei "n",also einen, der kettenförmig angeordnete Kämme, oder kammförmig angeordnete Ketten und geringelte Beine hat und wahrscheinlich war der Gute im Lateinischen nicht so sattelfest wie Du :thumbup::thumbup::thumbup:
    Gruß aus Oberhessen K:

    "Bildung ist das Bewußtsein der Zusammenhänge." KAESTNER, aber der Alfred und nicht der Erich, 1963

  • 1) wenns keine art gibt, die so heißt, und diese noch unbeschrieben ist, was spricht dann dagegen, dass sie jetzt beschrieben ist und so heißt? :?: ?(

    Sie ist auch nicht JETZT beschrieben, also immer noch unbeschrieben (kein Name!).

    Wahrscheinlich hat einfach irgendjemand da draußen gedacht dass die wie C. anulatus (oder auf einer Homepage, wo diese falsch als annulipes geschrieben waren, da relativ ähnliche Namen) aussehen und dieser falsche Name hat sich dann leider wohl ausgebreitet.

    Wenn sich bei in Haltung befindlichen Arte bezüglich des Namens etwas ändert bzw. sie einen neuen bekommen, werde ich euch, wie ich dies immer getan habe, natürlich sofort informieren.

    Noch kurz zum annulipes: Es gibt mehr als 50 Arten in Europa deren Artepitheton annulipes heißt, von den verschiedensten Leuten in den verschiedensten Tiergruppen beschrieben, meist im 19. Jahrhundert.

  • Huhu, bevor sich jetzt ein paar Leute fragen, was das wieder ist, dieser Begriff Art-Epithetonist sowohl im deutschen als auch im englischsprachigen Raum in der Zoologie seit mindestens 50 Jahren absolut ungebräuchlich, wir sagen Artname, species name, was komplett eben den Gattungs-und Artbegriff beinhält oder eben das spezies-spezifische Adjektiv. Aber ich weiß auch, dass die Botaniker das Epitheton häufig pflegen.

    Millipeter, ja Peter, zum "annulatus", das ist mir bekannt, und es ist dichterische Freiheit der Altvorderen, die lateinischen Wortstämme geben es jedenfalls nicht her....
    Gruß K.

    "Bildung ist das Bewußtsein der Zusammenhänge." KAESTNER, aber der Alfred und nicht der Erich, 1963