• Hier hatte doch noch jemand Stachelmäuse wenn ich mich richtig erninnere...
    Eine von meinen sieht nicht gut aus. Sie stopft sich zwar grade die Backen mit Rührei voll, ist aber ansonsten zitterig, eine Vorderpfote ist schlapp und ungeschickt und sie bewegt sich unkoordinert... sieht irgendwie nach was Neurologischem aus. Wenn das nicht bald besser wird oder sie sich sichtbar wohl fühlt bedeutet das, daß die andere bald alleine ist.

    Was machen? Ich hab die Tiere jetzt seit knapp 2 Jahren, weiß aber nicht ,wie alt sie wirklich sind. Jetzt nochmal ein Jungtier versuchen zuzusetzen, dann hab ich je nach dem in einem Jahr wieder das selbe Problem. Plus, was mach ich, wenn sie sich nicht vertragen? Dann hab ich zwei Einzeltiere, auch wieder nix. Aber die andere Maus in Einzelhaft halten will ich auch wieder nicht. Hat jemand ne Idee? Ich hab noch Farbmäuse, aber die zwei Spezies sind so unterschiedlich, ich weiß nicht, ob da ne Chance auf "Freundschaft" besteht.

  • Hier hatte doch noch jemand Stachelmäuse wenn ich mich richtig erninnere...
    Eine von meinen sieht nicht gut aus. Sie stopft sich zwar grade die Backen mit Rührei voll, ist aber ansonsten zitterig, eine Vorderpfote ist schlapp und ungeschickt und sie bewegt sich unkoordinert... sieht irgendwie nach was Neurologischem aus. Wenn das nicht bald besser wird oder sie sich sichtbar wohl fühlt bedeutet das, daß die andere bald alleine ist.

    Was machen? Ich hab die Tiere jetzt seit knapp 2 Jahren, weiß aber nicht ,wie alt sie wirklich sind. Jetzt nochmal ein Jungtier versuchen zuzusetzen, dann hab ich je nach dem in einem Jahr wieder das selbe Problem. Plus, was mach ich, wenn sie sich nicht vertragen? Dann hab ich zwei Einzeltiere, auch wieder nix. Aber die andere Maus in Einzelhaft halten will ich auch wieder nicht. Hat jemand ne Idee? Ich hab noch Farbmäuse, aber die zwei Spezies sind so unterschiedlich, ich weiß nicht, ob da ne Chance auf "Freundschaft" besteht.


    tatsächlich werden stachelmäuse oft mit farbmäusen zusammengesetzt, nämlich um die kastration männlicher tiere zu umgehen. Also zum Beispiel 1 Farbmausmännchen und 2-3 Stachelmausweibchen.
    Das heißt aber nicht, dass es artgerecht oder problemlos ist. Du kannst es probieren, um dein (dann) einzelnes Stachelmäuschen nicht alleine sterben zu lassen, aber es ist sicherlich nicht einfacher, als die vergesellschaftung mit 2 neuen stachelmäusen

  • Hmm, ok, wäre vielleicht ne Möglichkeit um evt. den Deckbock der Farbmäuse "unter zu bringen". Das geht gut mit ihm, solange die Jungs aus den neuen Würfen noch klein sind, aber sobald es Reibereien gibt müssen sie halt in die Schlange. Einen vorsichtigen Versuch wär's wert.
    Danke für die Idee.

  • Ich hab auch Stachelmäuse,

    ich finde die Vergesellschaftung mit Farbmäusen ziemlichen Unsinn, obwohl es ab und zu gemacht wird. Aber es wird viel gemacht was nicht zwingend sinnvoll ist...

    Kann allerdings sagen, dass zumindest bei mir die Vergesellschaftung einer einzelnen Stachelmaus mit einer anderen äußerst heikel ist, der Schwanz ist das mindeste was dich das kosten kann und das auch wenn man sehr kleinschrittig vorgeht --> Schnuppergitter in der Mitte des Käfigs/des Beckens über mehrere Wochen, täglicher Austausch der Tiere damit sie einen Gruppengeruch annehmen usw.

    Ich habe allerdings Goldstachelmäuse, bei Sinaistachelmäusen, die sowieso als Gruppe besser funktionieren, ist es vielleicht einfacher. Wenn dann würde ich auf alle Fälle zwei Jungstachelmäuse empfehlen, sonst hast du bald wieder den Stress mit einer Einzelmaus. Und falls du nach dieser keine mehr halten willst, bleibt noch die Option Abgabe der Einzelmaus, alleine lassen wäre weniger schön, die können durchaus noch ein Jahr älter werden oder gar zwei.

    Gruß Jenny

  • Irgendwie hat mir das keine Ruhe gelassen... hab mich nochmal auf verschiedenen Seiten informiert und muss mich fragen, warum man überhaupt Stachelmäuse hält...

    Tagsüber bis 35 C, nachts gerne bis 5 runter (von Art zu Art leicht verschieden, hier afrikanische Art), damit der Tagesrhytmus nich durcheinander kommt...

    Ich glaube nicht, dass das ein deutscher Stachelmaus-Halter wirklich schafft.

    Und damit ist dann meiner Meinung nach auch das Vergesellschaften mit Farbmäusen mehr als in Frage gestellt...

  • Ich bin zu den Mäusen gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Eigentlich wollte ich Futter für die Schlange. Waren aber keine "normalen" Mäuse mehr da, nur noch zwei übrig gebliebene Vielzitzenmäuse (die ich eigentlich nicht gerne verfüttere, aber wenn ich die Wahl hab zwischen Baumarkttieren und Vielzitzenmaus wird es schwer). Die eingepackten Vielzitzenmäuse sahen nun aber GAR nicht so aus wie die anderen, die ich schon mal hatte... vor allem die Stacheln auf dem Rücken sollten einem doch schon mal zu denken geben, oder? Naja, auch in dem Laden kauf ich nun nichts mehr, auch kein Futter.

    Trotz meiner kompletten Unwissenheit, was die Tierchen angeht läuft es erstaunlich gut. Sie haben abgenommen (die waren so fett, daß die Speckrolle im Nacken ihnen die Ohren nach vorne gedrückt hat), sind aktiver geworden, hüpfen, springen, klettern wie verrückt und lassen sich ganz ganz ganz selten sogar mal kurz über den Rücken streicheln. Sie waren unendlich scheu und ängstlich. Viel Schwanz hatten beide von Anfang an nicht, sei es weil sie jemand am Schwanz hoch gehoben hat oder weil sie sich beim Züchter die Schwänze abgefressen haben. Die zwei sind bös ramponiert bei mir angekommen.

    Inzwischen geht es der kranken Maus wieder deutlich besser, sie sieht immer noch schwach aus, aber sie schafft es wieder hoch in das Schlafnest und hüpft auch mal so ein wenig herum. Mal heute noch ein wenig Ei anbieten, wenn ihr das gut tut, rein damit. Wenn wir Glück haben war es "nur" der Streß vom Umzug, hoffen wir mal das Beste.
    Noch mehr Stachelies würd ich eher nicht halten wollen, sie sind einfach nicht so leicht glücklich zu machen wie Hausmäuse. Auch wenn sie wesentlich mehr zu gucken bieten.

  • Irgendwie hat mir das keine Ruhe gelassen... hab mich nochmal auf verschiedenen Seiten informiert und muss mich fragen, warum man überhaupt Stachelmäuse hält...

    Weil es für mich sehr schöne, interessante (Sozialverhalten) und dankbare Pfleglinge sind. Da kann ich dich im Gegenzug genauso fragen warum jemand Tausendfüßer hält :P
    Klar schaffst du es am Tage auf 35 Grad, das Wort Wärmelampe schon gehört? Vorzugsweise auf einen Stein gerichtet, damit sie sich schön sonnen können. Nachts auf 5 Grad runter ist unnötig, das macht doch auch keiner für seine Leopardgeckos oder Bartagamen, obwohl es bei ihnen in der Natur nachts auch sehr kalt werden kann und trotzdem kann man sie gut als Terrarientiere halten, ebenso wie halt Stachelmäuse. Ich seh da nicht dein Problem... Aber wie gesagt, Vergesellschaftung mit Hausmäusen ist Blödsinn, das passt vorne und hinten nicht zusammen.

    Stef versuch mal Traubenzuckerlösung zum Trinken anzubieten (oder flöss es ihr ein) und schalt ihr eine Wärmelampe an, vielleicht hatte sie einen Schlaganfall. Hatte ich schon bei einer Rennmaus, die lag halbtot im Becken mit Lähmungen und sie hat danach dank Spritzenpäppelung mit besagtem Wasser und Wärmelampe noch ein halbes Jahr geschafft und wurde sogar wieder ganz fidel ohne Bewegungsstörungen.

    Gruß Jenny

  • Ufff, sie kommt wieder auf die Füße, zumindest verteidigt sie wieder erfolgreich ihren Kürbiskern ^^ Vielleicht wirklich so was wie TIA, kleiner Schlaganfall, völlig "normal" sieht sie noch nicht aus, aber fast. Wer sie nicht kennt würde denken sie wäre völlig in Ordnung.
    Danke für den Beistand hier, das hat mich echt erschreckt, wie schnell es ihr so dramatisch schlecht ging.
    Jetzt mal in der Speisekammer wühlen, ob wir noch Traubenzucker haben, sonst gibt's lecker Honigwasser.