Blinder Passagier - Peruphasma schultei? --> Ne, Extatosoma tiaratum!

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das erkennt ma auf dem Bild gar nicht^^, haste aber dannn echt gut hinbekommen, wenn die noch so Original aussieht^^...

Hm, ich denke du hast es als Kompliment gemeint und da ich das weiß, bin ich jetzt mal nicht gekränkt Ich fand/find das Original nämlich ganz schön gräßlich anzusehen, superkünstlich. Auf den Bildern die sich im Netz finden sah sie viel besser aus, meine hatte dann aber so rein gar nichts von der angeblichen Steinoptik, sie war dunkelbraun mit helleren Tupfen und sah aus wie mit Plakafarben bemalt. Augenkrebs lässt grüßen... Deswegen hatte ich nichts zu verlieren bei der Veredlungsaktion. Und bin schon ein wenig stolz auf mich, es war nämlich mein erstes Mal mit Epoxidharz und Sand, dafür find ich das Ergebnis wirklich gut @Beni: Hab auch brav eine Kohlemaske benutzt!

Beim Einbau hab ich allerdings Blut und Wasser geschwitzt, durch die Zusatzschicht wurde die passgenaue Form noch passgenauer, sprich es war eine sehr hakelige Geschichte das Ding wieder einzusetzen ohne die Seitenscheiben zu verkratzen (die Seitenflächen wurde auch besandet, da ich seitlich ins Becken sehe von der Coach aus). Wenn die Wand also jemals raus muss, kann ich sie nur im Becken zerbrechen, sonst mach ich mir alles kaputt, die sitzt wie eine Wurstpelle.

Zu deiner Zooladengeschichte sag ich mal lieber nichts, nur vielleicht so viel:

Gruß Jenny

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da kann man auch keine Schlagartige Futterumstellung machen, ohne dass die Tiere darunter leiden.

War aber doch gar nicht schlagartig, die Tiere kennen eigentlich jedes einzelne Futter von klein an und fressen es auch, da gab es nämlich jeden Tag eine der Sorten, also mal Rose, mal Himbeere, mal Eiche usw. Außer bei den subadult zugekauften vielleicht, da weiß ich es nicht wie sie großgezogen wurden. Will sagen, meine Kleinen müssten es eigentlich schaffen ihr Favoritenfutter im Strauß zu finden. Aber dafür scheinen sie nach Benis Erfahrungen wohl auch zu dämlich, wirklich unglaublich diese Biester

He, moment mal, wenn ich deinen Satz nun nochmals unter dem Aspekt "Ich am Buffet" lese, müsste ich dir eigentlich ans Knie treten, ich geb dir gleich ne Kuh

Gruß Jenny

Jawohl,

das Leben ist einfach nicht gerecht.

Vor einiger Zeit war ich wieder im Dehner zwecks Fischfutterkauf. Dabei habe ich natürlich in dem Et-Becken nach dem letzten verbliebenen Weibchen gesehen. Das hatte sich inzwischen auch [lexicon]adult[/lexicon] gehäutet und fleißig Eier gelegt, wirklich Unmengen (für nur ein Tier). Futter war natürlich mal wieder kein frisches in Sicht. Irgendwann darauf war ich wieder da, das Weibchen war inzwischen wahrscheinlich verstorben, es war jedenfalls weg. Dafür waren bereits einige Schlüpflinge im leeren Becken unterwegs, also noch L1. Ich hab mich noch sehr gewundert wie die überhaupt so schnell geschlüpft sein können, so ganz logisch erscheint mir das immer noch nicht. Aber so winzig gekauft wird sie der Dehner wohl kaum haben, zumal jetzt nicht mal mehr vertrockneter Brombeer im Becken war, nur Torfboden und die Plastikpflanze. Gestern komme ich dann mal wieder in den Laden und was sehe ich da? Putzmuntere L2-Nymphen (und jüngere auch wieder), alle Beine waren dran, sie machten einen wirklich agilen Eindruck, hatten eine schicke Farbe (orangebeige) und sie waren ganz nett am wackeln. Wieder KEIN unvertrocknetes Futter im Becken, der Brombeer war so trocken wie die Wüste Gobi.

Jetzt frag ich mich und euch, wie geht so was nur? Nicht etwa das ich den Schlüpflingen gewünscht hätte das sie eingehen, aber das kann doch nicht sein. Unsereiner reißt sich ein Bein aus, liest sich schlau, kümmert sich und hat mehrfach mit Problemen zu kämpfen. Und da schaut kein Aas nach den Tieren, die höchstens alle Woche mal einen Zweig bekommen (der ohne Wasser natürlich binnen zweier Tage furztrocken ist) und die schlüpfen und wachsen trotzdem in einem Affenzahn, wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?

Ich hab mir erlaubt mal einen vorbeirennenden Verkäufer auf den Zustand des Brombeer anzusprechen und darauf hinzuweisen, dass direkt drei Meter vorm Markt auf dem Parkplatz welcher steht

Na ja, was wirklich Nettes ist dafür auch passiert. Mein Männe kam heute mit einem "Strauß" vom Hundegassi wieder. Aber keinem Strauß Blumen, nein da habe ich schon ewig keinen mehr bekommen, es war ein Strauß Eichenlaub. Ich hab Benis Rat mal testen wollen und am Donnerstag nur Brombeer reingemacht. Männe hatte sich aber gemerkt was ich sonst immer hole, sah Handlungsbedarf und wollte mir damit einen Gefallen tun. Süß gelle? Dabei ist er sonst eher unaufmerksam was mein Viehzeug angeht. Nun haben sie also doch wieder Auswahl, was soll Frau da machen

Gruß Jenny

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Ja Jenny,
deine Vermutung stimmt, die Eier von Extatosoma brauchen etwa 6 Monate, bis der Nachwuchs schlüpft. Die Eier, die du gesehen hast, werden von einer Vorgängerin des Weibchens gewesen sein.

Was aber faszinierenderwiese sehr unwahrscheinlich ist, da sie vorher sehr lange eine subadulte Truppe dort hatten. Monatelang, als vielleicht L 3 bekommen und dann tat sich am Bestand auch nichts mehr. Verkauft haben sie kaum Tiere, erst gegen Ende als sie eine "angenehme Größe" hatten und dann blieben eben nur die zwei Verstümmelten übrig, von denen ich eine "retten" wollte und damit ja leider kläglich gescheitert bin. Und ganz davor stand das Becken dort so noch nicht, es war als Aquarium hergerichtet. Schon komisch.

Gut, ich war nun nicht täglich dort, aber doch wegen des Fisch- und Nagerfutters alle 14-20 Tage. Kann natürlich sein, dass sich eines der letzten verbliebenen Tiere [lexicon]adult[/lexicon] gehäutet hat und dann gekauft wurde, zwischen zwei Intervallen die ich dort war. Was aber auch etwas seltsam wäre, denn soweit ich weiß legen sie erst nach 14 Tagen die ersten Eier? Was ich dann wahrscheinlich schon fast wieder mitbekommen hätte, zudem wäre auch diese Eierlegerei wohl erst im Mai gewesen... Die Nymphen waren aber schon im August da, meine ich zumindest.

Wer weiß woher die Eier oder Nymphen letztlich kamen, ich werd es wohl nie erfahren, es bleibt aber so oder so die Tatsache bestehen, dass die Lütten diese miese Behandlung dort scheinbar ganz gut wegstecken. Was mir einfach zu hoch ist, ich kann mir nicht vorstellen wie kleine L1-Nymphen 5 futterlose Tage die Woche verkraften können und dabei auch noch wachsen. Grmpf...

Gruß Jenny

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Vielleicht fragst du mal, ob sie die Tiere von einem Züchter haben, dann ist alles möglich, da du keine permanente Kontrolle hast.

Ist nicht so gut möglich, ich glaub nämlich nicht dran dort eine glaubwürdige Antwort zu bekommen. Der einzige mit etwas Peilung ist der Chef der Abteilung und denn habe ich die letzten Jahre vielleicht 5-6 Mal zu Gesicht bekommen, der Rest an Personal wechselt irgendwie ständig und weiß von nichts. Eigentlich ist es auch wirklich wurst woher sie letztlich kommen, mir ging es eigentlich eher um den Punkt: Totes Futter = putzmuntere Tiere. Na was soll`s...

Gruß Jenny

Update:

1. Nach vielen wenig zufriedenstellenden Ergebnissen mit Versuchen an der Beleuchtung, habe ich mir letztlich nun doch noch das passende Beleuchtungssystem zum Becken zugelegt, das Exo Terra Compact Top für zwei Lampen. Eingeschraubt habe ich momentan eine Warmlichtlampe und eine Tageslichtlampe, optisch bin ich mit dem Ergebnis jetzt endlich zufrieden. Das Ganze läuft jetzt auch über eine Zeitschaltuhr, um einen bestimmten Rhythmus zu wahren.

2. Ich habe mir einen kleinen Aquarienlüfter zugelegt, den ich 1 x täglich für 5-10 Minuten auflege und laufen lasse. Zum einen wälzt es die verbrauchte Luft um bzw. führt neue zu und zum anderen animiert es die Bewohner zu einer Fressorgie

Ansonsten ist mein Bestand immer noch relativ stabil wie es scheint, nur meinen ersten adulten Mann habe ich leider bereits verloren, ohne dass er eine Frau beglücken konnte Er hat auch nur 1 1/2 Monate gelebt nach der Adulthäutung, dies erscheint mir trotz der Tatsache das er männlich war etwas zu wenig. Kerl 2 wartet immer noch auf eine Dame, aber die drei subadulten tun uns einfach nicht den Gefallen sich [lexicon]adult[/lexicon] zu häuten.

Und nun noch eine Frage an diejenigen die sich damit auskennen: Die Beleuchtung ist für 26 Watt-Birnen ausgelegt. Nun habe ich aber Energiesparlampen kaufen wollen, da unsere Birnen bekanntlich langsam aussterben... Da entspricht eine 26W-Lampe aber laut Packung der Leistung einer 60 W Birne. Nun war ich mir unsicher inwieweit ich diese trotzdem verwenden darf? Wegen der Hitzeentwicklung usw. Also habe ich zwei Verkäufer befragt in zwei versch. Läden. Verkäuferin eins hat mir 8 W Birnen angedreht, weil diese 25 W Birnen entsprechen und mehr dürfte ich keinesfalls einschrauben. Nachdem diese aber absolut funzlig beleuchteten, bin ich in Geschäft zwei und der Verkäufer meinte, dass sei kein Thema und man dürfe auch 26er Lampen nehmen. Was denn nun? Echt kein Verlass auf Fachpersonal (mein Unwort des Jahres 2010 ). Momentan habe ich 11 W drin...

Gruß Jenny