Posts by Baumfarn

    Das frische Substrat besteht ja zu einem grossen Teil aus weissfaulem Holz und halb zersetzten Laub. Mit der Zeit fressen die Tausendfüsser diese Bestandteile und übrig bleibt der Füsserkot (klingt ekliger, als es tatsächlich ist). Wenn also nur noch wenige dieser ursprünglichen Bestandteile im Substrat vorhanden sind, sollte man das Substrat wechseln oder etwas neues Substrat obendrauf legen.


    LG, Mohammed

    Waldfee
    Wenn man sich so umhört scheint es ja der Normalfall zu sein, dass die Springschwänze mit weissen Asseln koexistieren können. Wieso die Springschwänze bei mir in einigen Terris verschwunden sind und ob tatsächlich die Asseln schuld sind, wer weiss?
    Die anderen Springschwänze gehen bei mir auch an Zusatzfutter, aber das ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den roten.
    Und ja: Trauermücken habe ich auch ...


    BeetlebreederGermany
    Vielen Dank für den Hinweis! Ja es ist gut möglich, dass das gar keine Springschwänze sind.


    LG, Mohammed

    Hallo zusammen


    Ich möchte hier meine Erfahrungen mit verschiedenen Springschwänzen in den Terrarien zusammentragen. Weltweit gibt es viele tausende Arten von Springschwänzen und ich bin mir nicht sicher, welche Arten in meinen Terrarien leben. Zudem muss das, was bei zutrifft, bei anderen nicht auch so sein. Aber vielleicht ist das hier ja für jemanden interessant oder ihr könnt auch gerne von gegenteiligen Erfahrungen berichten.

    PS: Ich bin mir bewusst, dass meine Handykamera diesem Thema eigentlich nicht gewachsen ist ;- )


    Weisse tropische Springschwänze


    Das sind wohl die Klassiker, obwohl es ja verschiedene Arten im Umlauf gibt. Die tropischen weissen Springschwänze sind bei mir unbeabsichtigt aber nicht ungewollt mit dem Kauf anderer Terrarientiere in meine Terrarien gelangt. Daher weiss ich auch nicht, welche Art ich habe bzw. möglicherweise sind es mehrere Arten. Weisse Springschwänze vermehren sich sehr schnell und sind überall auf der Oberfläche verstreut in grosser Zahl zu finden. Bei vermeintlicher Gefahr springen sie davon. Sie scheinen feuchtes Klima zu bevorzugen.


    Dunkle einheimische Springschwänze

    Am Anfang meiner Tausendfüsserhaltung bin ich in den Wald gegangen und habe mir diese Springschwänze von alter, toter Baumrinde geholt. Sie kommen langfristig bei mir im Terrarium nur in geringer Populationsdichte vor. Im Gegensatz zu den weissen Springschwänzen konnten sie sich aber auch in den Terrarien mit hoher Dichte an weissen Asseln halten (s.u.).

    Die dunklen Springschwänze bewegen sich bei mir fast nur auf Rindenstücken und sind selten auf dem Bodengrund zu finden. Sie scheinen Trockenheit viel besser zu ertragen als ihre weissen Verwandten (vielleicht finde ich sie deswegen nur an den etwas trockeneren Rindenstücken).


    Rote Springschwänze

    Diese habe ich mir separat für gutes Geld gekauft. Wahrscheinlich handelt es sich um Bilobella braunerae. Diese Art wäre auch im deutschsprachigen Raum einheimisch, aber die Tiere hier stammen angeblich aus Spanien und sind daher nicht auf eine Winterpause angewiesen.

    Die roten Springschwänze verhalten sich ziemlich anders als die weissen. Sie vermehren sich einiges langsamer und sind daher weniger geeignet, um in einem neuen Terrarium möglichst schnell eine effektive Bodenpolizei aufzubauen. Sie gehen stark an Zusatzfutter wie Hefepulver, Fischfutter oder Champignons. Meist leben sie versteckt, versammeln sich aber alle ums Futter. Die Tiere sind im Terrarium auch noch in 15cm tiefen Bodenschichten zu finden. Sie springen nicht, sondern sind eher tapsig und erinnern mich an «riesige» Bärentierchen. Die rote Farbe ist sehr auffällig, was auf dem Bild schlecht rüberkommt. Meine Lieblingsart, die trotz ihrer geringen Grösse einen Schauwert hat.


    Braune, trockenheitsliebende Springschwänze (?)

    Nachträgliche Anmerkung: Eventuell handelt es sich hier gar nicht um Springschwänze, sondern um Staubläuse o.ä.

    Diese leben bei meinen Fragezeichenschabe in der ganz trockenen Ecke im Terrarium. Keine Ahnung, ob die mit den Terrarientieren oder von draussen bei mir eingezogen sind. Meist finde ich sie dort in grosser Zahl, wo ich das Futter für die Schaben hinstreue. Die Art ist noch kleiner als die anderen drei Typen. Aufgrund ihres Trockenheitsbedürfnisses ist diese Art im Gegensatz zu den anderen dreien wahrscheinlich nicht für die Diplopodenhaltung geeignet.



    Koexistenz?

    Als ich mir die (teuren) roten Springschwänze gekauft habe, fürchtete ich, sie könnten von den anderen viel vermehrungsfreudigeren weissen Springschwänzen verdrängt werden. Daher habe ich noch eine Backup-Kultur der roten Springschwänze angelegt, wo ich gut aufpasse, dass keine anderen Arten reinkommen.

    In zwei Terrarien koexistieren die roten und weissen Springschwänze aber nun seit knapp einem Jahr miteinander. Wahrscheinlich besetzten sie zwei unterschiedliche ökologische Nischen: Die weissen leben mehr oberirdisch und ernähren sich von Schimmel u.a., während die roten auch in tieferen Schichten leben und eher Zusatzfutter fressen. Das ist aber bis jetzt nur meine Erfahrung und Interpretation, ich weiss nicht ob das generell so gilt.

    Springschwänze sind bei mir langfristig häufig in den Terrarien verschwunden, in denen ich eine grosse Zahl an weissen Asseln oder an der Assel Porcellio laevis habe. Wahrscheinlich sind die Asseln hier zu grosse Nahrungskonkurrenten. Mit einigen anderen Asselarten (Cubaris sp. «Panda King», Helleria brevicornis) hat es bis jetzt aber gut funktioniert.


    Was habt ihr für Springschwänze und was sind eure Erfahrungen?


    Liebe Grüsse,
    Mohammed

    Hallo

    Wahrscheinlich gibt es da viele Optionen, je nachdem wie du "etwas grösser" und nicht zu vermehrungsfreudig" definierst. Die von Basti vorgeschlagenen S. caudulanus wären sicher interessant. Aus eigener Erfahrung kann ich dir Spirostreptus gregorius empfehlen. Die werden etwa so 12 cm lang. Ich halte sie zusammen mit den Centrobolus splendidus und finde, dass sich die Arten gut ergänzen. Die S. gregorius sind bei mir nicht ganz so zeigerfreudig wie die C. splendidus, aber ich kann auch ab und zu einen durch den Tag beobachten.


    LG, Mohammed

    Vielleicht sollte ich zur Moosdiskussion noch dazufügen: Java-Moos und andere tropische Moose, die es für gewöhnlich im Handel gibt, brauchen sehr feuchte Bedingungen zum Gedeihen. Ich habe Flaschengärten und ein Pflanzenterri mit geringer Lüftungsfläche und daher sehr hoher Luftfeuchte, bei dem die Moose ausgezeichnet gedeihen. Bei einem genügend belüfteten Tausendfüssertarrarium wird es aber wahrscheinlich auch mit regelmässigem Sprühen an vielen Orten zu trocken sein. Ausser du schaffst kleinflächig feuchte Ecken, z.B. mit einem Substrat, das nicht austrocknet (evtl.. Weissfaules Holz, das regelmässig besprüht wird, Torfmoos (füssertauglich?) o.ä.). Du kannst es ja mal ausprobieren.


    Das heimische (aber seltene und evtl. geschützte) Weissmoos Leucobryum glaucum soll auch terrarientauglich sein und bräuchte sicher weniger Feuchtigkeit.


    Zur Anzahl Tausenfüsser für dein Terrarium kann ich nicht sicher Auskunft geben. Da es kleine Arten sind würde es wahrscheinlich im Moment gehen - aber wie du bereits gesagt hast, kommt dann wahrscheinlich einmal Nachwuchs dazu...

    Hallo Johnny


    Tut mir leid wegen den P. ligulatus. Den anderen scheint es aber gut zu gehen!


    Darf ich dich zu deinen Korkrückwänden ausfragen? Ich werde bald selbst ein neues Terrarium einrichten. Hast du die einfach mit normalem Silikon angeklebt? Hast du keine schlechte Erfahrungen gemacht, dass sich kleine Füsser dahinter gequetscht oder gefressen haben (war glaube ich einmal eine Diskussion hier im Forum)? Und wie lange halten die so?


    Danke im Voraus und liebe Grüsse,
    Mohammed

    In den ersten Wochen oder Monaten kann es vorkommen, dass das Moos aus dem Wald noch etwas weiterwächst. Leider halten sich die meisten heimischen Moosarten langfristig nicht im Terrarium, da sie nicht an so warme Bedingungen angepasst sind. In der Terraristik greift man daher auf tropische Moose wie z.B. Java-Moos zurück. Diese verspeisen die Tausendfüsser aber noch fast lieber als die heimischen Moosarten....


    LG

    Hallo zusammen


    Ich finde die Idee an sich auch interessant, eine unterste Bodenschicht mit mehr mineralischen Bestandteile zu haben, die man nicht so häufig auswechselt. Was für mich noch etwas dagegen spricht: In meinem Terrarium hat es nur für etwa 15cm Bodenschicht platz. Würde ich die untersten 5 cm beim Substratwechsel drin lassen, hätte ich nur 10cm für neues, nahrhaftes Substrat zur Verfügung. Also damit weniger zu Fressen für die Tausendfüsser, und damit ein häufigerer Substratwechsel?? In einer Ecke des Terrariums, wo die meisten Pflanzen wurzeln, mache ich aber auch keinen Substratwechsel. Dort ist das Substrat auch längst "verbraucht".


    Es ist ja generell eine gute Idee, seinen Terrarientieren einen Gradienten oder verschiedene Nischen anzubieten, damit die Tiere den Ort aufsuchen können, der ihren momentanen Bedürfnisse am besten entspricht. Also wenn man Platz hat und es gut umsetzten kann, ist es sicher eine gute Idee.


    Tropische Böden sind je nach Klima und Ausgangsgestein relativ anders aufgebaut als unsere mitteleuropäischen Böden. Es wäre eigentlich interessant zu wissen, wie der Lebensraum der tropischen Tausendfüsser im konkreten Fall aussieht, in welchen Bodentiefen sie leben und sich häuten usw.


    LG, Mohammed

    Interessante Tiere und schönes Terrarium! Ich schliesse mich Basti an, evtl. könnten noch ein paar Kletteräste dazu kommen. Korkröhren oder auch einfach ein Rindenstück oder Korkstück wäre nicht nur für die Füsser interessant, sondern gerade auch die Asseln verstecken sich besonders gerne unter Rinde. Dann kannst du über die Zeit hinweg einfach einmal das Rindenstück umdrehen und schauen, wie sich deine Asselpopulation bereits entwickelt hat ;- )


    Rote Springschwänze habe ich seit knapp einem Jahr in verschiedenen Terrarien und bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Ich habe aber auch Terris, bei denen alle Springschwänze - auch die weissen - auf einmal verschwunden sind. Es waren immer Terrarien mit weissen Asseln. Ob diese die Springschwänze verdrängt haben oder ob das nur Zufall war... ? Auch habe ich das Gefühl, dass Bilobella braunerae eher an Zusatzfutter geht (kleine Mengen Fischfutter, Trockenhefe u.a.) als die gewöhnlichen weissen Springschwänze.


    LG, Mohammed

    Hallo Leeloo


    Zu den Asseln: Das ist auch ein heiss diskutiertes Thema. Ich und wahrscheinlich viele andere hier werden dir bestätigen können, dass weisse Asseln (Trichorhina tomentosa) normalerweise problemlos funktionieren. Bei den in der Terraristik verbreiteten Porcellio laevis wäre ich vorsichtiger. Diese vermehren sich wie verrückt und haben einen enormen Appetit auf Proteine. Dasselbe könnte auch für Porcellio scaber und Porcellionides pruinosus gelten. Wenn's etwas grösseres als weisse Asseln sein soll, würde ich es wohl eher mit Arten der Gattungen Armadillidium oder Cubaris versuchen.


    Es wäre schön, wenn sich Xenobolus carnifex in der Haltung etablieren würde. Viel Erfolg!


    LG, Mohammed

    Hallo Rüdiger


    Schöne Bilder und schön eingerichtete Terrarien! Die Splendidus kommen mir fast ein wenig bekannt vor ;- ) Die können ihr Klettertrieb im Terrarium jedenfalls ausleben.


    Liebe Grüsse, Mohammed

    Hallo Basti


    Schade das zu lesen. Ich kann aber nachvollziehen, dass es etwas viel werden kann wenn man beruflich und privat sonst sehr viel los hat. Hoffen wir, dass es bald etwas entspannter wird und damit auch die Freude wieder vermehrt kommt!


    Sehr schöne Fotos übrigens!


    LG, Mohammed

    Hallo Beate


    Meine Laubmischungen enthalten neben Buche und Eiche jeweils auch zu einem gewissen Anteil Ahorn, Esche, Hasel, Apfel und/oder Ulme. Das Laub wird jeweils weggefuttert. Ob es aber in jedem Fall auch die Tausis sind oder nur die hungrigen weissen Asseln kann ich nicht definitiv sagen. Diese Arten enthalten auch keine für den Menschen bedenklichen Inhaltsstoffe - obwohl man ja nicht zwingend von Mensch auf Tausendfüsser schliessen kann.


    Manche Laubarten zersetzten sich schneller als Buche und Eiche, wahrscheinlich weil sie weniger Tannine oder ähnliche Stoffe enthalten. Sie sind also eher für den Tausi-Verzerr bereit, aber auch schneller aufgebraucht. Dies gilt meiner Erfahrung nach sicher für Ahorn, Esche, Hasel und Linde.


    Wahrscheinlich - aber ohne Garantie - ginge auch Quitte, Birne, Kirsche, Weiss- und Schwarzdorn, Hagebuche, Birke und Linde. Vorsichtig wäre ich bei Arten mit bekannten Giftstoffen, wie Nussbaum, Robinie, Goldregen oder vielen Sträuchern wie z.B. Paffenhütchen. Obwohl es hier im Forum glaube ich einige auch schon erfolgreich mit Robinie probiert haben.


    LG, Mohammed

    Hallo allerseits,


    hier ein paar Updates. Meine Centrobolus splendidus vermehren sich wie eh und je, sind im Winter aber nicht mehr ganz so häufig an der Oberfläche zu sehen. Gestern habe ich zum ersten Mal Jungtiere gesehen, die möglicherweise Spirostreptus gregorius sind? Würde mich jedenfalls sehr freuen, bei der Art auch Nachwuchs zu haben.


    Die Erwachsenen beim Banane-Futtern:


    Meine dritte Art, Benoitolus siamensis, vermehrt sich wie verrückt ;- ) Hier ein paar Jungtiere:

    Ich plane demnächst evtl. ein grösseres Terrarium für meine Füsser. Bin mir aber nicht sicher, ob ich die Benoitolus zu den anderen Arten setzten sollte, oder ob sie das Terrarium mit ihrer enormen Vermehrungsrate überrennen.


    Ein Alien-Tintenfisch-Pilz im Benoitolus-Becken:


    LG, Mohammed

    Hallo zusammen

    Ich schliesse mich den Vorredner*Innen an. Das Forum ist tatsächlich ein sehr wertvoller Schatz an Erfahrungen und eine super Plattform für den Austausch in diesem interessanten Hobby. Einen kleinen Beitrag würde ich ebenfalls leisten.


    LG, Mohammed

    Hallo zusammen


    Mich würde einmal interessieren, ob hier jemand Langzeiterfahrungen mit Desmoxytes planata oder ähnlichen Arten hat?


    Gemäss den Informationen, die ich so im Internet finde, scheint sich die Art enorm schnell zu vermehren (sehr kurze Generationszeit, viele Nachkommen). Mir gefällt die Art, aber ich habe Bedenken, dass mir der Nachwuchs über den Kopf wachsen würde. Vielleicht täusche ich mich da auch. Bei D. planata kann man wahrscheinlich nicht so einfach nach Geschlechter trennen wie das bei unseren «klassischen» Tausendfüssern möglich ist. Auch bezweifle ich, dass man all den Nachwuchs verkaufen kann. Dadurch würde man das Problem einer Überbevölkerung sowieso nur verschieben.


    Hat hier jemand die Art schon länger in der Zucht und kann von seinen Erfahrungen berichten? Kann man die Population auf humane Art unter Kontrolle halten, oder gibt es gar kein Problem mit zu starker Vermehrung?


    Die Frage mit der Populationskontrolle stelle ich mir auch bei anderen sich rasant vermehrenden Wirbellosen wie beispielsweise bei Asseln. Wenn ich das richtig verstanden habe kann man dort aber mit der Futtermenge das Populationswachstum etwas kontrollieren. Gibt es vielleicht eine ähnliche Strategie bei den Bandfüssern? Auf der anderen Seite will man seine Tiere ja nur sehr ungern hungern lassen… Ich finde das wichtige Überlegungen, die man sich vor dem Kauf eines Tieres machen sollte. Leider wird dieses Thema beim Verkauf kaum je diskutiert und man findet auch nur wenig Informationen dazu…


    Liebe Grüsse,

    Mohammed

    Hallo


    Es gibt Nachwuchs-Neuigkeiten von den Benoitolus siamensis. Die Tiere habe ich nun seit etwa drei Monaten und diese Woche entdeckte ich die ersten Jungtiere! Benoitolus-Arten leuchten unter UV-Licht. Der kleine leuchtende Punkt links von der Bildmitte ist ein Jungtier (das müsst ihr mir glauben, besseres Foto gibt’s momentan nicht). Die UV-Taschenlampe brauche ich nicht zu häufig um die Tiere nicht zu stressen. Beim Substratwechsel oder für die Kontrolle ob es Nachwuchs gibt ist sie aber schon sehr praktisch!


    Hier noch ein ausgewachsenes Tier knapp sichtbar in seinem Versteck.


    Meine Centrobolus splendidus beim Futtern in Reih und Glied. Die Centrobolus fressen bei mir bevorzugt mit dem Kopf nach unten und dem Hinterteil nach oben. Habt ihr diese Verhalten auch schon bei anderen Tausendfüssern beobachten können?


    Und hier noch meine hyperschlauen Füsser mit ihrer Antwort auf die Frage, was 2*10 ergibt ;- )


    LG, Mohammed

    Hallo allerseits!


    Ich möchte hier gerne meine Tiere vorstellen. Bereits in meinen Jugendjahren hielt ich einige Wirbellose als Haustiere. Nach nun etwa 1.5 Jahrzehnten Abstinenz bin ich vor gut einem Jahr wieder in das Hobby eingestiegen. Dabei haben es mir auch gerade die Tausendfüsser angetan und ich habe von Anfang an hier im Forum mitgelesen. In der Zwischenzeit habe ich zwei - oder wenn ich genau bin und das ungeplante mitzähle - drei Behältnisse mit Tausis.


    Hier mein Terrarium (50x40x40 cm) mit Centrobolus splendidus und Spirostreptus gregorius. Die Centrobolus habe ich am längsten in der Haltung und sie haben mir bereits reichlich Nachwuchs beschert.


    Ein Spirostreptus, der sich gerade genüsslich über eine Bananenscheibe hermacht, während der Centrobolus lieber an seiner alten Haut rumknabbert ;- )


    Einer meiner Benoitolus siamensis. Momentan halte ich die Art noch in einer Plasikbox. Ich habe aber vor, dieser baumbewohnenden Art demnächst ein schönes Hochterrarium einzurichten.


    Und dann habe ich noch einen Flaschengarten, bei dem ich nach ein paar Monaten überrascht feststellen durfte, dass mindestens zwei kleine Bandfüsser darin leben. Wahrscheinlich habe ich die mit den Pflanzen aus der Gärtnerei eingeschleppt.



    Bei der Art bin ich mir nicht sicher, aber vielleicht handelt es sich um den Gewächshaus-Tausendfüsser Oxidus gracilis? Ein wirklich gutes Foto habe ich bis jetzt nicht machen können. Ich fände es toll, wenn sich die Art langfristig halten und vermehren würde.


    Liebe Grüsse aus der Schweiz,

    Mohammed