[Edit: Bin nicht sicher, ob das nun eher zur Haltung gehört oder mehr zum Thema Zucht?]
Hallo allerseits!
Ich möchte nach vielen Jahren der Säugetierpflege nun gerne neu in das Hobby der Tausendfüßer- und Asselhaltung einsteigen. ich habe zwar schon einige Internetseiten, Videos und auch den hilfreichen Leitfaden hier im Forum durch, aber ein paar Detailfragen habe ich doch noch und freue mich, von euren Erfahrungen zu lesen!
Meine Favoriten derzeit in Beckengröße und Verhalten sind Centrobolus splendidus, gefolgt von Anadenobolus monilicornis (einziger Nachteil hier ist meiner Meinung nach, dass sie nicht so zeigefreudig sind). Wenn ich nach der 2-fach mal 3-fach Körperlänge als Grundfäche gehe, sollte ich beide Arten gut in einem 20x30er Terra halten können. Damit auch schon zu meinen ersten Fragen:
1) Sind diese Mindestgrößen für eine kleine Gruppe, bzw bis sie ausgewachsen sind tatsächlich ausreichend, oder sollte es trotzdem auf jeden Fall mehr sein? Größer ist natürlich immer besser, ich würde aber lieber kleine Terras planen.
2) Wie schnell vermehren sich die Tiere in der Regel, wenn man zB mit 1.1 C. splendidus anfängt oder mit 0.0.5 Bumblebees? Ich hätte zwar einerseits gerne eine gute Gruppengröße, in der sich die Tiere wohl fühlen und man auch mal eines beobachten kann, aber ich will auch keine Unmengen an Nachzuchten, für die ich dann passende Abnehmer finden muss. Dazu sei gesagt, dass ich aus Wien komme und hier die Vermittlung vielleicht nochmal komplizierter ist, als auf dem größeren deutschen Markt... Wie schnell sie sich vermehren interessiert mich auch in Hinblick auf die Beckengröße, also wie schnell sie aus einem 20x30er hinauswachsen würden als Gruppe.
3) Indirekt führt mich das auch zu der Frage, wie viele Tiere man jeweils auf so einer Mindestfläche halten kann? ist ja ein Unterschied, ob nur 2-4 Tiere da sind oder 40-50. Wenn ich die Info zB zu den Anadenobolus monilicornis richtig deute, kommt da ca 2 Jahre garkeine Bewegung in die Gruppe und dann ein Haufen Nachzucht, bevor die adulten Tiere kurz darauf versterben. Da wäre dann also erst in 2 jahren ein größeres Becken oder Abgabe von Nachzuchttieren nötig?
Ich freue mich natürlich besonders, wenn mir jemand zu den genannten Arten Erfahrungswerte nennen kann, in welchen Terrariengrößen sie sich wie lange und zu wie vielt wohl fühlen, aber da ich mich in der Auswahl noch nicht festgelegt habe, bin ich auch sehr dankbar um vergleichszahlen von anderen Arten
Jedenfalls ganz herzlichen Dank schon im Voraus!
Grüße aus Wien,
Lisa