Beiträge von BeetlebreederGermany

    Guten Morgen,

    ich habe dieses Wochenende nun die erfolgreiche Zucht von Loboglomeris rugifera beobachtet.

    Gestern konnte ich eine Eikapsel finden, aber anders als ich sie von Glomeris kenne. Sie war rund 3mm lang und Tropfenförmig.

    Das Ei im Inneren gleicht dem von Glomeris.


    Das allein ist zwar schon eine gute Neuigkeit, aber ich habe gerade eben nochmals reingeschaut und zwei Weibchen bei der Erstellung weiterer Eikapseln beobachtet.


    Mein Kollege der mir die Tiere gegeben hat, hat ebenfalls den ersten WF1 Nachwuchs.

    Angesichts des Habitats war ich guter Dinge, dass die Zucht gelingt.

    Jetzt müssen nurnoch Jungtiere groß werden.

    MfG

    Vielen Dank für all die Glückwünsche!

    Wenn die Jungtiere groß sind, werde ich einen kompakten Zuchtbericht verfassen.

    Glückwunsch. Ich hoffe und warte verzweifelt auf ein paar neue kleine Kugeln aus meinem Sphaerotherium giganteum, aber noch nichts. Die Erwachsenen fressen, kacken und wachsen jedoch gut. Ich kann es kaum erwarten, etwas Ähnliches wie Sie posten zu können!

    Wenn ich mir die Haltung ansehe, glaube ich nicht, dass da Nachwuchs kommt.

    MfG

    Guten Mittag,

    es ist mal wieder Zeit für ein Update -aber diesmal gibt es keine Neuankömmlinge. :D

    Stattdessen darf ich euch vom Zuchterfolg gleich dreier Arten berichten.

    Die Hyleoglomeris sp. Vietnam haben bereits letzten Monat die ersten Eier gelegt wie ich entdeckt habe und nun konnte ich vorhin gleich drei Jungtiere entdecken! Oben eines der Größten in der Box.

    Allesamt ca 1-2mm lang.

    Hier ist im Vordergrund ein WF1 Jungtier, im Hintergrund einer der WF zu sehen.

    Die zweite Vermehrung konnte ich bei Glomeris balcanica feststellen!

    Auch hier sind es mindestens drei Jungtiere und Eier, die ich zählen konnte.

    Das ist anscheinend auch die erste Zucht in Europa, also bin ich doppelt Stolz auf den Erfolg!

    Jetzt müssen sie nurnoch Aufwachsen… leichter gesagt als getan.

    Da ihre Box zuviel Belüftung hatte, habe ich vorhin die Lüftungsfläche verringert und das Futterlaub mit einer Schicht getrocknetem Eichenlaub bedeckt, um der Verdunstung etwas vorzubeugen.

    Das habe ich zum einen getan um meinen Sprühaufwand gering zu halten und zum anderen um eine stabilere Boden- und Futterlaub Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, da sich dort die Jungtiere aufhalten.

    Ich schätze sie trotz ihrer Herkunft in den Anfangsstadien als Trockenheitsempfindlich ein.

    Zum dritten Zuchterfolg gibt es leider keine Fotos!

    In der Box mit den französischen Glomeris marginata & Glomeris annulata konnte ich ebenfalls ein Ei entdecken. Es wird wahrscheinlich von den Glomeris marginata stammen, aber immerhin vermehren sie sich.

    Meine übrigen Arten lassen wohl noch auf sich warten, aber solange sie weiterleben und vorallem wachsen stört mich das noch nicht.

    MfG

    Guten Morgen,

    heute stelle ich euch eine weitere Neuanschaffung an.

    Und ich bin mir sicher, dass sie euch gefallen werden:

    Loboglomeris rugifera, aus den Pyrenäen, Frankreich. Ca 21 Stück sind bei mir eingezogen.

    Dies ist eine riesige Art, auch sie erreichen 25mm problemlos. Dabei ist sie relativ farbvariabel in ihren Rottönen, ich finde diese Farbgebung mega.

    Hier ist ein weiteres Habitatfoto, sie kommen zusammen mit Protoglomeris vasonica vor.

    Hauptsächlich unter faulem Laub und Moos, welches sie auch in meiner Obhut großzügig fressen.

    Wie man an diesem Bild gut erkennt, stellen sie die Protoglomeris mit Leichtigkeit in den Schatten.

    Ich habe WF und vermutete WF1 Tiere erhalten, deshalb bin ich positiv gestimmt, dass sie sich weitervermehren werden.

    Sie sind nach ein paar Tagen Überwachung in einer kleinen Box in eine 22ltr Samla Box umgezogen.

    Bei der Größe dieser Kugler nur angmessen

    Hier ein Onychoglomeris herzegowinensis neben einem besonders hellem Loboglomeris rugifera.

    MfG

    Guten Abend,

    ich würde ja gerne sagen, bald ist es vorbei,

    aber leider bleiben die Saftkugler einfach nicht von mir fern! 😅

    Heute stelle ich euch Protoglomeris vasonica vor.

    Der Name verrät es schon, sie gehören nicht den Glomeridae wie meine übrigen Arten, sondern den Protoglomeridae an.

    Was die Zucht angeht sind sie etwas schwieriger

    -sprich: es konnte sie noch niemand nachzüchten- ich habe aber auch nur vier Stück bekommen, deswegen ist es nicht so schlimm, falls sie nicht gelingt.

    Meine Exemplare wurden in den französischen Pyrenäen nah der Spanischen Grenze gesammelt, auf +/- 600m Höhe.

    Das Habitat ist ein Mischwald.

    Sie sitzen bevorzugt unter Laub oder Moos, unter faulem Holz finden sie sich nur vereinzelt.

    Von der Größe her kann man sie gut mit einem Glomeris vergleichen. Zusammengerollt sind sie rund 10mm groß.

    Ihre Färbung ist ein gemasertes gelb-braun, auf dem Rücken sitzen schwarze Akzente, mir persönlich gefallen sie gut.

    Ich habe sie aktuell noch in 5ltr Samla klassisch auf FlakeSoil mit viel verrottendem Laub und etwas Moos.

    Bald dürfen sie in 22ltr umziehen, da ich sie mit weiteren Arten zusammenhalte.

    MfG

    Guten Abend,

    das nächste Update steht an.

    Die Hyleoglomeris aus Vietnam sind bisher augenscheinlich stabil. Bei einem Check vor ein paar Wochen habe ich eine mögliche Verpaarung gestört, ob daraus Nachkommen entstehen steht noch offen.

    Sie fressen zersetztes Laub und faules Holz in nennenswerten Mengen, FlakeSoil ebenso.

    Stattdessen fressen sie sehr wenig Moos und Flechten, was einen ganz starken Kontrast zu meinen übrigen Arten darstellt.

    Die meiste Zeit verbringen sie im Substrat oder unter Laub/Holz.

    Direkt auf der Substratoberfläche ohne Schutz sind sie kaum zu sehen.


    Meine Onychoglomeris herzegowinensis und Glomeris hexasticha sind letzte Woche in neue Boxen eingezogen.

    Glomeris hexasticha hat eine simple 5ltr Samls Box mit FlakeSoil und viel WFH erhalten, worin sie sich soweit auch wohl fühlen.

    Für die Onychoglomeris habe ich aber mal den Garten und ein paar Äcker geplündert -nun zieren einige Kalksteine mehr ihre neue 22ltr Box.

    Die Landwirte werden mir danken. ;)

    Haufenweise Laub, Moos und etwas Holz sind natürlich auch drinne.

    Auf eine hohe Substratschicht habe ich in dieser Box nun verzichtet. Mal sehen, wie sie darauf reagieren. In den Wochen vor dem Umsetzen habe ich sie allerdings hauptsächlich nur auf der Oberfläche gesehen, daher hoffe ich, das wird schon in Ordnung sein.

    Zuguterletzt:

    vor kurzem konnte ich durch Zufall eine Gruppe Glomeris balcanica WF ergattern.

    Sie stammen aus Thessaloniki, Griechenland.

    Es sind 19 wunderschöne Exemplare, die nach kurzem Versand allesamt wohlbehalten ankamen und bereit große Mengen Laub fressen.

    Seltsamerweise fressen sie auch stinknormales WFH. Mein Kollege Werndl hat mir auch erzählt, dass balcanica die einzige Art in seiner Obhut war, die normales WFH angerührt hat.

    Der Fundort macht aber auch einen semiprofessionellen Kuglerenthusiasten wie mich stutzig.

    Ein trockener, von Koniferen und Kiefern bewachsener Hügel.

    Außer Moos und Nadelholz lag dort nicht viel augenscheinlich fressbares herum.

    Laubbäume stehen dort wenige und das verstreut -ganz anders als die Glomeris balcanica!

    Die Art ist dort sehr häufig und ist dort sogar tagsüber aktiv. Man konnte sie dort in der Mittagssonne von der „Straße“ heruntersammeln.

    Auch kurz nach Ankunft haben sie sich als sehr lauffreudig und aktiv herausgestellt.

    Der gute Pit hat mir die Bestimmung und die Häufigkeit der Art in Griechenland (in seinem Fall aber an einem anderen Fundort) bestätigt, nochmal danke dafür!

    Nächste Woche kommt vielleicht schon das nächste Update.

    MfG

    Guten Tag,

    der rote Füßer könnte Trigoniulus corallinus sein. Die Art ist im Südostasiatischen Raum sehr häufig.

    Bei dem ersten Vertreter würde ich etwas in Richtung Apotochetus/Apeuthes/ex Tonkinbolus sp vermuten -die Gruppe ist aber Artenreich und bedarf Revision.

    Leider sind die Bilder zur Bestimmung etwas ungeeignet, vielleicht kann noch ein Experte für Thailändische Fauna etwas genaueres sagen.

    MfG

    Hier noch wie versprochen, das zweite Update:

    Ich habe vor rund 14 Tagen eine kleine Gruppe Glomeris intermedia von einem Geröllhang gesammelt.

    Trotz des Wintereinbruches am Morgen des selben Tages war ich hoffnungsvoll, vielleicht ein paar finden zu können.

    Das hat sich zum Glück bewahrheitet und nun habe ich eine kleine Truppe hier sitzen.

    Bei der Einrichtung der Zuchtbox habe ich mich völlig ans Habitat gerichtet und ausschließlich Materialen vor Ort gesammelt, aber zum größten Teil am Fuße des Hanges, wo sich keine Saftkugler verstecken.

    Es ist eine 5 Liter Samla Box von Ikea, diese Boxensorte verwende ich hiermit zum ersten mal für Saftkugler. Da man sie gut stapeln kann, wollte ich schauen, ob ich damit meine Starterzuchten gut und geordnet unterbringen kann.

    In Zukunft plane ich meine bereits stabilen Zuchten auf 22ltr Samla

    aufrüsten, einfach um den Kleinen mehr Platz zu gönnen und Substratwechsel herauszuzögern.
    Diese Entscheidung ist mit der Verlegung meiner Zucht gefallen, da ich bald auch nicht mehr täglich vorbeischauen kann. Da sind größere Boxenvolumen mit stabilerem Mikroklima und weniger Fütterungsaufwand sicherer -für Kugler und Gewissen.

    Darüberhinaus konnte ich nun zum ersten mal meine Onychoglomeris herzegovinensis beim nennenswerten Verzehr von Holz beobachten.

    Altes, grau bis schwarzes WFH trifft wohl den Geschmack der Gourmets.

    Meine Glomeris fressen es genauso, was mich natürlich freut.

    So muss es nicht auf dem Kompost verrotten.

    Ein bisschen Spaß muss sein -darum habe ich mal einen großen hexasticha neben einen ausgewachsenen herzegovinensis gesetzt. Was ein Unterschied. =O

    Wenn man nur Nacheinander mit den Tieren hantiert, wird es einem garnicht bewusst, die groß die Unterschiede doch sind.

    Das nächste Update kommt sicherlich -bald müssten die Weibchen Eier legen.

    MfG

    Guten Tag,

    Samstag konnte ich mir in Hockenheim auf der Reptilienbörse Rolinski ein paar Hyleoglomeris sp. Vietnam ergattern.

    Ich habe ausschließlich die helle Art, die dunkle Spezies ist deutlich empfindlicher und von denen sind bereits schon deutlich mehr verstorben als von der Hellen.

    Die Art wird der ein oder andere vielleicht schon in den sozialen Netzwerken gesehen haben, sie wurden ja fleißig beworben.

    Von einem Züchterkollegen in Vietnam gesammelt handelt es sich wohl um einen Erstimport und wahrscheinlich ist das auch eine eher einmalige Sache. Daher bin ich auch äußerst Dankbar und geehrt, die Art halten zu dürfen.

    Da sie nun schon ein paar Wochen in Deutschland sind und der Verkäufer bereits ein Jungtier gefunden hat, habe ich mich rangetraut.

    Aufgrund der Habitataufnahmen, die ich erhalten habe, habe ich einen anderen Ansatz als für meine übrigen Arten gewählt.

    Ob dieser Versuch Früchte trägt ist nun nurnoch eine Frage der Zeit.

    Zumindest fressen sie FlakeSoil und Weißfaulesholz, vermutlich auch Moos und Flechten, somit ist die Ernährung kein Thema mehr.

    Es werden in naher Zukunft noch weitere Updates folgen, dies ist nicht mein einziger Neuerwerb.

    MfG

    Guten Tag,

    sämtliche Glomeriden in meiner Obhut bekommen mit Flechten und Moosen übersähte Robinien Stöcke, diese werden schnell abgefressen. Da das Holz meist schon weißfaul ist und die Rinde sich ablöst, konnte ich auch schon Jungtiere von Glomeris marginata unter der losen Rinde auf dem Holz entdecken.

    Also bei meinen S.Servatius wird Robinienrinde mit Begeisterung von den Ästen geknabbert ;)

    Somit ist Robinie wahrscheinlich ungefährlich, solange sie schon faul ist.

    MfG

    Guten Tag,

    ich wollte heute mal mein Rezept für „Futterlaub“/zersetztes Laub teilen, was mir als Hauptfutter für meine Saftkugler dient und hoffe, dass ihr dafür auch Verwendung findet.

    Dazu gebe ich noch eine ähnliche Methode, die ein paar Kollegen in den USA nutzen.

    Ich verwende es/habe es für folgende Arten verwendet:

    Glomeris marginata

    Glomeris hexasticha

    Glomeris annulata

    Glomeris pulchra

    Onychoglomeris herzegovinensis

    Hyleoglomeris sp

    Polydesmida sp (nicht näher bestimmte einheimische Bandfüßer Art)

    Was das Laub ansich angeht, verwende ich ausschließlich Esskastanienlaub.

    Das hatte ursprünglich den Grund, dass ich es gleichzeitig zu den Kastanien von einer Wiese sammeln konnte und ich mir so einen extra Trip in den Wald gespart habe.

    Es hat sich aber gleich bewehrt und ich kann leicht große Mengen sammeln.

    Desweiteren konnte/wollte ich lokal keinen Laubwaldhumus sammeln, ganz sicher keinen kaufen, und musste einen Ersatz finden.

    Ich habe letztes Jahr testweise einige Buchenblätter zu einem Kastanienlaubansatz hinzugemischt, allerdings brauchen die Buchenblätter bedeutend länger.

    Während sich die Esskastanienblätter langsam auflösen, ist das Buchenlaub noch immer nicht genug zersetzt, dass es die Kugler annehmen.

    Ich erwarte das selbe Ergebnis bei Eichenlaub, dagegen habe ich bei Ahorn aufgrund gestriger Glomeris cf. hexasticha Habitatbeobachtungen eine große Hoffnung, dass es sehr gut funktionieren kann.

    Ich habe heute einen Birkenlaubansatz angefangen, da erhoffe ich mir ähnliches, bald einen mit Ahorn und vielleicht auch Robinie.

    So, jetzt aber zum eigentlichem Rezept;

    Zutaten:

    -frisch gefallenes Herbstlaub

    -Wasser

    -FlakeSoil/Laubwaldhumus zum „animpfen“

    + ein schwerer Gegenstand.

    1. Man nehme 20 Liter trockenes Herbstlaub, zerrupft es ein wenig und fügt wenige Liter warmes Wasser hinzu. Das durchmischt man solange, bis das ganze Laub nass ist.


    Nun gibt man eine handvoll FlakeSoil/Laubwaldhumus hinzu. Dies dient dazu, die für den Prozess erforderlichen Mikroorganismen gleich am Anfang in ausreichender Menge hinzuzufügen.

    Dann stellt man einen schweren Gegenstand auf das Laub, so dass es auf eine Höhe von ca 5cm (abhängig von den Containermaßen) komprimiert wird.

    Das Wasser sollte nicht über dem Laubstand stehen.

    Den Ansatz stellt man daraufhin an einen warmen Ort und nach 3-4 Wochen kann man das erste mal das Wasser teilweisenabgießen, es sollte nun braun gefärbt sein. Das kommt von den Tanninen, die aus dem Laub herausgelöst werden.

    Kurz den Ansatz durchmischen und dann füllt man das verlorene Volumen ggf mit frischem Wasser auf.

    Das Laub muss nicht mehr tropfend nass sein, nur gut feucht.

    Dann stellt man den Ansatz zurück an einen warmen Ort und wendet ihnen alle drei bis vier Wochen.

    Dies dient dazu, die Zersetzung homogener vonstattengehen zu lassen, da sich das Laub am Behälterboden schneller zersetzt, als das auf der Oberfläche, wo der schwere Gegenstand aufsitzt.

    Das Laub wird nun mit der Zeit deutlich weicher, färbt sich dunkler und ein bisschen schleimig. Die Schleimigkeit kommt vom Biofilm, der sich auf den Blättern ansiedelt. Den wollen wir hier.


    Nach ca 6 Monaten sollte das Laub nun sich extrem leicht mit den Fingern zerreißen lassen und tiefbraun gefärbt sein. Die Blätter kleben jetzt aneinander, aber es sollten sich Laubpakete bestehend aus der Masse herauslösen lassen. Immer so ein paar zusammenklebende Blätter als Paket.

    Jetzt ist das Laub bereit zum verfüttern.

    Ich trenne die Laubschichten meinst ein wenig voneinander, damit die Saftkugler mehr Oberfläche zum fressen haben.

    Das verteile ich auf der Substratoberfläche bis zu 3cm hoch.

    Bereits nach einer Nacht sind auf oder zwischen den Blättern die Köttel zusehen, die die Kugler während dem Fressen hinterlassen.

    Ich hänge ein paar Bilder an, damit ihr euch das Endprodukt besser vorstellen könnt.

    Die anfangs erwähnten Amerikaner lagern ihr Laub in großen Fässern voller Wasser für wenige Monate am Stück und geben sie dann ihren Tausendfüßern. Einheimische, afrikanische und asiatische Arten fressen es gleichermaßen.

    Ich hoffe, dass ihr das Rezept auch versucht und eure Erfahrungen teilt.

    VG

    BeetlebreederGermany

    Das fertige Endprodukt. Die rehbraunen, großen Blattstücke sind die verschmähte Buche, während das feinere, braunere Material das Esskastanienlaub ist.

    Man sieht die vielen Köttel.

    Detailaufnahme des Laubes. Teile sind etwas heller in Farbe, die brauchen meist noch etwas Zeit bis sie gefressen werden.

    Guten Mittag,

    ich habe Mittwoch nun offiziell das Ende der Winterruhe eingeläutet und meine Boxen mit viel zersetztem Laub und frischem Moos abgetoppt.

    Die Französischen Glomeris marginata und Glomeris annulata sind in ihre neue Box umgezogen.

    Die Onychoglomeris sind fit und die Jungtiere seit Einzug erkennbar gewachsen, aber noch immer kein Nachwuchs.

    Und die produzieren fleißig Köttel.

    Von meinen lokal gefundenen Glomeris marginata haben es wohl auch ein paar Jungtiere durch den Winter geschafft, wie ich vorhin entdeckt habe. Sie machen sich sogleich am frischen Moos zuschaffen.

    Die Glomeris hexasticha haben auch das neue Laub für sich entdeckt, doch fressen sie fleißig WFH, anders als die übrigen Arten.

    Wegen dem bevorstehenden Babyboom werde ich die Truppe bald in eine neue Box setzen müssen.

    MfG

    Hallo Tetrapode,

    willkommen im Forum!

    Bezüglich der Artenauswahl kann ich dir Desmoxytes planata ans Herz legen.

    Bandfüßer eignen sich eigentlich nicht Anfänger, aber diese Art lässt sich einfach züchten, deshalb kann man zumindest für die planata auch eine Ausnahme machen.

    Andere Arten sind in der Haltung bzw Zucht anspruchsvoller und oftmals gelingt diese über mehrere Generationen nicht

    MfG

    Hallo,

    ich würde auch was dazu geben.

    Foren wie dieses sind die Beste Anlaufstelle für Informationen und Hilfe kompetenter Ansprechpartner.

    In der heutigen Zeit, wo sich wertschwacher Wirbellosenkontent auf Apps wie Instagram und TikTok großer Beliebtheit erfreut, holen sich immer mehr Anfänger irgendwelche Arten, weil sie diese in einem Reel gesehen haben und süß finden.

    Das Ergebnis? Sie halten sie falsch und trugen z.B. in den USA dazu bei, dass die schon seltene Mantidenart Hymenopus coronatus immer seltener verfügbar wurde, weil ein Haufen dieser Tiere in schlechte Haltung verheizt wurde.

    Von den Gesundheitlichen Auswirkungen dieser Apps auf die User mal ganz zu schweigen.

    Das Niveau in Foren ist meistens deutlich höher, darum muss auch dieses dringend bewahrt werden!

    MfG