Beiträge von Biene

    Meine Mardonis zeigen sich im Winter generell eher selten. Diese Erfahrung konnte ich schon letzten Winter machen und diesen Winter bestätigt sich dies. Ich mache mir deswegen schon gar keine Sorgen mehr - nach dem Verschwinden im letzten Winter kamen alle wieder zutage, als es wärmer wurde.

    Gegen den Schimmel können auch u.a. weiße Asseln helfen. Ich selbst habe in jedem Becken einige Kellerasseln. Die vermehren sich zwar fleißig, aber ich sammel einfach ab, wenn es zuviel werden. Seit ich die im Becken habe, hatte ich zumindest kein Problem mehr mit Schimmel.

    Zum Thema Trauermücke kann ich nur sagen: Gelbtafeln helfen nur, um den Befall zu regulieren. Ab einer bestimmten Schwelle reichen die Tafeln aber nicht mehr aus. Da hilft dann nur der Substratwechsel. Ich arbeite mit einer Kombination aus Gelbtafeln und Zitterspinnen. Das hält den Bestand sehr niedrig.

    Für solche Art des Umgangs fehlt mir jedes Verständnis. Da traut sich jemand, erste Fotos von seinem neuen Hobby einzustellen und wird dann derart niedergemacht? Was soll das denn? Ist jetzt schon der freundliche Umgang abhanden gekommen? Nicht jeder ist ein Fotokünstler und nicht jeder hat eine der neuen High-End-Kameras mit denen man auch noch im kleinsten Makro-Bereich oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen beste Qualität bekommt. Die fehlende Qualität der Bilder anzumerken ist eine Sache, die Leute derart niederzumachen eine andere. Ich dachte immer, hier wäre ein gewisser Zusammenhalt vorhanden. Solche Art von Beiträgen lassen mich zweifeln.

    Bei mir ging es über Umwege. Mein ursprünglicher Traum war eine Vogelspinne. Die Idee hatte ich bereits mit 14 und wie ihr euch denken könnt, stieß sie auf wenig Gegenliebe bei meinen Eltern. Auch die Schlange (zwei Jahre später) wurde energisch abgelehnt. Meine Terraristik-Träume habe ich dann auf Eis gelegt bis ich 22 wurde. Da hat mich der Wunsch dann wieder stark gepackt und nach viel Überredungsarbeit (bin Studentin und lebe noch daheim) zogen zwei Geckos bei mir ein. Irgendwann war dann auch das Thema "Boden- bzw Gesundheitspolizei" auf dem Tisch und ein junger Mann riet mir zu Tausendfüßern. Ich hab mich dann ausgiebig eingelesen und statt mein Gecko-Terra komplett umzugestalten (Boden war natürlich gar nicht geeignet), war das erste Tausi-Terra geboren. Seitdem sind noch 4 Terras dazu gekommen und wenn der Platz da wäre, könnten es noch mehr werden.

    Nach meiner Erfahrung können sie zwar lästig werden, aber sicher nicht für die Füßer gefährlich. Ich hab eigentlich in allen Becken Kellerasseln und wenn man davon absieht, dass sie sich wie blöd vermehren, fallen sie nicht weiter negativ auf. Ich sammel halt ab und zu welche ab. So hält sich das dann in erträglichen Grenzen.

    Schade :( Wobei ich niemandem einen Vorwurf machen möchte. Ich kann mir vorstellen, dass es ein ganz schöner Aufwand ist, so einen Kalender zu machen. Vor allem, weil Shura und Normalzeit im letzten Jahr echt ganz neue Maßstäbe gesetzt hatten (nochmal ein großes Lob an euch zwei). Das nächste Jahr bekommen wir sicher auch so überbrückt und vielleicht findet sich dann nächsten Herbst jemand, der Zeit, Lust und das Können hat, unsere liebsten Haustiere in einem neuen Kalender ins rechte Licht zu rücken :thumbup:

    Wie Shura schon sagte: Man kann keine pauschale Antwort darauf geben. Wenn du "Pech" hast, schaffen es vielleicht nur 10 oder 20, wenn du "Glück" hast 60 oder 80? Es ist alles möglich, im worst case überlebt keiner, weil irgendwelche äußeren Bedingungen nicht gestimmt haben. Hab einfach etwas Geduld. Irgendwann wirst du sicher die ersten Knirpse im Becken sehen. (Meine mardonis parilis paaren sich auch fleißig seit Wochen. Mir bleibt auch nix anderes als zu warten, ob es vielleicht klappt... so is es halt bei Familie Tausendfuß :D )

    Hätte da jemand vielleicht einen Vorschlag für mich, welche ich nehmen könnte, und woher ich sie bekommen kann, wenn ich sie nicht auf einer handelsüblichen Messe finde?

    Anfängerarten gibt es viele. Ich habe mit Mardonius parilis acuticonus, Telodeinopus aoutii, Spirostreptus [lexicon]sp.[/lexicon] 1 und Narceus annularis meine ersten Schritte gemacht. Alle vier sind meines Erachtens leicht zu halten, wobei gerade Spirostreptus nicht soooo oft zu sehen ist. Mardonius parilis sind hingegen, zumindest wenn sie ausgewachsen sind, vormittags und am späten Abend sehr viel an der Oberfläche aktiv. Vom Schwierigkeitsgrad geben die sich aber nichts.

    Diese Arten haben außerdem den Vorteil, dass sie immer wieder hier im Forum über die Kleinanzeigen angeboten werden. Das ist meistens recht günstig und das Alter der Tiere ist im Normalfall zumindest grob schätzbar.

    Ich glaub das ist sehr unterschiedlich, musst du einfach ausprobieren. Bei mir werden gerne weiches Obst wie Melone und Kürbis genommen, Im Sommer waren es die Tomaten aus meinem Garten. Letztens wurde sich aber auch in unerhörter Gier auf einen Maiskolben gestürzt, den ich meinem Bauern vom Feld gemopst hatte. Außerdem ist Fischfutter sehr beliebt.

    Hey,

    die Kleinen sollten die Größe des normalen Mantidenfutters schon deutlich übersteigen, denke ich. (Kenne mich mit Mantiden leider nicht so gut aus, aber der Fundort beweist mal wieder, dass alle aus diesem Forum dringend bei IKEA anfangen sollten zu arbeiten *lol*)

    Sei nicht zu traurig wegen den Adultis: so ist nun mal der Lauf der Dinge und gerade bei Tieren auf Börsen kann man das Alter nun mal eher schlecht bis gar nicht schätzen. Dafür wirst du an den Babys noch lange Freude haben :)

    Hey Jazzy,

    gerade im Herbst und Winter bekomme ich meine Füßer manchmal Wochen und sehr selten auch Monate nicht zu Gesicht. Zwar werde ich dann auch irgendwann unruhig, aber ich versuche, nicht zu buddeln. Manchmal hilft eine besondere Leckerei, manchmal nur warten. Es scheint so, dass die Füßer auch im Haus den Wechsel der Jahreszeiten mitbekommen und sich (zumindest manche Arten) im Herbst langsam verziehen. Zumindest hatten im letzten Winter einige aus dem Forum diese Beobachtungen gemacht. Je jünger die Füßer sind, desto öfter müssen sie sich ja auch häuten.... Alles in allem hat das Hobby "Tausendfuß" also auch viel mit Geduld zu tun :rolleyes:

    Hallo Jazzy,

    das ist sehr unterschiedlich und hängt auch von der Lüftung deines Terras ab. Die obere Erdschicht sollte immer leicht feucht sein, nach unten wird es meistens feuchter bzw. nasser, so dass sich die Füßer dann bei Bedarf die richtige Tiefe aussuchen können. Ich sprühe ca einmal pro Woche, im Winter trocknet die Heizungsluft im Zimmer die Erde meistens schneller aus, im Sommer hält sich die Feuchtigkeit bei mir etwas besser. Du solltest nur darauf achten, dass die die Erde ganz unten versumpft, sprich, dass sich unten im Terrarium das Wasser staut. Sollte das passieren, erst mal weniger gießen, bis sich das Problem von selbst reguliert hat.

    Hallo Leute,

    nach langer, langer Abwesenheit möchte ich mich hiermit wieder zurück melden. Ich habe das geliebte Tausi-Hobby keineswegs aufgegeben, sondern hatte privat und uni-technisch soviel am Hut, dass ich meine Freizeit im Internet hart beschneiden musste und darunter unter anderem meine Forenaktivität zu leiden hatte. Nun werde ich mal wieder öfter hier reinschneien und mich auch wieder rege beteiligen!

    LG,

    Sabine