Beiträge von JohnnyG

    Meine Odontostreptus sjoestedti machen mir etwas Sorgen, nicht weil es Ihnen nicht gut gehen würde, sondern weil ich mir nicht so sicher bin ob es wirklich O.sjoestedti sind.

    Meine sehen extrem so aus wie S.fischeri, ziemlich mattschwarz und was mich am meisten Stört sind die weißen Fühlerspitzen :|

    Also ab heute bin ich mir zu eine Millionen Prozent sicher dass ich Spiropoeus fischeri und nicht Odontostreptus sjoestedti habe.

    Ich hab heute ein adultes Männchen der besagten Art gefunden 8o

    Das schnelle Wachstum würde also zu den S.fischeri passen.

    Auch sehen sie nach mehreren Bildvergleichen hier im Forum genau aus wie die S.fischeri und haben auch weiße Fühlerspitzen.

    Das finde ich auf der einen Seite ziemlich ärgerlich, besonders da ich die Tiere von einer Person aus dem Forum habe.

    Auf der anderen Seite sind es trotzdem super schöne mattschwarze Tiere die natürlich genauso gerne bei mir leben dürfen wie wenn es wirklich O.sjoestedti wären.

    Das letzte Bild ist von dem Adulten Männchen dass sich viel zu schnell bewegt als dass man scharfe Fotos machen könnte 8o

    Es hat aber sichtbare Gonopoden und Haftpolster an den Vorderen Beinen.

    Beim vorletzten Bild könnte es sich um ein adultes Weibchen handeln, jedenfalls ist sie deulich größer und mattschwarzer als Ihre restlichen Geschwister.

    Also vielleicht gibt es ja bald den nächsten Nachwuchs :P

    Schönes Sonniges Wochenende euch noch ;)

    als Nachzuchten bekommen, aber aus Zuchtfarmen in den Herkunftsländern.

    Hab ich noch nie von gehört, dass es in den Herkunftsländern Zuchtfarmen geben soll :/

    Glaube ich ehrlich gesagt auch nicht.

    Das hört sich für mich nach einem Verkäufer an der dir die Tiere andrehen will.

    Welcher Shop war das denn ?

    Oder hat sonst jemand der das hier liest schonmal mal von Tausendfüßer Zuchtfarmen gehört?

    In den Herkunftsländern werden meist Einheimische dafür bezahlt die Tiere im nächsten Wald zu sammeln.

    Ich habe ihm noch den Spirostreptus servatius vorgeschlagen, den fände er auch ganz gut. Wie ist es bei dem mit den möglichen Schwierigkeiten und der Aktivität bzw. Beobachtbarkeit?

    Sehr gute Einsteigerart :thumbup:

    Die halte ich selbst schon seit Jahren

    Die werden von der Länge und der Masse ungefähr so wie die Gigas und haben auch eine sehr attraktive Färbung.

    Diese Art ist mittlerweile auch als Nachzucht zu bekommen.

    Als Jungtiere sind die wie die meisten Arten kaum an der Oberfläche zu sehen, aber sobald die ausgewachsen sind hast du Tag und Nacht was zu sehen.

    Die laufen und klettern sehr gerne daher solltest du für diese Art ein recht Großes Terra wählen.

    Sind absolut verfressen, gehen besonders gerne an Rinde von Robinie

    Gibt es zu diesen beiden, evtl trotzdem auch noch zum Spirostreptus servatius und gigas Erfahrungen? Wie ist das mit dem Wehrsekret? Ich habe zu den beiden ersten gelesen, dass die wenig bzw. garkein Sekret abgeben. Das ist vielleicht gut, weil mein Sohn die zu 100% sicher auch mal über die Hand krabbeln lassen will und manchmal muss man ja auch im Terrarium hantieren.

    Als Kontra muss ich aber sagen dass sie sehr gerne mal Wehrsekret abgeben und damit dann auch nicht gerade Sparsam sind.

    Der Geruch ist bei dieser Art schon ein kleines bisschen beißend.

    Vom Handling mit dieser Art würde ich auf jeden Fall abraten.


    Die S.spec. 8 hatte ich auch viele Jahre lang

    Die sind von den Haltungsanfordrungen nicht sehr speziell, sind aber deutlich weniger aktiv als z.B. die Gigas oder die Servatius.

    Besonders die adulten Weibchen sind oft Wochenlang nur unterirdisch unterwegs.

    Dafür ist diese Art natürlich Farblich der absolute Knaller.

    Nachzuchten wirst du von dieser Art sehr wahrscheinlich nicht bekommen, da sie extrem schwierig in der Nachzucht sind.

    Mir sind ehrlich gesagt nur zwei Personen bekannt die diese Art überhaupt schon mal nachgezüchtet haben.

    Wehrsekret geben sie nur bei extremer Störung ab, das Stimmt.

    Ich finde dass ihr Wehrsekret auch deutlich anders riecht als von anderen Arten.

    Hallo Mohammed,

    Die Korkrückwände sind aus Schwarzkork und sind mit Aquarien-Silikon eingeklebt.

    Als ich damalsso viel Nachwuchs bei meinen S.caudulanus hatte haben die sich schon sehr tiefe Gänge in den Kork gefressen und sich dort auch teilweise gehäutet.

    Gerade holzliebende Arten wie Centrobolus-Arten fressen da auch Höhlen rein.

    Dass bei sehr lose eingeklebten Rückwänden auch ein Jungtier hinter die Rückwand fällt kann nätürlich passieren, deshalb solltest du beim Einkleben auf keinen Fall zu Sparsam mit dem Silikon sein.

    Bei mir sind mir noch keine Toten Füßer hinter der Rückwand aufgefallen.

    Ich musste gerade selber nachschauen, eingebaut hab ich die im Januar 2021.

    Mittlerweile sind die unteren Bereiche (also die die vom Substrat verdeckt werden) schon ziemlich kaputt gefressen, aber der sichtbare Teil macht sich immernoch gut :)

    Hat halt auch hier und da mal ein paar Fraßspuren, aber das fällt nicht weiter auf

    Nabend,

    Ich geb mal wieder ein kleines Update,

    Der D.macracanthus Nachwuchs wächst sehr gut heran, die ersten paar haben die 3cm geknackt


    Die s.Servatius haben sich immer noch lieb... ;)

    Jungtiere sind noch keine da, deshalb einfach weiter warten was passiert :)

    Meine Odontostreptus sjoestedti machen mir etwas Sorgen, nicht weil es Ihnen nicht gut gehen würde, sondern weil ich mir nicht so sicher bin ob es wirklich O.sjoestedti sind.

    Meine sehen extrem so aus wie S.fischeri, ziemlich mattschwarz und was mich am meisten Stört sind die weißen Fühlerspitzen :|

    Kann aber auch sein dass die weißen Streifen auf den Metazoniten erst mit der Zeit kommen

    Auf jeden Fall stehen sie sehr auf Apfel :)


    Schlechte News gibts leider auch,

    Meine P.ligulatus sind leider alle verstorben und sehr wahrscheinlich ist das meine Schuld...

    Ich war die letzten Monate etwas schlampig was das Sprühen angeht und hab teilweise 2 Wochen am Stück nicht gesprüht.

    Und die P.Ligulatus sind ja sehr auf hohe Feuchtikeit angewiesen :(

    Umso mehr achte ich momentan darauf dass mir sowas nicht nochmal passiert :|


    Des Weiteren hab ich meine Terrakonstruktion etwas geändert,

    Ich hab mir kürzlich ein Schwerlastregal besorgt wo jetzt meine 3 größten Terras stehen


    Links hab ich meine kleineren Terras stehen

    Grund für die Änderung ist dass Ich den verfügbaren Platz besser Nutze, und wenn man Terras übereinander statt nebeneinander stehen hat ist das deutlich Platzsparender.

    Ist natürlich nicht unbedingt ein optischers Highlight aber ich finde es sieht gar nicht sooo schlimm aus :)

    Euch allen frohe Ostern <3

    Godin , beate

    Da habt ihr wohl Recht,

    Also ich hab bei meinen D. macracanthus am Samstag meine Idee zum ersten mal ausprobiert.

    Jetzt wird die Zeit zeigen ob das eine gute Idee ist/war.

    Tropische Böden sind je nach Klima und Ausgangsgestein relativ anders aufgebaut als unsere mitteleuropäischen Böden. Es wäre eigentlich interessant zu wissen, wie der Lebensraum der tropischen Tausendfüsser im konkreten Fall aussieht, in welchen Bodentiefen sie leben und sich häuten usw.

    Ja,stimme ich 100%ig zu,

    Das Problem ist halt nur dass wir bei vielen Arten nicht das exakte Biotop/Lebensraum kennen.

    Bei D. macracanthus wissen wir ja dass es in der Natur Baumbewohner sind.

    In diesem Speziellen Fall gehe ich davon aus dass die Tiere sich in Substratgefüllten Baumhöhlen häuten, und evtl. sogar Eier legen.

    Aber bei Arten wie A.gigas, oder den S.spec.1 wüsste ich nicht in welchem Habitat sie in der Natur vorkommen.

    Viele Angaben sind denke ich mal auch nur Vermutungen

    Aber von den meisten Bodenbewohnern wissen wir halt nicht ob sie in Savannen, Trockenwäldern, Regenwäldern, Feuchtgebieten, etc. vorkommen.

    Auch kann man die Vegetation in einer Feuchtsavanne schlecht mit einem Mitteleuropäischem MIschwald vergleichen....

    Gerade deshalb bin ich Freund davon neue Methoden/Alternativen zu testen und ggf. zu zeigen ob etwas gelungen oder eben nicht gelungen ist.

    Für mich wäre die logische Umsetzung, kein Substratwechsel mehr zu machen, sondern von oben immer wieder aufzufüllen. Die Grenze des Ganzen würde dann durch die Höhe des Terrariums gesetzt werden.

    Also die Idee wäre dass man nur von Zeit zu Zeit die Futterschicht erneuert, wenn das Meiste gefressen wurde.

    Dass man immer nur oben drauf neues Futter legt wird im Terrarium schwierig sein wegen der Steghöhe, wie du selbst schon gesagt hast.

    Wenn man keinen Wert auf ein schön aussehendes Terrarium legt wäre da eine große Plastikbox mehr von Vorteil.

    Im Terra wird man daher immer wieder etwas von der verbrauchten Futterschicht abtragen müssen, aber die Erdschicht bleibt erhalten

    Moin zusammen,

    Ich überlege seit einiger Zeit ob es sinnvoll ist das Substrat in Schichten anstatt als Homogene Mischung in die Terrarien zu geben.

    Grund für diesen Einfall sind folgende 2 Punkte:

    1) Ich beobachte bei allen meinen Terrarien dass sich die Substratbestandteile mit der Zeit immer trennen, also dass sich Sand und Erde im Laufe der Zeit durch Sprühwasser und Grabeaktivitäten immer am Boden des Terras sammeln und Das Laub und das Holz dadurch quasi an die Oberfläche wandert.

    In dieser Erdschicht, die nach einiger Zeit auch sehr kompakt ist, bauen die Füßer extrem stabile Häutungskammern.

    Diese Erdschicht bietet auch ein sehr feuchtes Mikroklima.

    2) Das würde dem Natürlichen Aufbau des Bodens näher kommen.

    Wenn man im Wald unterwegs ist um Substratbestandteile zu sammeln wird man feststellen dass diese Auftrennung der Bestandteile durch Regenwasser hier ebenfalls vorhanden ist.

    Der normal Waldboden sieht ja folgendermaßen aus:

    Man hat unten den schwarzbraunen Humusboden (Erde) und darüber liegt die schon ein paar Jahre alte Laubstreuschicht die von den Pilzen und Kleinstlebewesen verdaut und zu Humus(erde) umgewandelt wird.

    In dieser Schicht sind natürlich auch Holzige Bestandteile, wie kleine Zweige oder auch mal Äste mit ein paar Zentimetern Durchmesser die hier auch von Pilzen zersetzt werden.

    Darüber liegt dann die Frische Laubschicht vom letzten Herbst, die erst noch von den Pilzen und Mikroben besiedelt werden muss.

    Bildquelle: https://hypersoil.uni-muenster.de/0/06/01.htm

    Unsere Tausis leben ja in der Schicht in der sich Die Zersetzung im bereits fortgeschritten Stadium befindet.

    Laut der Grafik in Schicht O

    Die Häutung und die Eiablage findet jedoch in der Schwarzen Humuserde statt, also Schicht A


    Daher Frage ich mich ob es vielleicht sinnvoller (oder natürlicher) ist, das Substrat in eine Erdschicht und eine Futterschicht einzuteilen statt alles miteinander zu vermischen.

    Würde mich freuen ein paar Meinungen dazu zu hören :)

    Zitat

    Was meint ihr? Die kleinen weißen Tausis sind bestimmt heimische, oder?

    Das wären aber ziemlich viele Einheimische auf einmal.

    Die sehen ziemlich genauso aus wie meine S.spec.1 Jungtiere ;)

    Ich würde da sehr sicher auf S.spec.1 Nachwuchs tippen

    Hallo Rüdiger,

    Freut mich dass di meine Terras gefallen.

    Gut dass du das mit dem Hochbeetkompost ansprichst, ich weiß gerade gar nicht ob ich hier schonmal etwas zum Resultat geäußert habe.

    Tatsächlich habe ich beim darauffolgenden Substratwechsel kleinste Kunststoff- und Aluminiumteile im Substrat gefunden.

    Diese sind mir tatsächlich beim Anmischen des Substrates nicht aufgefallen

    Also deshalb würde ich auf jeden Fall davon abraten,

    Ich bin auch wieder zur normalen Laubwalderde umgestiegen, da weiß ich wo es herkommt;)

    Aber die Haltung scheint doch bei der Einhaltung einiger Grundregeln recht unproblematisch, dachte ich bisher.

    Prinzipiell stimmt das.

    Aber gerade diese Grundregeln sind bei Bandfüßern schon anders als bei Schnurfüßern.

    Die meisten Bandfüßer sind Nahrungsspezialisten die Laub und Holz in einem bestimmten Zersetzungsgrad bevorzugen.

    Und genau dieses Material immer in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen kann z.B. im Winter schwierig sein.

    Auch von den Klimabedürfnissen sind sie oft nicht so tolerant gegenüber Schwankungen.

    Mal ne Woche im Sommer mit über 28 Grad kann da schon tödlich sein, bei manchen Arten.

    Ich könnte mir vorstellen dass man die 60€ pro Jahr schon zusammen bekommen würde um das Forum am laufen zu halten,ich wäre auf jeden Fall dabei sollte es in diese Richtung gehen.

    Auch wenn ich in letzter Zeit wenig aktiv war hier (hab zu viel anderes Zeug um die Ohren) liegt mir dieses Forum schon recht am Herzen😢

    Stimme ich 100 Prozent zu.

    Wenn man ein paar Leute findet die bereit sind für das Forum nen 10er zu spendieren dann sollte das doch möglich sein.

    Also mit Basti und mir hätten wir schonmal zwei die sich in diesem Falle beteiligen 👍🏼

    Ich geb dann zum Neuen Jahr mal wieder ein Lebenszeichen :P

    Ich hab ein bisschen was umsortiert.

    Ich hab jetzt eins von meinen großen Terras wieder getrennt,

    Also nicht mehr zwei kleine 40*40*50 Terras sondern wieder das große 80*40*50.

    Plan: Die Odontostreptus und die Telodeinopus ziehen zusammen ins alte S.Servatius Terra, und die S.Servatius ziehen zusammen mit den A.gigas ins Riesen-Terra.

    Das Riesen Terra hab ich jetzt ziemlich aufgepeppt, mit sehr viel Kletterkram, moosbewachsenen Hölzern am Boden, große Efeututen und Eichenblätter als Deko/Verstecksmöglichkeit


    Und hier noch ein Paarungsversuch am Apfel

    Auf dem Foto sieht man das nicht, aber der in meinem Terrarium ist echt winzig und total durchsichtig, nur so 7 mm lang. Er ist vollständig weiß-transparent

    Ich bleib trotzdem bei Einheimisch.

    In Mitteleuropa gibts viele Arten die nur wenige Millimeter lang werden

    Der auf deinem Foto hat die vollen 19-20 Segmente.

    Wenn das jetzt ein Jungtier wäre hätte es direkt nach dem Schlupf nur 7 Segmente und nur 3 Beinpaare.

    Auch ach ein oder zwei Häutungen sind noch nicht die vollen 19 bis 20 Segmente da.

    Außerdem erkenne ich die Art wieder, die krabbeln bei mir auch öfter mal im Terra.

    Die schleppt man sich mit dem gesammelten Laub nach Hause;)