Beiträge von Karola

    Das Tier wurde mindestens anhand der Gonopoden bestimmt, das heißt, dem Bestimmer lag ein totes Tier vor.
    Wenn ich das richtig verstehe, meint Thomas ja nur, dass eben Rubano nicht mehr Rubano heißt, sondern Sechelleptus.
    Aber ab da bin ich raus.
    Ich habe mal um eine "Stellungnahme" gebeten - mal sehen, ob da was kommt. ;)

    Lieben Gruß Karola

    Tja, da halte ich mich raus, das müsst ihr Wissenschaftler unter Euch klären. Ich bin froh, überhaupt erst mal einen Namen zu haben (und nun gleich zwei...;))
    Wenn Millipeter sich hier noch blicken ließe, könnte er vielleicht auch was dazu sagen. Ich habe seinen Namen im Zusammenhang mit Sechelleptus fulgens im Internet gefunden. Welchen Zusammenhang - das weiß ich nicht.

    LG Karola

    Den hat ein Timo Kolb in Zusammenarbeit mit Jörg Spelda bestimmt. Er hat es auch etwas relativiert - hier ist ein Auszug aus der Mail:

    "...es ist entweder Rubanostreptus fulgens aus west Madagaskar oder noch eine unbeschrieben Art die dann aber auf jedem Fall auch Rubanostreptus ist und eng mit fulgens verwandt. Genauer wird man das leider auch nicht mehr sagen können, da man dafür eine Entwicklungsreihe beider Arten bräuchte sowie die genaue Herkunft wissen müsste. Aber das ist ja schon mal was...."

    Ja, ich bin auch der Meinung, dass es auf jeden Fall mehr ist als vorher.
    Ich hoffe, die Aussage ist auch halbwegs wissenschaftlich stimmig, nicht dass der arme Mann noch Ärger bekommt.

    Schade ist nur, dass ich nicht weiß, ob nun meine "Giant Mali" die Gleichen waren (und nicht aus Mali stammten), oder ob die sich wirklich nur sehr ähnlich sehen.

    Lieben Gruß Karola

    @Phili
    Danke für die Aufklärung der MPP und MPA. Sowas will ich hier im Forum hören, da ich es nicht wissen kann. Dann sind die Dinge, die mich interessieren.
    Mit Spiro 6 - Schwarzfuß und Spiro 6 - Weißfuß habe ich kein Problem. Und man sieht ja, sogar Thomas benutzt es und wir wissen zumindest in diesem Zusammenhang, was er meint.

    @ThomasW
    Ich habe im Juni 2016 (!) von bugzuk die Weißfüße erhalten, sie waren 14 und 16 cm lang, also nicht mehr soweit von 20 cm entfernt. Leider sind sie inzwischen verstorben. Welche Füßchenfarbe seine Angebote jetzt haben, weiß ich nicht.
    Und nur weil ich im September 2016 Schwarzfüße erhielt, fiel mir ja diese Wahnsinns-Ähnlichkeit auf. Die Schwarzfüße waren zwischen 15 und 17 lang.
    Vielleicht hilft das weiter.
    LG Karola

    Hallo Julia!

    Unter was Du diese Tiere selber "laufen" lassen willst, ist doch Deine Sache. Nur im Austausch mit anderen muss man sich ja auf einen Namen einigen.
    Denke doch nur mal an MPP und MPA. Die sehen so unterschiedlich aus, dass man gerne MPP und MPA benutzt (hat), obwohl sie ja wohl beide Spiropoeus fischeri heißen.
    Wir können natürlich den Spec 6-Schwarzfuß eine eigene Nummer zuweisen, aber das wäre ja hauptsächlich für unser Forum interessant. Wie ich das inzwischen mitbekommen habe, interessiert sich ja sonst keiner dafür - schon gar keine Händler.
    Mal sehen (lesen), was die anderen dazu meinen.

    Shura:
    Ist die Nummerierung noch an anderer Stelle relevant?

    Lieben Gruß Karola

    Als ich den damals gekauft hatte für mich, habe ich mich natürlich ein bisschen im Internet umgesehen. Auch auf internationalen Foren war er auf einmal präsent. Was mir aber sofort auffiel, dass alle klagten, dass sie leider nur Männchen hatten - so wie ich. Dieser Aufruf war so meine letzte Hoffnung, doch noch ein Weibchen zu finden.
    Meine "Giant-Mali"-Dame ist leider viel früher verstorben, sodass ich sie nicht vergleichen konnte.
    Tja, die Preise....Andere geben dann halt für Friseur oder Konzerte viel Geld aus. So ist das nun mal. Allerdings würde ich die Tausis auch für weniger Geld nehmen, wenn es sein muss ;)

    LG Karola

    Hallo Thomas!

    Dann gehe ich mal einen Schritt zurück: wie ist es denn mit der Bestimmung von Tausendfüßern, die nur für uns unbekannt sind, aber vielleicht schon bestimmt sind? Ich denke da zum Beispiel an "Colossobolus giganteus" und "Colossobolus litoralis", die von (fast allen) Händlern so genannt wurden, aber auf keinen Fall welche sind. Wenn man da eingeschnapste oder getrocknete Männchen hat, kann man dann anhand der Gonopoden schon beschriebene Arten abklappern, ob die schon beschrieben wurden? Oder ist das auch so schwierig?

    Lg Karola

    Lieber Thomas!

    Da widersprechen sich doch aber die Wissenschaftler. Ich gehe mal davon aus, dass Du der Thomas bist, den ich mal wegen der angeblichen Colossobolus-Arten angeschrieben habe, da du welche beschrieben hast. Also bist du ein Wissenschaftler. Millipeter ist wohl auch einer und der schreibt in seiner Antwort hier im Thread am 19.10.16 Hauptproblem Nr. 1 für den Mangel an "richtigen" wissenschaftlichen Namen bei den Tausendfüßern in der Terraristik ist der Mangel an Totmaterial.
    Wer von euch hat nun Recht? Ich will ja nicht, dass Ihr Euch haut. Ich habe einfach nur gehofft, dass vielleicht durch hin-und-wieder-nerven meinerseits mal jemand auf diese eigentlich tolle Quelle des Forums aufmerksam wird.
    Ich vermute ja (als totaler Laie), dass eben schon eine Menge Tiere bestimmt sind und man somit die bestimmt veröffentlichten Gonopoden vergleichen kann und dann hier ein bisschen mit Chaos aufräumen kann. Also Tiere, die hier keinen Namen oder nur die Fantasienamen der Händler haben bekommen durch Abgleich einen Namen.

    Hast Du denn mit Studenten zu tun? Vielleicht kann man die mehr motivieren? Zitat "Wenn Studenten in ihrer Abschlussarbeit Centrobolus sp. Mosambik beschreiben wird es auch nicht einfacher für diese nachher einen Job zu bekommen." Und warum ist das so?
    Und ist der Catalogue of life nun was "Richtiges" zum Nachsehen? Zumindest, ob die Namen so stimmen, wie man sie kennt?
    LG Karola
    PS: Ich freue mich sehr, dass ich das Thema mal wieder hochbringen konnte, denn das reizt und interessiert mich wirklich sehr.

    Ich habe auch festgestellt, dass nasses, vermanschtes Laub lieber gegessen wird. In einem alten Buch über Tausendfüßer "Die Tausendfüßer" von Gerhard Seifert von 1961 benutzt er das schöne Wort Mulm, wenn er beschreibt, was die Tausis unter anderem fressen. Bei Mulm denke ich an Matsch (nasses Herbstlaub, auf dem man ausrutscht).
    Im Terrrarium sehe ich auch seltener, dass das Laub von oben gefressen wird, da es dort ja am schnellsten abtrocknet. Die Schicht darunter ist ja noch lange matschig.

    LG Karola

    Ja, so was wollte ich hören.
    Wenn Du das Laub feucht in den Müllsack packst, schimmelt es dann nicht doll? Ich denke, dass der Schimmel den Tausis vielleicht nichts ausmacht, aber mir, wenn ich das Laub da raus hole. Wie lange war es im Müllsack? Ist es das Laub vom vorigen Herbst? Bei mir fällt es jetzt erst richtig runter.

    LG Karola

    Ich würde das auch sowieso immer mit anderem Laub mischen und zerkleinern. Schon der Vielfalt wegen. Ich habe aber auch bemerkt, dass sich das Knöterichlaub sehr schnell zersetzt. Wenn man da ein ganzes Blatt in eine Kiste mit altem Substrat legt, ist es binnen kurzer Zeit von allen anderen Lebewesen, die dort noch hausen, zerlegt und aufgefressen.
    Vielleicht meldet sich ja auch noch jemand, der mal ausprobiert hat, nur Apfel- oder Birnenlaub zu verwenden. Gibt es da Erfahrungen?

    LG Karola

    Ich greife mal mit Absicht diesen alten Thread auf.

    Kann man eigentlich jedes Laub aus dem Garten nehmen? Kirschen-, Apfel-, Birnenlaub? Oder zum Beispiel die verrotteten Blätter vom Riesenknöterich? Wenn noch nicht verrottet genug, dann als Auflockerung für das Substrat?

    LG Karola