Beiträge von Brubbel

    Sorry für die späte Antwort, war länger nicht da....
    Momentan hab ich meine Gigas in einem 100x40x50-Becken, aber es sind alles noch keine ausgewachsenen Tiere, also nicht so gut vergleichbar!

    Früher hatte ich aber ein adultes Pärchen ebenfalls in einem 60er-Becken, mit ausreichend Substrathöhe und gut strukturiert, und hätte dort keine Bedenken gehabt, noch ein Tier dazuzusetzen. Es ist ja nicht so, als bräuchten sie ein eigenes "Revier" oder so oder würden sich gerne mal weit aus dem Weg gehen, sie scheinen ja eher die Nähe zu den anderen zu mögen. Sind zumindest meine Erfahrungen. :) Wenn das Becken generell groß genug ist, was bei dir ja der Fall ist, kann man da ruhig mehrere reinsetzen.

    Aber du kannst ja auch mal ein Foto vom Becken machen, wenn die Tierchen rumlaufen, dann kann man sich das besser vorstellen?

    Ich würde sagen, dass das passen sollte. Gigas und Centrobolus halte ich auch zusammen, und es klappt absolut super. :thumbup: Mein Becken ist zwar etwas größer, aber das macht generell keinen Unterschied. Das Gute ist, dass beide Arten sich kaum in die Quere kommen, weil die Gigas nur selten klettern und gerade C. Mozambique fast nie am Boden sind (zumindest ist das meine Erfahrung). Man muss das Becken nur richtig strukturieren.

    Ganz wichtig ist, dass möglichst viele dünnere, mit verschiedenen Flechten und Moos bewachsene Zweige im Terrarium sind und zusätzlich weich-morsche, von denen sie die Rinde abnagen. Toll ist z. B. Holunder. Damit kann man super die oberen Etagen des Terras ausnutzen und alles schön kreuz und quer reinstellen. Dort halten sich die erwachsenen Centrobolus eigentlich den ganzen Tag auf, und die Gigas bevorzugen den Boden. Die Kleinen sind zwar noch mehr am/im Boden, aber zu eng dürfte es da nicht werden. Die Centrobolus scheinen es auch zu mögen, wenn sie im Grüppchen sind :D Aber eventuellen Nachwuchs kannst du ja, wie du sagst, ausquartieren, finde ich eh praktischer, weil man die Babys dann besser im Blick hat.

    Mit Nähgarn kannst du es bestimmt versuchen, aber vor allem auf dünnen Ästen trocknet Moos sowieso sehr schnell aus. Ich sammel immer Äste, auf denen bereits Moos wächst, und diese Moos ist auch das einzige, das meine Würmchen überhaupt fressen. Das muss auch häufig angesprüht werden, scheint aber da besser angepasst zu sein, mit Bodenmoos ist es schwierig. Aber wenn es dich optisch nicht stört, wenn es trocken ist, probier es einfach aus :) Alternativen zum Befestigen fallen mir grad nicht ein...aber zumindest bei mir sind Flechten eh viel beliebter! :D

    ok, dann hab ich es vielleicht nicht oft genug probiert, manchmal mögen sie Dinge ja auch nur zeitweise nicht. Erdbeeren sind auch erst mit grünem Fell der Renner.... X/

    Möhren hab ich eh noch, dann probier ich es nachher gleich mal mit Streifchen.

    Beeindruckend :D

    Hast du die Möhre irgendwie erhitzt zum Weicherwerden? Meine Würmchen haben Möhre bisher nicht mal mit dem Popo angeschaut, dachte immer sie wäre so zu hart..... ok, ich hab auch keine Dendros, vielleicht haben die besondere Beißerchen 8o:D

    Dass eine Häutung den Eigengeruch mancher Tiere verstärkt, kann ich mir nicht vorstellen, habe es jedenfalls noch nie erlebt. Aber wenn er beim Hochheben labberig ist ohne jegliche Körperspannung, dann ist er mit ziemlicher Sicherheit tot. So wie er aussieht, ist er noch nicht lange tot, darum stinkt er auch noch nicht so doll. Wenn du noch zwei Tage wartest, weisst du, was mit dem charakteristischen Gestank gemeint ist... :/
    Sorry, aber da ist wohl nix mehr zu machen...

    Ist das eigentlich Cocohum als Bodengrund....?

    Hallo Christina,

    erstmal willkommen im Forum! :)

    Das Thema gab es schon öfter, gib doch einfach mal "versiegeln" in die Suche ein. Da findest du z. B. auch einen ausführlichen Baubericht, wo auch ein OSB-Terra selbstgebaut wurde! Vielleicht hift dir das schon weiter.
    Wahrscheinlich ist speichelechter Lack am einfachsten, aber da melden sich sicher noch andere, die damit Erfahrung haben....

    Viel Erfolg!
    LG
    Inga

    Hallo,

    Simon kann ich nur zustimmen, was die Vergesellschaftung angeht. Auch wenn manche sagen, A. gigas und Centrobolus sollen nicht zusammengehalten werden - das würde ich überhaupt nicht unterschreiben. Ich halte beide Arten selber seit über einem Jahr zusammen, und es klappt hervorragend! ABER dazu muss gesagt werden, dass das Terri auch groß ist, 100x40x50cm. Dadurch konnte ich es beiden Arten recht machen: hohen Bodengrund für A. gigas, sehr viele Zweige für C. splendidus. So kommen beide Arten praktisch überhaupt nicht in Berührung, die großen waren/sind hauptsächlich am Boden und klettern wenn auf dicken Ästen. Die kleinen sind wirklich die ganze Zeit nur im Geäst, und zwar vor allem auf dünnen Zweiglein, die die gigas lieber meiden. Also alles wunderbar. Bevor man also generell so eine Vergesellschaftung ablehnt, wenn genug Platz und die richtige Einrichtung für beide vorhanden ist, das Becken groß genug und die Besatzdichte eher gering, ist das alles kein Problem, natürlich nur wenn die sonstigen Ansprüche zusammenpassen! ;)
    Eigentlich wären mir zwar auch reine Artbecken lieber, aber aus Platz- und Geldmangel geht es so als Kompromiss wunderbar, und die Tierchen fühlen sich auch wohl! :)

    Grüße
    Inga

    Hi Sören,

    du musst dir halt auch überlegen, ob es dir was ausmacht wenn du die Tierchen selten siehst. Fast ausgewachsene Tierchen sind eben im Normalfall viel häufiger auf der Oberfläche zu sehen als Babies, die noch sehr versteckt leben. Wenn du jetzt ein 100er Becken nimmst und sehr kleine Würmchen, musst du seeeehr viel Geduld haben ;) Für Anfänger (war bei mir damals auch so) sind fast ausgewachsene Tiere eher interessanter als Babies, weil man sie einfach besser beobachten und schneller etwas über ihr Verhalten lernen kann. Und für die meisten Arten brauchst du auch kein 100er Becken, dann lieber mit einem kleineren beginnen mit mehr Besatz! Keine Sorge, das werden eh schneller mehr Becken als du gucken kannst, wenn du erst mal "infiziert" bist! :D Die Idee mit den zweien nebeneinander find ich da ideal.

    Grüße
    Inga

    ........ und was soll an einem Blumenerde-Lehm(!!!)-Gemisch artgerecht sein? Man müsste ja sowieso noch jede Menge weißfaules Holz und Laub/-humus reingeben, bei denen man vor derselben Frage stünde?

    Aber ich bin deiner Meinung, halte das komplette Abtöten im Backofen auch eher für schädlich. Wenn überhaupt behandeln, dann lieber austrocknen lassen. Normalerweise schenk ich mir das aber ebenfalls.

    Eine andere Alternative wäre halt, das neue Material erst mal komplett durchtrocken zu lassen. Dann verschwindet zumindest (nach meiner Erfahrung) alles an Krabbeltierchen, auch Trauermückenlarven etc. Inwiefern nützliche Pilze das überstehen, weiss ich aber nicht. Denke aber, dass es deutlich schonender ist als Backofen, da ist ja dann wahrscheinlich alles tot. Trotzdem sollte man das dann mit etwas von dem alten, "eingefahrenen" Substrat mischen, quasi zum "Animpfen" mit nützlichem Bodenleben :) Bisher hat das bei mir sehr gut funktioniert, in letzter Zeit habe ich allerdings alles frisch verwendet....und unerwünschtes wie Skolopender hab ich mir eher mit morschen Ästen eingeschleppt als mit dem Laubhumus

    Also ich sammel eigentlich alles raus, was keine Kellerassel oder ein einheimischer Tausi ist, wobei sich die Menge sehr in Grenzen hält... manche Tierchen schaden zwar nicht, aber ich sammel sie raus weil sie eh nicht überleben im Terra, dann lass ich sie lieber frei.
    Auf jeden Fall würd ich Käfer, Ameisen und vor allem Hundertfüßer/Skolopender raussammeln, die können Tausibabies oder Eier wegfuttern X(
    Regenwürmer können eigentlich drin bleiben, hab auch ein paar... essen halt ein wenig Tausifutter auf :rolleyes:
    Irgendwie hab ich aber die Erfahrung gemacht, dass in schönen Moospolstern oder morschen Astgebilden, was man ja eh kaum durchsuchen kann, die meisten (fiesen) Viecher sitzen...da muss ich dann regelmäßig beim Blick ins Terra loshopsen und was zum Rausbringen holen! :D

    Viele Grüße
    Brubbel

    Hallo,

    eigentlich kannst du dir das auch weiterhin schenken. Ich hab es auch noch nie gemacht (ginge bei meinen Mengen auch gar nicht :D ), und halte es für komplett überflüssig (viele andere hier auch). Schließlich ist unsere heimische Fauna ja an längere Frostperioden angepasst, unerwünschte Tierchen müssen darum also nicht zwangsläufig sterben. Außerdem soll das Substrat ja sein nützliches Bodenleben behalten, damit es nicht schimmelt etc. :)
    Ergo ist das nicht sinnvoll, viel besser ist es, einfach die unerwünschten Tierchen rauszusammeln und wieder freizulassen, damit sie nicht Eier oder Tausibabies fressen.

    Hoffe das hat geholfen :wink: