Beiträge von Simon

    Leider ist auf den Bildern auch nicht mehr zu sehen als auf den vorherigen...ein scharfes Bild seitlich vom Kopf wäre hilfreich!

    HIER hast du Bilder von jungen A.gigas...vielleicht hilft das weiter.

    Ich hab den Eindruck gewonnen dass Spiropoeus fischeri häufig als A.gigas verkauft werden...

    LG Simon

    Grüß Euch,

    dass die Tausendfüßer, im Vergleich zu den meisten anderen Wirbellosen, in den Terrarien nicht wirklich existent sind, ist ja nichts Neues.

    Ich glaube dass das von Mario beschriebene Phänomen durch die Kombination von vielen verschiedenen Faktoren zustande kommt.

    • Schlechte Haltungsbedingungen bei vielen Anfängern (Entschuldigung an all jene denen ich hier Unrecht tue!)
    • Unsorgfältige Kontrolle vom Substrat welche zur Entsorgung der Eier/Larven/Jungtiere führt
    • schlechte Vernetzung was den Austausch erschwert - ich glaube dass die wenigsten die sich mit den Tieren beschäftigen hier im forum aktiv sind...
    • ausbleibender Zuchterfolg - zB bei meinen adulten A.gigas habe ich immer jede Menge Eier und immobile Larven gehabt... aber nie größere Jungtiere
    • teils lange Generationszeiten, während denen auch mal was schief gehen kann
    • kommerzielle Gründe - Import von adulten Tieren ist günstig, Nachzüchten dauert, wie von Armin angesprochen, bei manchen Arten lange, und Kunden sind ungeduldig; warum das gleiche für ein kleines Jungtier zahlen dass sich noch dazu lange im Substrat aufhält wenns um den selben Preis ein großes aktives Tier gibt...

    Ich habe mich mit Martin H. von thepe**actory auf der letzten Börse über Tausendfüßer etwas unterhalten, und der meint alles was entweder bunt oder sehr
    groß ist verkauft sich gut, alles andere nur an Liebhaber, und die sind leider selten. Mit dieser Aussage ist auch relativ klar warum sich das Importieren von
    großen und bunten Tieren eher rentiert als ein paar braune/schwarze mittelgroße Arten nachzuzüchten.

    • Pech

    Ich würde mich nicht unbedingt zu den blutigen Anfängern zählen, aber dennoch pflege ich schon länger ich ein paar Arten, die sich eigentlich gut
    vermehren zB E.pulchripes aber von Nachwuchs ist bei mir keine Spur...
    Bei meinen P.ligulatus habe ich es in den letzten zwei Jahren nicht geschafft gleichzeitig geschlechtsreife Männchen und Weibchen zu ergattern.

    • Absicht - wenn ich daran denke wie viele kleine Salpidobolus sp. und Spirobolida sp.2 bei gerade unterwegs sind bekomme ich auch ein leich komisches Gefühl wenn ich darüber nachdenke dass ich die vermutlich nicht alle los werde... ich hab nicht erst einmal gehört dass das Substrat mit den Eiern und Jungtieren absichtlich/wissentlich entsorgt wird/wurde damit der Nachwuchs ausbleibt, oder nur so viele Jungtiere behalten werden die man selber pflegen möchte...ich habe nicht gefragt was mit den anderen passiert ist...
    • mangelnde Nachfrage...ist leider selbsterklärend

    ...und vermutlich gibt es noch eine ganze Riehe anderer Faktoren an die wir nicht denken...


    LG Simon

    Grüß Dich,

    schöne Tiere hast du da!
    ...ich bin nur etwas skeptisch ob es wirklich A.gigas sind, und nicht vielleicht Spiropoeus fischeri (ehemals Mardonius parilis acuticonus)...
    Wenn du etwas bessere Bilder vom Kopf machen könntest wäre das vermutlich zu klären.

    LG Simon

    Ja, die Kleinen sind ein Vergnügen.
    Auf dem Bild oben kann man ganz gut die im Moment vorhandenen Farbschläge erkennen, aber ich kann nicht sagen ob die helleren Tiere mit dem Altern nicht auch noch dunkler werden.
    Bei den Eltern habe ich jedenfalls zwei eher graue und zwei die einen netten Grünton haben. Mal sehen wie sich das bei den Jungtieren verhalten wird.

    LG Simon

    Hallo Phili,

    bei mir erfreuen sich die Elterntiere nach wie vor bester Gesundheit. Eines der Tiere ist sicher verstorben, aber ich vermute dass es dem Rest noch bestens geht, da ich vor ein par Tagen wieder die ersten ganz kleinen Larven bei den adulten Tieren entdecken konnte. Daher hab ich auch nicht weiter nachgeschaut ob alle da sind.

    LG Simon

    Da es über manchen der Arten die mir im Sommer (HIER) so reichlich Nachwuchs beschert haben bereits einige Beiträge bezüglich Nachwuchs gibt, dachte ich mir um euch die Bilder nicht vorenthalten zu müssen mache ich hier einen Bilderbeitrag von den Jungtieren.

    Die Spiropoeus fischeri (MPA) sind ungefähr 1,5 Jahre alt, und die größten ca.7cm lang.

    Die C.splendidus sind vermutlich knapp ein Jahr alt, und zwischen 4 und 6cm lang… die beeindrucken mich mit ihrer Farbe immer wieder.

    Die S.gregorius waren wie ich sie vor einem Jahr entdeckt habe ziemlich genau so groß wie die C.splendidus, jetzt sind die größten ca.2,5-3cm

    Im Vergleich zwei ca. gleich alten Tier der verschiedenen Arten, eines der eher kleinen C.splendidus, mit einem der eher größeren S.gregorius Jungtiere…ich finde es ganz spannend hier sehen zu könne wie unterschiedlich schnell mache Arten wachsen.


    Viel Spaß beim anschaun!

    LG Simon

    Hallo Pit,

    wieder mal wirklich schöne Tiere die du da zeigst! :thumbup:

    ...jetzt muss ich aber doch mal fragen:
    Sind deine vielen verschiedenen Kugler alle selbst gesammelt, oder hast du einfach nur die richtigen Kontakte?

    LG Simon

    Von meiner Seite gibts mal wieder ein Update:

    Ich vermute, dass sie nun ungefähr ein Jahr alt sind.
    Die größten sind nun knapp über 6cm lang.
    Die Färbung ist bereits recht intensiv, ich glaube aber dass sich da noch ein bisschen was tun wird.
    Ausfälle hatte ich seit der ersten Volkszählung im November keine.

    ...ach ja: ich bin beim Umräumen heute zum ersten Mal von den Kleinen ganz schön "vollgesaftet" worden...das haben die Elterntiere nie gemacht...aber wenn das die einzige schlechte Angewohnheit der Kleinen ist, dann kann ich gut damit leben :)

    LG Simon

    Hallo Laura,

    ich hab auch nur wiedergegeben was mir gesagt worden ist.
    Mich hätte es nicht besonders gewundert wenn die Tiere bereits nach einem Jahr so groß sind, meine Centrobolus splendidus sind mit einem Jahr auch fast so groß... aber ich werde noch mal nachfragen, vielleicht sind sie ja doch schon zwei Jahre alt.

    LG Simon

    Ich bin vor kurzem zufällig über eine Anzeige gestoßen in der jemand Nachzuchten von T.dollfusi angeboten hat, und noch dazu bei mir ums Eck.
    Nun bin ich im Besitz von einer kleinen Gruppe dieser hübschen Tiere.

    Die Kleinen sind im Moment ungefähr 6cm lang, und laut Angaben des Verkäufers ca. ein Jahr alt.
    Von den Elterntieren lebt noch eines, aber das schon seit drei Jahren, es wurde adult erworben.

    Die Haltungsparameter bei ihrem vorherigen Besitzer sind zwar nicht besonders, aber ich nenne sie der Vollständigkeit halber trotzdem:

    Terrarium mit den Maßen 60x40x40
    Standardsubstrat mit Laubstreu aus einem Eichenwald (Substrathöhe ca.10cm)
    Temperaturen das ganze Jahr über 22°C
    RLF immer über 90%
    gefressen wurde abgesehen vom Substrat noch Gurke und Apfel (Champignons wurden verschmäht)

    ...und damit Ihr auch was zu schauen habt gibts noch zwei Bilder.

    LG Simon

    Hallo,

    wenn du dich durch besagtes Buch blätterst wirst du feststellen dass es noch viel mehr Arten gibt, die anfängertauglich sind...ich habe ja auch nur einige wenige genannt die man meist relativ problemlos als Nachzuchten bekommt... viele Arten die sich gut pflegen lassen, lassen sich leider (bisher) nicht nachzüchten, und sind daher nur als Wildfänge zu bekommen.

    Wie gesagt du kannst so ziemlich alle Arten in die Hand nehmen, manche geben viel, andere gar kein Wehrsekret ab.

    LG Simon

    Arten die zum Einsteigen geeignet sind, gibt es eine ganze Menge:
    Dendrostreptus macracanthus
    Spirostreptus gregorius
    Spirostreptidae sp.1
    Spiropoeus fischeri (ehemals Mardonius parilis acuticonus)
    Telodeinopus aoutii
    um nur solche zu nennen die man auch immer wieder als Nachzuchten bekommt...es gibt natürlich noch viel mehr, vor allem kleinere Arten.

    In die Hand nehmen kannst du die prinzipiell alle, sie sind nur von Art zu Art mehr oder weniger begeistert davon und geben entsprechend Wehrsekret ab. Tausendfüßer sind meiner Meinung nach nicht umbedingt die richtigen wenn man sein Haustier regelmäßigste raus nehmen will...

    Das aller wichtigste was du beachten musst ist die richtige Substratzusammensetzung!

    LG Simon