Hi,
bei dem Fundort und dem Habitus kann es nur C. caeruleocinctus sein.
Gruß,
Peter
Hi,
bei dem Fundort und dem Habitus kann es nur C. caeruleocinctus sein.
Gruß,
Peter
Hallo Horst,
schöne Fotos. Ist der einzige Vertreter der Familie Mecistocephalidae in Europa, gut erkennbar an der Struktur der seitlich herausragenden Kieferfüße zu erkennen: Dicellophilus carniolense.
Gruß,
Peter
Hallo Horst,
aufgrund der schön roten Wehrdrüsen und des Gartens eher C. britannicus.
Gruß,
Peter
Hallo Horst,
Cylindroiulus sp.
Beste Grüße,
Peter
Hi,
eigentlich heißen sie T. assiniensis. Ist leider ein Fehler, der sich auf der Homepage eingeschlichen hat und ich ihn nicht mehr beheben kann, da ich seit vielen Jahren keine Zugriffsrechte mehr auf die diplopoda.de-Website habe...
Hi,
schöne Art, aber leider auch nicht bestimmbar anhand von Bildern und ohne genauen Fundort. Es gibt auf Kuba ca. 30 Arten der Familie Rhinocriciidae in 7 Gattungen, wobei Cubobolus und Nesobolus am artenreichsten sind. Schwarz-gelb hat hier auch nichts zu sagen und ist häufig bei tagaktiven Arten im karibisch-südamerikanischen Raum zu finden. A. monilicornis ist es definitiv nicht, auch wenn der bestimmt auch auf Kuba verschleppt vorkommt.
Beste Grüße,
Peter
Hi,
nicht bestimmbar anhand von Bildern und ohne genauen Fundort. Es gibt auf Kuba ca. 30 Arten der Familie Rhinocriciidae in 7 Gattungen, wobei Cubobolus und Nesobolus am artenreichsten sind.
Beste Grüße,
Peter
Hi,
eindeutig ein Spirobolide, vermutlich also T. corallinus. Collum rund, Antenne sind etwas kürzer/knubbeliger (nicht immer ein gutes Merkmal), aber ein sicheres Merkmal für die Ordnung Spirobolida ist die senkrechte Furche (auf Höhe der Antennen kurz unterbrochenen) die über die Mitte des "Gesichts" verläuft. Die sieht man auf dem zweiten Bild des letzten Beitrags sehr schön. Spirostreptida dagegen fehlt diese.
Beste Grüße,
Peter
Hallo Erwin,
leider kann ich hier nichts genaueres sagen, außer Familie Spirostreptidae. Die Färbung vieler Arten in Zentralafrika ist schwarz-orange.
Beste Grüße,
Peter
Hi,
ohne eine genaue Herkunft und/oder die Gonopoden zu sehen kann man da nur wild spekulieren...
Beste Grüße,
Peter
Hallo Dieter,
außer Bandfüßer (Polydesmida) und Familie Paradoxosomatidae kann ich da nichts sagen. Vermutlich eine unbeschriebene Art.
Gruß,
Peter
Hallo Philipp,
Bei ersterem handelt es sich wohl um Pachyiulus (flavipes?), falls er hellere Flanken hatte.
Der Bandfüßer gehört zur Gattung Melaphe. Auf Zypern gibt es den auch in der Türkei und Griechenland weit verbreiteten M. vestita und den endemischen M. cypria.
Ciao,
Peter
Etwas spät, aber hier kommen die Bestimmungen:
>>>> Von dieser Art waren in Hat TonSai an fast jedem Baum welche anzutreffen, sind ca.10cm groß
ich hatte einen Strand weiter (Railey Beach) immer Thyropygus enghoffi gesehen. Deine Art sieht aber etwas heller aus
>>>> Diese Hübschen waren im Khao Sok National Park bis ca.15cm
Das ist auf jeden Fall Thyropygus enghoffi. Habe ich dort auch schon selbst angetroffen und ist in der Region verbreitet und häufig.
>>>> ebenfalls in Khao Sok waren stellenweise Unmengen von diesen Füßen unterwegs ca.5-7cm
Irgend eine (bisher) unbeschreibne Art von Spirobolida (Pachybolidae). Eine thailanädische Kollegin arbeitet aber gerade an dieser Gruppe.
>>>> Trigoniulus auf KoChang
Jep, ist Trigoniulus corallinus.
>>>> In Krabi im Zimmer gehabt (ca.3cm)
Mmh, wenn sie etwas kleiner gewesen wäre hätte ich auf Orthomorpha coarctata getippt.
>>>> Auf KoChang ist mir dann noch dieser hier über den Weg gelaufen(ca.4cm).
Orthomorpha sp., gibt es in der region mehrere ähnlich aussehende Arten. ich habe im gebirge von Koh Chang nur eine andere Art finden können.
>>>> In Khao Sam Roi Yot National Park haben wir diesen unglaublich schnellen
Polydesmieden entdeckt, der auf den ersten Blick fast einen runden
Querschnitt hat (ca.5cm).
Eventuell ein vertreter der gattung Trogodesmus.
>>>> Auf den ersten Blick hab ich das hier überhaupt nicht zuordnen können (ca.3cm) auch aus Hat TonSai
Das ist eine noch unbeschriebene Art der Gattung Dragonmillipedes Desmoxytes, die in der Ungebung von Krabi vorkommt.
>>>> Ebenfalls in Hat TonSai...und da dachte ich erst mal ich seh nicht
recht...ausgestreckt ca.2cm lang und zusammengerollt 1cm
Durchmesser...von denen hab ich in Summe wohl 10 Exemplare entdeckt.
Ein Vertreter der Gattung Rhopalomeris (Familie Glomeridae!), vermutlich R. carnifex.
Leider keine Bilder zu sehen. Schade!
Hello Isidros,
more than Ommatoiulus is not possible by a photograph but O. moreleti looks different. For example in Andalusia 19 species of Ommatoiulus are known of which 10 had to be described in the year 2012! The northern part of Spain needs such a revision too and will reveal several new species.
The second one looks very nice but I have no clue where it could probably belong to.
best regards,
Peter
Das sind alles T. corallinus. teilweise sind sie wirklich etwas blasser. Einer der Synonyme dieser Art ist T. lumbricinus, als Anspielung auf die "Ähnlichkeit" mit einem Regenwurm.
Ciao,
Peter
Hi,
schöne Aufnahmen. Habe den Thread irgendwie übersehen. Hier kann ich bei fast allen Arten weiterhelfen. Bin gerade auf dem Sprung, werde aber nächste Woche mich ausführlich dazu äußern.
Beste Grüße,
Peter
Hier mal ein paar weitere Eckdaten und Erfahrungen:
Die Art ist ca. 4,1-5,4 cm groß mit 49-51 Körperringen und mehr oder weniger intensiver roter (teilweise gräulich roten) Grundfärbung und einem etwas röteren Hinterrand. Sie ist wie bereits geschrieben kosmopolitisch und ist welteit überall in den Tropen (Afrika, Asien, Amerika) und den (indo-) pazifischen Inseln zu finden. Ursprünglich könnte diese Art eventuell aus der region der Philippinen stammen. T. corallinus kommt aber in 99% der Fälle nur in stark durch den Menschen beeinflussten Habitaten vor (Parks, Gärten, an Straßenrändern, brachliegende Flächen in Stadtnähe) und ist dagegen in natürlichen (sekundären) Wäldern oder Wiesen nicht anzutreffen. Ich habe die Art schon selbst häufig in Thailand, Laos und Singapore seblst sammeln bzw. beobachten können. Nur nachts, bei bedecktem nieseligem Wetter oder nach Regengüssen auch tagsüber auf der Oberfläche unterwegs. Temperaturen lagen zwischen 25-33°C. Mit Laub kann diese Art nichts anfangen, einen Schritt in den Wald oder in ein Gebüsch und die Art ist verschwunden. Nur auf Rasenflächen, in Kompost und großen Laubhaufen (mit gut zersetzten Schichten) findet man diese Art in hohen Stückzahlen. Sie ernährt sich also von leicht verdaulichen oder gut verrottenden Pflanzendetritus, wie z.B. Gras. Das schwer zersetzbare tropische Laub wird dagegen nicht angerührt, außer es ist halt in großen Mengen gut zersetzt (Laubhaufen).
Ich habe auch mal einige Tiere lebend mitgenommen und eine zeitlang gehalten und gezüchtet bei ca. 26-27°C. Weiches Obst und Gemüse wurden gut gefressen, Gras/Kräuter (nur kleine Mengen vergraben, sonst schimmelt es schnell) und gut zersetzes Laub. Nach wenigen Wochen waren die ersten Larven zu sehen, die nach 6 Monaten fast die Größe der Adulti erreicht haben. Allerdings ist diese Art nicht so trockenheitstolerant wie größere und oberflächenaktivere Arten und durch unbemerkte Austrocknung während eines Urlaubs (Heizmatte an Rückwand!) ist mir leider die Zucht hopps gegangen. Nächsten Februar geht es aber wieder für einen Monat nach Thailand und Kambodscha, wo ich mal wieder ein paar lebende mitbringen kann.
Ciao,
Peter
Liebe Freunde der vielfüßigen Tiere,
es kommt zwar etwas spät, aber ich möchte kurz etwas zu den gelegentlich angebotenen Pachyiulus-Arten schreiben auf Grundlage der folgenden taxonomischen Publikation: Frederiksen, Sara B.; Petersen, Gitte & Enghoff, Henrik (2012): How many species are there of Pachyiulus? A contribution to the taxonomy of Europe's largest millipedes (Diplopoda: Julida: Julidae). – Journal of Natural History 46 (9-10): 599-611.
Viele der in der Gattung Pachyiulus beschriebenen Arten wurden unter dem Namen Pachyiulus varius synonymisiert, eine große Art (3-8,6 cm lang), die von den Balearen bis in den östlichen Mittelmeerraum verbreitet ist. Ich selbst hatte damals die Tier von Lothar aus Griechenland als P. flavipes bestimmt und bin später darauf gestoßen, dass sie laut Mauries 1985 nun P. varius heißen. In der Untersuchung von Frederiksen wurden zwei der unter P. varius synonymisierten Arten untersucht (morphologisch/genetisch), welche sich nicht in den Gonopoden, sondern bisher nur anhand der Färbung geringer Größenunterschiede unterscheiden hatten lassen. Beide Arten wurden aufgrund von genetischen Unterschieden, der Färbung und dem Fehlen/Vorhandensein einer Nebenklaue and den Beinen nun wieder in den Artstatus erhoben:
P. flavipes: dunkle Art mit hellen Flanken und Beinen, 42-86 mm lang, Nebenklaue fehlt, im Mittelmeerraum weit verbreitet bzw. verschleppt (Balearen, Italien, Balkan, Griechenland) und meist im Siedlungsbereich anzutreffen.
P. oenologus: komplett schwarze Art mit dunkelroten Beinen, 32-66 mm lang, Nebenklaue vorhanden, Sizilien und Italien.
Da die Beschreibung von P. varius, dem ältesten Namen, sehr ungenau ist und das Material an dem die Tiere aus Italien beschrieben worden ist nicht mehr vorhanden ist, ist es unklar was sich genau hinter diesem Namen verbirgt (andere Art oder P. oenologus?). Die große dunkle Mittelmeer-Art mit den auffälligen hellen Flanken (z.B. >HIER<), welche gelegentlich angeboten wird, ist also P. flavipes. Raider wurde zu Twix und heißt jetzt wieder Raider. Klingt kompliziert ist aber so.
Beste Grüße,
Peter