Beiträge von Dieter

    Hi
    Seit ein paar Monaten habe ich Ameisen in einigen meiner Terrarien (Bartagamen, Phelsumen, Laubfrösche und Schnurfüsser). Mittlerweile sind es so viele, dass es langsam lästig wird, zudem habe ich Bedenken, dass mir die Viecher an meine Tiere gehen.
    Ich habe heute mal im Zoo nachgefragt, was sie in solchen Fällen tun. Man hat mir Borax empfohlen. Nachdem ich aber etwas im Internet gelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das eine gute Idee ist. Laut Wikipedia führt schon ein Gramm Borax beim Menschen zu massiven Vergiftungserscheinungen.
    Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Vernichtung von Ameisen im Terrariumbereich?

    Gruss Dieter

    Hi Teffi
    Bis jetzt zappeln auf jeden Fall alle 5 noch, allerdings sind sie nie an der Oberfläche zu sehen. Ich muss immer umgraben, um wieder mal zu sehen, ob sie noch da sind. Offensichtlich hat überhaupt keiner eine Ahnung über die Haltung dieser Art, denn ich habe bisher weder hier, noch im Insektenforum etwas Neues erfahren. Auch im Netz ist nicht wirklich was zu finden. Mal schauen, wie sie sich weiter entwickeln.

    Hi Ewald
    Das kann ich dir leider alles nicht beantworten, ist ja eben wieder mal nur ein Gerücht. Es gab mehrere Abklärungsversuche, u.a. bei der Uni München, leider ohne konkrete Aussage.
    Auch wenn's nur ein Gerücht ist, aber meine Reptilien sind keine Versuchskaninchen und daher werde ich vorerst mal auf die Verfütterung von Callisia repens verzichten. Besten Dank aber für den Link, ich werde bei Schrape mal nachfragen, wie es sich mit Echsen verhält. Original Golliwoog gibt es bei uns zwar nicht, aber ich habe seit ein paar Monaten 6 kleine Callisia repens hier stehen, da sind unterdessen sicher auch keine Schutzmittel mehr drauf, sofern es überhaupt welche drauf hatte.

    Hi Steffi
    Meinst du Callisia repens? Diese Pflanze wird als Futterpflanze auch unter dem Produktenamen "Golliwoog" angeboten, u.a. auch in gewissen Fressnapf-Filialen, vor allem als Nager- und Vogelfutter. Wir haben diese Pflanze vor etwa einem halben Jahr in einem Reptilienforum behandelt, da die ein sehr gutes Ca/P-Verhältnis von 5.8 : 1 hat. Leider sind dann plötzlich einige Gerüchte über plötzliche Todesfälle von Bartagamen aufgetaucht, so dass sich nun keiner mehr getraut, die Pflanze an Reptilien zu verfüttern. Über deine Erfahrungen bei Diplopoden bin ich sehr gespannt, falls es sich wirklich um Callisia repens handelt.
    Wenn jemand mehr über die Gerüchte mit den gestorbenen Bartagamen weiss, würde mich dies natürlich ebenfalls brennend interessieren.
    Hier noch ein Bild der Pflanze: http://www.bird-box.de/shop/ProdukteBilder/1281_gr.jpg

    Hi
    Das stimmt schon, dass Mantiden beim Beutegriff ziemlich mutig sind, aber bei einem ausgewachsenen A. gigas werden wohl auch grössere Gottesanbeterinnen wie Hierodula membranacea eher Reissaus nehmen als angreifen. Allerdings müssen bei einem allfälligen Zusammensetzen schon die klimatischen Ansprüche berücksichtigt werden und da wird’s wohl eher schwierig. Die meisten Mantiden mögen es dann doch nicht ganz so feucht wie die Füsser.

    Hi Jan
    Das stimmt, Javamoos braucht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und wächst auch unter Wasser. Von daher ist es für ein Diplopodenterrarium wohl weniger geeignet. Ich hatte es mal eine Zeit lang in meinem Dendrobatenterrarium an den Steinen des Wasserfalls.

    Hi
    Für mich ist das kein Archispirostreptus gigas. Erstens hat er nur 57 Segmente (A. g. hat über 64), wenn ich richtig gezählt habe (ist etwas schwierig anhand dieser Bilder) und zweitens hat er, soweit ich sehe, keine kupferroten Beine. Dies würde doch eher für Mardonius sprechen. Wie gross ist denn das Tier?

    Hi
    Ich habe mit Sphagnum nicht wirklich gute Erfahrungen gemacht. Im Vergleich zu normalem Moos aus dem Wald oder Javamoos vergammelt es relativ schnell. Ich habe schon Versuche mit Sphagnum und normalem Waldmoos bzw. Javamoos im selben Terrarium gemacht. Das Resultat: Das Sphagnum musste immer ausgewechselt werden, während das andere immer noch schön war.

    Hallo, ich wünsche allen "es guets Nois" ! :)
    Hat jemand von euch nähere Angaben zur Haltung von Aulacobolus rubropunctatus. Bei Mister Google sind die Angaben leider etwas spärlich. Interessieren würde mich vor allem Klima, Ernährung, sowie spezifische Artangaben wie Verhalten, Lebenserwartung etc. Besten Dank

    Hi Daniel
    Wenn du täglich kräftig sprühst, werden du Tiere sicher genügend Flüssigkeit bekommen. Ich habe einen kleinen, knorrigen Wurzelstock mit vielen kleinen Vertiefungen im Terrarium. Darin sammelt sich das Sprühwasser.
    Humus aus dem Baumarkt enthält normalerweise Dünger, das würde ich nicht riskieren, wenn schon, dann Terrariumhumus. Ich verwende in den Füsserterrarien normalen Waldhumus, den ich jeweils kurz auf grössere Fremdtiere durchsuche. Klar bleiben da auch immer ein paar übrig, hat aber noch nie Probleme gegeben. Sonst kannst du den Humus auch 24 Stunden in den Tiefkühler stellen oder im Backofen kurz auf über 100°C erhitzen. Waldhumus hat den Vorteil, dass er Laub, vermodertes Holz usw. enthält, an dem sich die Füsser gütlich tun können.

    Hi Daniel
    Ich finde auch, dass dein Terrarium zu klein ist. Meines, auch mit zwei A. gigas besetzt, ist 50x40x30 (BxTxH). Zudem finde ich Pinienrinde nicht gerade das ideale Substrat. Diplopoden graben richtige Höhlensysteme, was wohl in Pinienrinde kaum möglich sein wird. Ich habe normalen Waldhumus im Terrarium. Für die Feuchtigkeit reicht tägliches, kräftiges Sprühen vollends aus. Einen Nebler brauchst du bei dieser Terrariumgrösse definitiv nicht.

    Hi
    Bei kleineren Füssern wird es eine adulte Hierodula wohl schon versuchen, denke ich mal, aber einen ausgewachsenen A. gigas wird sie in Ruhe lassen. Ich habe es aber noch nie ausprobiert, da ja auch die Haltungsbedingungen nicht 100%ig zusammenpassen.

    Zitat

    Original von Poldi
    Toll,

    ein wasserfilter - Gute Idee!
    Auf der einen Seite wird diskutiert wie mann viele Mineralien ins Terri reinkriegt ( für mich ein echter unsicherheitsfaktor) - Nö. nö-
    ich nehm essigessenz!! Und lieber gersunde Tiere als gute Sicht!!!


    Hi Poldi
    Dreimal darfst du raten, wieviele Mineralien in Regenwasser enthalten sind, das nur so nebenbei.

    Hi Poldi
    Da müsstest du schon etwas genauer sein. An welche Schnecken hast du denn gedacht? Ich halte derzeit Achatschnecken (Achatina fulica) und Apfelschnecken (Pomacea bridgesii). Die einen leben an Land, die anderen im Wasser. Wenn du mit den wissenschaftlichen Namen googelst, wirst du schon einiges an brauchbarem Material finden.