Beiträge von Stef

    Ok, erst mal Bodenmischung komplett raus und neu machen. Wie die aussehen soll findest du auf der Hauptseite "Haltung - trop. Tausendfüßer" -> Substrat und in ca 150 Threads im Forum. Dafür gibt es keinen Ersatz, das ist die Nahrung deiner neuen Haustiere, nicht nur eine Möglichkeit zum Buddeln.

    Du kannst das Substrat dann schon mal vorsichtig gießen, feucht, nicht naß eingeschlämmt. Mit nur Sprühen bei trockenen Substart bis du ne Weile beschäftigt. (Und klar sind die Scheiben naß wenn du die Scheiben einsprühst ;-P )

    Junge Tausenfüßer leben fast ausschließlich unterirdisch. An die Oberfläche kommen eingtlich nur die Großen, und auch da nicht alle Arten oder wenn etwas nicht stimmt. Tiere, die auf Kokosfaser gehalten werden rennen halb verhungert auf der Oberfläche rum in der Hoffnung, was zu beißen zu finden.
    Es kann z.B. sein, daß dein verstorbenes Tier beim Händler schon länger auf Kokos gehalten wurde. Das ist dann schwierig bis unmöglich wieder auszugleichen. Oder eben beim Transport was passiert, war andersweitig krank... kann alles mögliche sein. Wenn du da sicherer gehen willst kauf Nachzuchten von den Züchtern im Forum hier, die sind fit und aus guter Haltung.

    Falls der Efeu nicht aus dem Garten oder dem Wald stammt würd ich ihn wieder raus nehmen. Viele gekaufte Zierpflanzen sind mit Pestiziden regelrecht mariniert um eben genau solche Tiere wie Tausenfüßer den Garaus zu machen. Nimm also lieber Ableger von Pfanzen, bei denen du weißt, daß nichts dran ist (meine haben Grünlilienstecklinge drin, da ist es auch nicht so tragisch, wenn sie mal komplett gefressen werden). Das selbe gilt für gekauftes Obst und Gemüse, nicht mit der Schale verfüttern.

    Es ist S. Lacrimans. Der echte Hausschwamm, der Pilz sieht nicht nur aus, als ob er weint, wer das Teil im Haus hat weint auch beim Anblick der Sanierungsrechnung... ;)
    Die "Schnüre" sind vollgesporte Spinnweben.

    Zum Glück nicht, Shura. Aber wir haben uns einige alte Häuser angesehen mit "interessanten" Bewohnern, das war nicht der einzige. Er ist ja wirklich hübsch, aber als Haustierchen nicht zu empfehlen.

    Irgendne Ameise? Das sind doch Facettenaugen hinten und die "Nasenlöcher" die Stellen wo die Antennen mal dran waren. Kiefer fehlen auch. Gibt es irgendwelche Ameisen, die was abschälen? Die seltsamen "Zähne" werden ja schon zu irgendwas nutze sein...

    ETA: Hehe, oder "wir kennen's alle" irgendein armer entfleischter Millie?

    Allergien kommen und gehen relativ häufig. Kann also schon sein, daß du eine gegen ein Allergen der Schaben entwickelt hast, kann aber auch genausogut irgendwas anderes sein, das halt nur mit den Schaben vermehrt auftritt z.B. Hausstauballergie oder eine Allergie gegen Schimmelpilzsporen im Substrat (beide sind extrem häufig) oder gegen das Futter,... da hilft nur ein Allergietest weiter.
    Ich würd mir einfach erst mal ne P2 Feinstaubmaske anschaffen und die ausprobieren, sind nicht so teuer und wenn es was im Staub des Substrats ist und nicht irgendwas Kleiners dann sollte das schon mal gut helfen.

    Dann hat wohl Robert "gewonnen"... stärkere Schäden als das sollte man an einem Wirtschaftsvolk besser nicht finden, dann hat der Imker geschlampt. Die Varroamilben leben in der Bienenbrut und verursachen zuerst relative dezente Misbildungen, dann werden die Bienen immer kleiner und verkrüppelter bis das Volk kollabiert. Auch mit diesem recht kleinen Schaden ist diese Biene nicht fähig, später sammeln zu gehen, das schaffen nur die richtig fitten Mädels.

    Bei wilden Völkern entwickelt sich ein Kreislauf: Das Volk schwärmt und verläßt den alten Bau, der mit Milben völlig überrannt sein kann. Diese neue Kolonie hat erst mal recht wenig Milben und wächst im nächsten Jahr stark. Das Altvolk kollabiert und geht ein. Wachsmotten ziehen in die alten Waben und fressen den Raum leer. Wenn die jungen Völker stark gewachsen sind und die Milbenlast immer höher wird schwärmen sie und ziehen teilweise wieder in die alten Höhlen ein.
    Das paßt dem Imker natürlich gar nicht, weil es so viele Jahr mit fast keinem Honigeintrag gibt. So wirklich viele effektive Behandlungsmöglichkeiten gibt es auch nicht, jede Behandlungsform reduziert immer nur die Milbenzahl, raus bekommt man sie leider nicht mehr. Und deshalb steht in meinem Büro ein Bienenstock mit noch so knapp 100 Individuen. Viel zu wenig, um draußen über den Winter zu kommen. Mal sehen, ob sie's bis zum Frühjahr packen.

    Ja Klaus, es sind Termitenhügel. Diese hier waren auf Dominica, einem Inselstaat in der Karibik, zwischen Martinique und Guadaloupe. Die Insel ist winzig und hat 5 (!) verschiedene Sorten tropischen Regenwalds, einen Satz aktiver Vulkane und eine wunderschöne Unterwasserwelt (nur leider hatte ich keine wasserdichte Kamera). Ich will immer noch dahin auswandern :D