Beiträge von Thomas

    Hallo Martin!

    Ich habe leider keine vernünftige digitale Kamera, die für diesen Zweck ausreichen würde. Morgen kommt allerdings ein Freund, der bringt seine etwas bessere Cam mit. Dann wollen wir einmal schauen, ob wir vernünftige Fotos machen können.

    Hallo liebe Füßer-Gemeinde!

    Eine neue Beobachtung möchte ich den vorherigen hinzufügen.
    Meine Befürchtungen, dass viele Tiere verstorben sind, scheint nicht eingetroffen zu sein. Ich glaube, dass die Larven, im Gegensatz zu den Adulti, sehr lichtempfindlich sind. Ich bin heute erst sehr spät ins Arbeits/Terrarienzimmer gekommen. Das Rollo hatte ich bereits gegen 18.00 Uhr heruntergelassen (Abendsonne) und so war es stockdunkel.
    Oberflächlich konnte ich jetzt ca. 40 Jungtiere zählen und aus dem Substrat tauchten immer wieder neue auf.
    Ich hatte gestern parzellenweise kleine Mengen frischen Laubwaldhumus als Nahrung ins Terrarium eingebracht, den ich allerdings vorher in der Microwelle erhitzt habe.
    Ich kann jetzt nicht sagen, ob die Larven diese Substrat meiden, ich konnte nur keine darauf feststellen. Interessanterweise halten sich die Jungtiere bevorzugt auf dem Kot der Adulti auf. Für alle, die diese Sch. noch nicht gesehen haben: der Kot sieht aus wie ein verkleinerter Kuhfladen, nur in braun. Die erwachsenen Tiere pflastern ganze Flächen des Terrarium damit zu. Ich vermute, dass die Larven mit dem Kot auch die dringend benötigte Darmflora aufnehmen. Es wäre interessant, zu erfahren, ob die Jungen dem Kot noch direkt Nährstoffe entziehen, oder ob sie evtl. Schimmelpilze fressen, die sich bei der hohen Luftfeuchtigkeit dort wahrscheinlich angesiedelt haben.

    Viel Grüße, bis bald


    Thomas

    Hallo Martin!

    Erst einmal herzliche Glückwünsche zu dem Nachwuchs. Wer ein ordentliches Händchen bei der Spinnennachzucht hat, bei dem klappt es dann auch mt den Diplopoden.
    Mich würden mal Deine Haltungsparameter interessieren, da die Nachzucht bei einer Polydesmidenart auch bei mir funktioniert hat. Ich würde mich freuen, wenn wir diesbezüglich wieder etwas von Dir hören würden.
    Wir kennen uns übrigens vom Spinnenstammtisch in Bochum, ich bin der Neue, der erst zwei mal dort war.

    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Thomas

    Hallo Leute!

    Viel Neues bei meinen Polydemiden gibt es nicht allerdings bin ich ein bißchen besorgt, da ich bei weitem nicht mehr so viele Jungtiere zähle, wie am Anfang. Ich kann allerdings nicht sagen, ob ein Teil verstorben ist (das hoffe ich auf gar keinen Fall, drückt mir mal die Daumen), oder einfach nur tiefer ins Substrat wanderte.
    Viele Jungtiere weisen jetzt eine deutliche Braunfärbung auf.
    Mittlerweile kann ich Larven in drei verschiedenen Größen unterscheiden (3,5 mm/6 mm/8,5 mm), die demzufolge wohl aus 3 Gelegen stammen.
    Von den Größeren konnte ich bisher nur 2 Exemplare ausmachen.
    Eine Beobachtung, die ich jetzt schon 2 mal gemacht habe, möchte ich euch nicht vorenthalten. Vor einiger Zeit kan doch einmal die Diskussion auf, ob Asseln evtl. die Eier oder auch die Larven fressen.
    Ich habe in dem Polydesmiden-Terrarium einheimische Asseln, die sich auch reichlich vermehrt haben. Zweimal begegneten sich Kleinstlarve und ausgewachsene Assel. Die Assel betrillerte nur kurz die Larve mit den Antennen (die Antennen sind schon 2-3 mal so lang sind wie die Larve), dann drehte sich die Assel um und lief in eine andere Richtung weiter.
    So, das war es erst einmal.


    Es grüßt euch alle

    Thomas

    Mahlzeit allerseits!

    Hallo Andreas!

    Besten Dank für dein Interesse. Es wäre ganz schön, wenn wir unsere Beobachtungen evtl. miteinander abgleichen können.

    Gestern konnte ich in der Höhle nur noch ein lose herumliegendens Ei erkennen. Dafür sah ich allerdings mehrere relativ große Kotpillen, jedenfalls halte ich sie dafür, in der Größe einer Erbse. Sie sind also etwa 2 - 3 mal so groß, wie die normalen Fäkalpellets. Die genaue Anzahl konnte ich nicht feststelle, da das Muttertier die Sicht behinderte. Jetzt erhebt sich die Frage, ab das Ootheken sind. Ich meine, gelesen zu haben, daß diese Art keine Ootheken produziert.
    Wenn es nun keine Ootheken sind, wozu sind diese Pillen dann gut?
    Könnte es evtl. sein, dass diese Pillen das Startpaket, also das erste Futter für die schlüpfenden Larven darstellen, mit dem sie gleichzeitig die nötige Darmflora aufnehmen?
    Über Rückmeldungen würde ich mich freuen. Wer hat ähnliche Beobachtungen gemacht?

    Viele Grüße aus dem momentan verregneten Sauerland

    Thomas

    Guten Tag meine lieben Füsserfreunde!

    Abends, bevor ich ins Bett gehe, kontrolliere ich immer noch einmal meine Terrarien bei Dunkelheit mit einer Taschenlampe, um auch mal die nachtaktiven Tiere zu sehe.
    Als ich ins Terrarium mit den Polydesmiden leuchtete, sind mir kleine, weiße Würmchen aufgefallen, die ich zuerst für Bodennematoden hielt. Ich wurde dann allerdings stutzig, als ich genauer hinsah. Der gesamte Bewegungsablauf und auch das Aussehen passte nicht zu Würmern.
    Dieses Terrarium wurde von mir als eines meiner ersten beiden im März dieses Jahres eingerichtet. Der Bodengrund besteht aus Laubwalderde, die ich zu dem Zeitpunkt noch in der Mikrowelle sterilisiert hatte (daher keine eingeschleppten einheimischen Arten). Die sonstige Einrichtung besteht aus Moos und weißfaulem Holz.
    Dieses Terrarium stand zunächst von März bis Ende Mai im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer wurde tagsüber nur geringfügig geheizt, so dass die Temperaturen um die 19° C lagen. Das Terrarium befindet sich jetzt in meinem Arbeits-/Terrarienzimmer bei den zur Zeit herrschenden sommerlichen Temperaturen (Minimum 23°/Maximum 27°). Die Außentemperatur gesteuerte Heizung läuft allerdings weiter, um größere Temperaturdifferenzen auszugleichen.
    Während der Wohnzimmerphase waren die Tiere (1:2:0) sehr inaktiv und nur selten zu sehen. Das änderte sich, als sie ins durchgehend geheizte Arbeitszimmer umzogen. Sie waren jetzt die meiste Zeit an der Oberfläche zu sehen und auch Paarungen ließen nicht lange auf sich warten. Das Männchen paarte sich seit dem regelmäßig mehrmals am Tag abwechselnd mit beiden Weibchen. In wie weit sich mein jahreszeitliches Temperaturgefälle auf die Reproduktion ausgewirkt hat, kann ich nicht sagen. In der darauffolgenden Zeit konnte ich beobachten, daß die Tiere die Löcher im Substrat oder auch im Holz (kleine Kavernen), die sie gefressen hatten, mit ihrem Kot regelrecht zu mauerten. Ich vermute, dass sich in diesen Kavernen die Eigelege befunden haben.
    Die Jungtiere sind winzig. Die Kleinsten sind ca. 4 mm lang, die schon etwas Größere haben bereits 6 mm Länge. Alle sind weißlich durchscheinend. Bei den Größeren schimmert der Darmkanal dunkel/bräunlich durch.
    Ich habe gerade mal eine Larve aus dem Terrarium herausgeholt und unter das Mikroskop gelegt. Es sind eindeutig Polydesmiden.
    Die Menge der Jungtiere hält sich im Substrat auf. Beim Durchzählen bin ich auf ca. 70 Tiere gekommen, wobei ich natürlich nur die zählen konnte, die sich auf oder im Substrat in den Hohlräumen entlang der Scheiben aufhielten.
    Die "Dunkelziffer" dürfte den Wert weit übertreffen.

    Nun noch einmal meine Haltungsparameter in Kurzform

    Terrariengröße: 40cm x 25 cm x 30 cm (LxBxH)
    Substrathöhe: 9cm-14cm Laubwalderde (Buche/Eiche) ohne Beimischungen
    Deko-Materialien: weißfaules Holz (Futter) und Moos
    Relat. LF: unbekannt, Sprühen jeden zweiten Tag mit normalem Kranwasser (hoher Härtegrad/starke Kalkablagerungen)
    Temperaturen: März, April, Mai um die 19°, ab Juni Minimum 23°/Maximum 27°
    Beleuchtung: keine, Terrarium steht fensternah, allerdings keine direkte Besonnung

    Mich würden nun eure Beobachtungen interessieren. Wer von euch hat diese Tiere, oder andere Polydesmiden, nachgezüchtet, und kann mir nützliche Hinweise geben.


    Viele Grüße aus dem Sauerland


    Thomas

    Die Tiere nehmen keinerlei Standartfutter, sondern nur weißfaules Holz und verrottetes Laub.

    Guten Abend allerseits!

    Dann möchte ich jetzt auch einmal meine Beobachtungen zum Thema "Brutpflege bei Dendrostreptus macracanthus" beisteuern.
    Kurzes Info zu den Haltungsparametern:

    Terrariumgrundfläche 30 cm x 30 cm, Höhe 50 cm
    Bodengrund ca. 15 cm Höhe, Gemisch aus Laubwalderde mit ca. 20 % Anteil Cocoshumus und Rasenkalkgranulat.
    Momentane Raumtemperaturen 25°-27° tagsüber und ca. 22° nachts.
    Das Terrarium ist besetzt mit 2:2:0 Tieren.

    Vor ca. einer Woche war mir bei Pflegemaßnahmen aufgefallen, das ein Weibchen an einer Seitenscheibe in einer Tiefe von ca. 11 cm eine geräumige Höhle von 5 cm Durchmesser und einer Höhe von 3,5 cm angelegt hatte. Die Höhlenwände sind sehr glatt und sehen nach relativ stark verdichtetem Erdreich aus. Ich war zunächst davon ausgegangen, daß es sich um eine Häutungskammer handelt. Das Tier verhielt sich in der Kammer sehr ruhig, kam aber in Bewegung, als ich mit der Taschenlampe hinein leuchtete.
    Bei täglichen Kontrollen konnte ich feststellen, daß das Tier durchaus öfters seine Ruheposition wechselte.
    Bei meiner heutigen Kontrolle vor wenigen Minuten sah ich mehrere Senfkorn große Eier von gelblicher Farbe lose in der Höhle herum liegen. Ein Ei haftete an der Höhlenwand, wurde jedoch von dem Tier bei einer Bewegung abgestreift.
    Ich werden meine Beobachtungen täglich fortführen und euch auf dem Laufenden halten. Bilder kann ich leider nicht liefern, da ich über keine geeignete Kamera verfüge.


    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Thomas

    Ich habe auch welche in den Terrarien, auch mit der Waldbodenerde reingebracht. Meine sehe ich aber manchmal mehrere Wochen nicht. Dann tauchen sie plötzlich wieder auf. Bei den einheimischen Saftkuglern ist es ähnlich, die habe ich nämlich auch eingeschleppt.


    Gruß

    Thomas

    Hi Magda!

    Ja, das ist wirklich spannend. Ich habe es auch erst einmal gesehen, da allerdings bei zwei Tieren (Anadenobolus monilicornis) gleichzeitig. Sie hatten sich auf der Substratoberfläche gehäutet.
    Übrigens, auf dem linken Bild unterhalb des Centrobolus, ist das ein einheimischer Polydesmidae?


    Viele Grüße aus dem Sauerland


    Thomas

    Hallo Bärbel!


    Du scheinst ja, deinen Schilderungen nach, das Pech für dich gepachtet zu haben. Aber offensichtlich besitzt Du eine gute Portion Humor und versinkst nicht in Trübsal. Wie heißt es so schön, Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
    Ich wünsche Dir gute Besserung und drücke die Daumen, dass der Schmerz bald nachläßt und vor allen Dingen, daß Du den Fuß hinterher wieder normal und ohne Einschränkungen bewegen kannst.
    Und übrigens, ich hätte auch zuerst an den Hund gedacht und dann an mich selbst. Aber ich denke solche Verhaltensweisen zeichnen aller Tierfreunde aus.

    Alles erdenklich Gute aus dem Sauerland wünscht Dir


    Thomas

    Hallo Sol!


    Danke für die Antwort. Die Eier in meinem Becken, in dem sich ausser den gigas (1:2) keine anderen Diplopoden befinden, sehen optisch exakt so aus, wie die von Grit. Den Bildern nach zu urteilen, decken sich Farbe und Glanz. Welche Größe haben denn gigas-Eier?


    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo allerseits!

    Vor einigen Tagen habe ich recht hartschaliger Eier , die denen von Grit ähnlich sehen, mit 2,5 mm Durchmesser allerdings deutlich größer sind, lose auf der Oberfläche meines A. gigas-Terrariums gefunden. Ich habe sie allerdings nicht den gigas zugeordnet, da diese ja die Eier in Ootheken verpacken. Fotos kann ich leider keine mehr machen, da die gigas die Eier schon wieder unter gegraben haben.
    Frage an die Fachleute: Könnten es gigas-Eier gewesen sein, oder hatte ich es nur mit Schneckenlaich zu tun?


    Viele Grüße aus dem Sauerland

    Thomas

    Hallo Marlene!

    Um sich mit Deinem Problem näher befassen zu können, reicht deine Beschreibung der Tiere eigentlich nicht aus.
    Bist Du sicher, daß es tatsächlich Milben sind, oder könnten es evtl. auch Springschwänze sein?
    Milben (Acari) gehören den Arachniden, also den Spinnentieren an. Sie haben demzufolge 8 Beine. Die im Bodengrund vorkomenden Milben leben entweder räuberisch, ernähren sich als von anderen Kleinstbodenarthropoden. Es sind flinke kleine Tierchen, meistens braun, die schnell herum wuseln. Die andere Gruppe der Milben sind im wesentlichen die Hornmilben (Oribatei). Sie ernähren sich von pflanzlichen Bestandteilen.
    Beide Gruppen von Milben leben nicht parasitär, sind also ungefährlich für deine Schrecken.
    Die Springschwänze (Collembolen) sind Urinsekten, haben demzufolge 6 Beine. Dabei gibt es sehr viele weiße Arten, die im Boden leben. Es sind meistens länglich gestreckte Tiere, aber man findet hin und wieder auch runde Formen, die sog. Kugelspringer (Sminthuridae).
    Den meisten Collenbolen typisch ist die Furca, die Sprunggabel, mit der sie aus aus Gefahrsituationen heraus katapultieren können. Einige sehr kleine Arten besitzen eine verkümmerte oder auch keine Furca.
    Blas die Tiere doch mal an, wenn sie dann wegspringen sind es auf jeden Fall Springschwänze.
    Nimm Dir mal eine Lupe zur Hand und schau dir die Tiere genauer an. Im Gegensatz zu den Milben haben die Collenbolen am Kopf mehr oder weniger große Antennen.
    Sollten es Milben sei, brauchst Du die keine Gedanken machen. Parasitäre Milben befänden sich wahrscheinlich schon lange auf den Wirtstieren. Sollten es Collembolen sein, kannst Du dich freuen. Die werden Dir nämlich den Schimmelpilz in Schach halten und fressen ansonsten nur verrottetes pflanzliches Material.
    Ich hoffe, ich habe Dir damit ein wenig weiter helfen können.
    Übrigens, die Tiere schaden auch uns Menschen nicht.

    Viele Grüße aus dem Sauerland


    Thomas

    Hallo zusammen

    Danke für die Antworten.

    Peter, ich denke die beiden von mir gesichteten Tiere, die unterschiedlichen Arten angehört haben, gehören auf jeden Fall den Epimorpha an. Auf Grund ihres Habitus (extrem dünn und lang) habe ich sie den Geophilomorpha zugerechnet und nicht den Scolopendromorpha. Lithobiiden waren es definitiv nicht. Ob es jetzt ein Cryptops war, kann ich im Moment nicht sagen, da ich kein Bild/Zeichnung zum Vergleich habe.


    Thomas

    Hallo liebe Füsser-Freunde!

    Bei meinen A. gigas habe ich eine interessante Freßgewohnheit festgestellt. Zur Deckung des Proteinbedarfs füttere ich u.a. Katzentrockenfutter, das ich in Wasser aufweiche. Die ringförmigen Brekkies werden von den Tieren in einer leicht aufgerichteten Haltung ergriffen und beim Fressen von den ersten 6 - 8 Beinpaaren geführt und gedreht, während sie benagt werden. Der Ring wird so immer kleiner, bis er meistens komplett im Magen der Füsser verschwunden ist.
    Mich würde interessieren andere gigas-Halter ähnliche Beobachtungen gemacht haben.


    Viele Grüße aus dem Sauerland :wink:


    Thomas

    Guten Abend allerseits!
    Ich bin neu im Forum und komme auch schon direkt mit einem hoffentlich kleinen Problem. Ich bin vor mehreren Monaten mit der Terraristik angefangen und habe mir u.a. Diplopoden zugelegt.
    Beim ersten Einrichten habe ich den Laubwaldhumus in der Mikrowelle sterilisiert. Das war offenbar ein Fehler, denn durch die fehlenden Bodenorganismen breitete sich schnell Schimmel aus, der so gut wie nicht einzudämmen war. Nur in dem Terrarium mit den Polydesmiden stellte sich ein Gleichgewicht ein.
    Die anderen drei Terrarien habe ich neu eingerichtet mit 2/3 Laubwaldhumus und 1/3 Kokoshumus. Es entstand ein schön grabfähiges und Feuchtgkeit speicherndes Gemisch. Die weitere Einrichtung besteht aus Moosen und Hölzern in verschiedenen Zersetzungszuständen.
    Den Humus und die anderen Einrichtungsgegenstände habe ich so gut es ging von kleinen Räubern befreit. Trotz allem sind mir offensichtlich einige kleine Geophiliden und auch Staphyliniden (Kurzflügelkäfer) entkommen. Die Staphyliniden (ca. 5mm) sieht man hin und wieder auf dem Substrat, sind aber so schnell, dass ich sie nicht fangen konnte. Bei den Geophiliden ging es mir ähnlich. Ich konnte 2 ( ca 10 mm und 20 mm lang)beobachten, die sich in den Gängen der Füsser aufhielten (Kriechgänge entlang der Scheiben) und dort auch über Tage sehr Standorttreu waren. Durch meinen mißglückten Fangversuch mit der Pinzette wurden sie allerdings verscheucht und sind nicht mehr aufgetaucht.
    Ich denke, den adulten Diplopoden können sie nicht schaden. Aber wie sieht das bei den Eiern und den Larven aus?
    Gibt es eine Möglichkeit die Räuber zu ködern und dadurch zu fangen, oder mache ich mit ev. zu viel Sorgen.
    Ich würde mich freuen, etwas von euch zu lesen.


    Viele Grüße aus dem Sauerland


    Thomas