Beiträge von SkorpionTH1994

    Moin,

    das mit dem Bedarf unterschätzen kenne ich nur zu gut :D Letzten Winter hatten wir auch das Problem dass unsere knapp 2000 Füßer das zuvor gesammelte Laub vernichtet hatten :D Diesen Winter haben wir vorgesorgt und bereits im Herbst anhängerweise Laub in unsere Garage gebracht. Der Laubberg war so hoch, dass wir zu dritt darin untertauchen konnten :D Das Laub liegt hier in Gitterboxen und wird einmal die Woche mit einer Mistgabel gewendet, damit alles schön durchtrocknet. Mittlerweile ist gut die Hälfte bereits wieder aufgebraucht, aber ich denke diesen Winter wird es reichen ;)

    Krabblige Grüße,

    Tobi

    Hallo nochmal,

    Phili also die sogenannten "Green Body, Red Leg", die wir verkauft haben kommen zu 100% aus Kamerun. Derjenige, der die für uns gesammelt hatte sammelt ausschließlich in Kamerun, daher kann ich das so genau sagen. In welchem Biotop sie vorkommen kann ich allerdings leider nicht genau sagen und auch nicht ob die Tiere über die Landesgrenzen hinaus auch in anderen afrikanischen Ländern vorkommen, da wir sie nur dies eine Mal und eben aus Kamerun importiert haben.

    Bei der Sache mit der Bezeichnung gebe ich dir und Shura Recht, da stehen manchmal Bezeichnungen drauf, die ehr an eine Fabelgeschichte erinnern, als an irgendwas anderes :/ Ich bezweifle auch stark, dass derjenige, der für uns die Tiere gesammelt hat sich wirklich mit diesen auskennt, der macht das um sich ein bisschen was dazu zu verdienen, weniger aus biologischem Interesse ^^

    Krabbelige Grüße

    Tobi

    Moin,

    Das ist schade, dass euch zwei Tiere verstorben sind. Von unseren zehn, die wir uns zum Züchten behalten haben leben noch alle zehn. Wir konnten sogar schon ein paar Paarungen beobachten, Jungtiere gibt es bisher allerdings noch keine. Wir halten die Tiere in einer großen Ikeabox mit Luftlöchern im Deckeln bei etwa 23-25 °C und einer Luftfeuchtigkeit von etwas mehr als 70%. Als Substrat haben wir unser Tausendfüßersubstrat ca. 15 cm hoch eingestreut. Das setzt sich zusammen aus Vogelsand mit Kalk, Chinchillasand, Bio-Komposterde, weißfaulem Holz und Laub. Das Substrat ist in den unteren Schichten etwas feuchter als oben. Zusätzlich haben wir eine Schicht aus Laub und größeren Stücken Rinde und weißfaulem Holz oben auf das Substrat gelegt. Wir füttern unsere Tiere zusätzlich viel mit Beetle Jelly, der wird von den allermeisten Arten auch gerne angenommen, diese Art allerdings bevorzugt lieber Laub und wfH und lässt den Jelly links liegen.

    Bekommen haben wir die Tiere von unserem Importeur, der sie logischerweise legal importiert hat. Gesammelt wurden die Tiere in Kamerun, wo genau können wir leider nicht sicher sagen. Da wir uns mit der Artenbezeichnung nicht sicher waren haben wir die Tiere unter dem Namen Unident. spec. ex. Cameroon "Green Body, Red Leg" laufen. Dieser Name ist natürlich kein offizieller Artenname, das ist uns klar, aber bevor wir ein Tier unter Angabe einer falschen Art verkaufen, lassen wir sie lieber als unidentifiziert laufen. Sollte sich herausstellen um welche Art es sich hier handelt wird das natürlich umgehend geändert und der richtige Artenname mit angegeben. Der Ansatz mit den Odontopygidae ist sehr interessant und lässt hoffen, dass man bald genaueres über die Art sagen kann.

    Krabbelige Grüße,

    Tobi

    P.S. Zur Aktivität der Art haben wir jetzt schon verschiedenste Aussagen gehört, bei den einen halten die Tiere sich oft auch tagsüber auf der Substratoberfläche auf, bei anderen sieht man die Tiere fast garnicht. Bei unseren Tieren sieht man meist zwei bis drei Tiere auf der Oberfläche, der Rest ist abgetaucht ;)

    Hallo, ich versuche mal deine Fragen der Reihe nach zu beantworten :)

    1. Nachwuchs bei den A. gigas ist, wie du schon selbst herausgefunden hast nicht gerade das leichteste, dennoch kommt es auch immer mal unverhofft zu Nachzuchten. Es gibt Shops, bei denen du guten Gewissens nach Geschlechtern bestellen kannst (unserer z.B. wenn du mehr wissen magst schreib mir einfach eine PN ) Nachwuchs bekommst du aber mit sher großer Sicherheit immer los, da die gigas gefragter sind, denn je. Ich nehme immer welche ;)

    2. 3-4 Tiere sind schon gut, kommt aber immer auf die Terrariengröße an. Prinzipiell kann man die Tiere auch alleine halten, auch wenn ich davon kein großer Fan bin.

    3. Fischerfutter ist reich an Proteinen, was für die Tausendfüßer gut ist. Als Hauptnahrungsmittel sollte allerdings Laub, Humus und weißfaules Holz dienen. Die meisten Arten ernähren sich in der Natur hauptsächlich davon. Gurke, Champignons und alles mögliche andere wird von gigas auch gerne gefressen, aber als Hauptnahrungsmittel wie gesagt das organische Material ;)

    4. Bei Schalen von im Laden gekauftem Gemüse bin ich immer etwas vorsichtig, da die wie gesagt oft mit Pestiziden verunreinigt sind. Ohne Schale kannst du diese Dinge jedoch bedenkenlos verfüttern.

    5. Die Monatlichen kosten sind sehr sehr gering. Substrat, Laub und weißfaules Holz kann man im Wald sammeln, eine Beleuchtung benötigt das Terrarium nicht zwingen, wenn es in einem hellen Raum steht, und auch eine Heizung ist nur bedingt nötig. Wenn du zudem noch Reste von Obst und Gemüse fütterst, dass du ansonsten eh weggeschmissen hättest halten sich die Kosten auf einem Minimum. Lediglich das bisschen Wasser sprühen und vielleicht ab und an ein wenig Fischfutter und die Stromkosten für eine eventuelle Heizung kosten im Monat vielleicht 2-3€ ;)

    6. Es kommt immer darauf an wie lange man im Urlaub ist, bei 2-3 Tagen muss noch niemand nach den Tieren schauen, wenn genug Nahrung im Becken ist und der Boden ausreichend feucht ist. Bei längeren Urlauben sollte evtl. jemand da sein, der alle paar Tage mal zum Sprühen und füttern vorbei kommt.

    ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen, falls ich etwas vergessen habe oder jemand irgendwelche anderen Erfahrungen gemacht hat, dann darf er mich gerne verbessern ;)

    LG Tobi

    Hatte jetzt auch schon mehrmals Pilze in den Terrarien, das bleibt manchmal nicht aus, wenn man Walderde verwendet. Bisher sind die allerdings entweder von selbst nach ein paar Tagen wieder eingegangen oder wurden gefressen, gestorben ist mir deshalb aber noch keines meiner Tiere :)

    Einerseits denke ich, wie auch Sabine schon schrieb, dass die Tiere schon wissen müssten, was essbar ist und was nicht. Andererseits ist es ja auch manchmal so, dass Tiere, die viel Nachwuchs bekommen, diesen aus dem Grund bekommen, dass es eben in der Natur immer mal wieder zu Todesfällen kommt quasi nach dem Motto viel hilft viel und wenn mal welche sterben sind noch genug übrig.

    Wie gesagt, bei mir ist noch keines meiner Tiere wegen irgendwelchen Pilzen im Becken gestorben, wenn du aber auf Nummer sicher gehen magst würde ich die Pilze rausnehmen ;)

    LG Tobi

    Hallo ihr lieben,

    ich halte nun auch bereits seit knapp 2 Jahren Spirostreptus gregorius und kann mich dem nur anschließen, die Tiere wachsen sehr sehr langsam ;) Habe auch bisher noch keinen Nachwuchs finden können, habe aber definitiv eine Gruppe mit mehreren Männlein und mehreren Weiblein.

    Ich persönlich habe die gregorius schon länger nicht mehr im Handel gesehen und würde deshalb davon ausgehen, dass sie nicht soo oft nachgezogen werden. Schade eigentlich, da die Tiere wirklich sehr schön sind :)

    Ich würde es einfach mal mit Nachzüchten versuchen, wenn es mehr Nachwuchs werden sollte, würde ich auch wieder welche abnehmen, um meine Gruppe zu vergrößern. Sind aktuell 14 Tiere ;)

    LG Tobi

    Hallo, folgendes Problem:

    ich habe vor Kurzem 10 Tiere bekommen. Diese wurden aus Afrika importiert. Verkauft bekommen habe ich sie als Prionopetalum stuhlmanni, allerdings bin ich mir mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob es auch ebendiese sind. In der Artenliste von Diplopoda.de sind Bilder von Prionopetalum stuhlmanni und Peridontopyge rubescens zu finden. Meiner Meinung nach ähneln die Tiere, die ich habe ehr den letztgenannten. Ich weiß leider nicht genau wo in Afrika die Tiere gesammelt wurden, was das bestimmen für mich nicht einfacher macht. Während bei P. stuhlmanni immer Tansania als Herkunftsland angegeben wird, soll P. rubescens in Westafrika, Senegal und Guinea zu finden sein.

    Die Tiere, die auf Diplopoda.de als P. stuhlanni gelistet sind, sind deutlich heller als es meine sind. Zudem haben sie auf den Bildern ehr gräuliche Analklappen. Die von meinen sind aber ehr gelb-orange. Wie gesagt, meine ähneln auf den ersten Blick ehr den auf Diplopoda beschriebenen rubescens. Allerdings hat Shura auf ihrer Seite ebenfalls Prionopetalum stuhlmanni beschrieben. Hier wiederum sehen die Bilder ebenfalls meinen Tieren und den auf Diplopoda als stuhlmanni beschriebenen Tieren sehr ähnlich.

    Ihr seht schon... Bei mir herrscht allgemeine Verwirrung ?( Vielleicht kann mir ja hier jemand von Euch weiterhelfen bei der Bestimmung, oder mir sagen, wo genau der Unterschied liegt und woran ich die einzelnen Arten erkennen kann.

    Ich werde die Tage auch nochmal versuchen bessere Bilder von den wichtigen Bereichen der Tiere zu machen, diese Bilder waren direkt nach dem Einsetzen entstanden und haben leider keine wirklich gute Qualität...

    LG Tobi

    Guten Morgen,
    ja die Tierchen auf den Bildern sehen meinen kleinen wirklich sehr ähnlich :) Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, wie aus diesen kleinen, die ohne Frage auch schon super schön sind, solche Prachtexemplare werden, wie die großen, die ich bekommen habe :D

    Noch was ist mir aufgefallen. Bei meinen Jungtieren sieht es so aus, als seien die Beine unter dem Körper, wie es etwas bei Pelmatojulus excisus der Fall ist. Die großen dagegen haben Beinchen, die weit neben dem Körper hervorstehen wie etwa bei den Spirostreptus spec. 5, nur nicht ganz so extrem wie bei diesen. Kommt das auch im Laufe der Zeit noch, oder täuscht das bei den kleinen nur momentan auf Grund der Größe noch etwas?

    LG Tobi

    Ah okay, jetzt bin ich schon wieder ein Stückchen schlauer :) Dankeschön!
    Das wäre echt interessant mal zu sehen, wie die Jungtiere von anderen aussehen und wie die sich bezüglich der Farbe verändern während des Wachstums :)

    Das hieße dann, dass Aphistogoniulus polleni tatsächlich nicht existiert und die dunklen Ringe, sowie evtl. auch die schwarzen Beine sich erst im Laufe des Wachstums entwickeln, oder gibt es von vornerein zwei verschiedene Farbformen? Die Jungtiere mit den weißen Beinen stammen von dir auch von Eltern mit schwarzen Beinen? Meine Jungtiere haben schon immer schwarze Beine, deshalb frage ich ;)

    LG Tobi

    Hallo Leute,

    Gleich vorneweg, ich habe jetzt schon viel über Spirostreptus spec. 6 und Aphistogoniulus gelesen und werde aus den ganzen Beiträgen nicht richtig schlau ?(

    Ich habe gestern ein paar neue Tausendfüßer geschickt bekommen. Ausgeschildert waren sie als Aphistogoniulus polleni.

    Jetzt habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht und habe herausgefunden, dass es Aphistogniulus polleni garnicht geben soll und die Art wohl Spirostreptus spec. 6 ist. Allerdings habe ich auch Berichte darüber gefunden, dass Spirostreptus spec. 6 weiße Beine hätte. Meine Tiere haben allerdings schwarze Beine. Nach weiterem Suchen bin ich auf die Diskussion hier im Forum gestoßen, bei der es um Schwarzbein und Weißbein bei Spirostreptus spec. 6 ging.
    Soweit so gut, aber ich hatte vor ein zwei Jahren schonmal zwei Tiere bekommen, ebenfalls aus Madagaskar und damals verkauft als unbestimmte Millipeds aus Madagaskar. Nach dem damaligen Hilfegesuch hier im Forum wurden meine Tiere von Forenmitgliedern als Spirostreptus spec. 6 "black legs" indentifiziert.

    Wenn ich jetzt allerdings die Tiere von damals mit denen von gestern Vergleiche, dann kommen mir doch Zweifel auf, ob es sich tatsächlich um die gleiche Art handelt... Natürlich sind die "Alten" auch noch längst nicht ausgewachsen und mit guten 5-6 cm Länge auch noch nicht annähernd so groß wie die "Neuen", aber die Farbe unterscheidet sich doch schon ziemlich stark...

    Mit Sicherheit kennt sich hier jemand besser aus als ich und kann mich aufklären was jetzt Sache ist und welche Art/Arten ich da zu Hause habe :) :thumbup:

    LG Tobi

    P.S. Bild 1 zeigt die "Alten" Bild 2 die "Neuen" spec. 6

    Ich glaube, mit deinen Schädlingsbekämpfern bist du hier falsch :D
    Die Leute, die hier posten sind den Schaben nicht abgeneigt, im Gegenteil, sie halten diese als Haustiere ;)

    LG, Tobi

    Morgen :)

    ich denke mal, wenn man Waldboden nimmt wird der Sand nicht so sehr von Nöten sein, da ja dort schon welcher enthalten ist und der Boden sowieso recht locker ist. Dass die Sandkörnchen die Darmtätigkeit unterstützen kann ich mir auch gut vorstellen :) Ist ja bei Vögeln ähnlich und auch manche Reptilien machen das so, warum dann nicht auch Diplopoden ;)

    Da ich große Mengen an Substrat benötige möchte ich nicht alles aus dem Wald entnehmen. Um das Substrat trotzdem aufzulockern, gebe ich ihm Sand bei, das funktioniert super und ich konnte auch auf Grund dessen noch keine Ausfälle beklagen :)

    LG, Tobi

    Hallo,

    ich mische mein Substrat immer in großen Mengen, da wir das für alle unsere Becken benötigen.

    Es setzt sich wie folgt zusammen:
    80l ungedüngte Blumenerde
    5kg Sand
    5kg Vogelsand mit viel Kalkanteil
    zwei große Tüten mit Laub
    eine bis zwei große Tüten mit weißfaulem Holz
    und eine Hand voll Kalkpulver nochmal zusätzlich

    Das Mischverhältnis kam bei mir bisher am besten an. Viele andere Arten haben in diesem Substrat bei mir bereits erfolgreich Nachwuchs bekommen :)

    LG, Tobi

    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt gestern gehört, dass ein bestimmtes ?Pulver? im Substrat helfen soll, dass es mehr Jungtiere werden. Mir wurde etwas von einer Art Magnesiumpulver erzählt... Das Kalk im Substrat vorhanden sein muss ist ja klar, aber hat jemand schonmal von Magnesium im Substrat gehört?

    Liebe Grüße, Tobi