Tausendfüßer für eine Beschäftigungsgruppe geeignet ?

  • Hallo zusammen

    ich muss auf Arbeit ein Gruppe/ Beschäftigungsgruppe installieren für Patienten die komplett aus Männern besteht.

    Da diese Personengruppe lange bei uns sind und nicht in die Natur können, dachte ich ein wenig Natur zu Ihnen zu bringen.

    Ich dachte an 2-4 Tausendfüßer einer größeren Art, die kein Wehrsekret abgibt und an Asseln.

    Dann könnte ich mit den Personen die Tiere versorgen und Pflegen und sie hätten etwas um das sie sich kümmern könnten und sie wären beschäftigt.

    Glas ist allerdings verboten, weswegen die Tiere in einer Plastikbox leben müßten.

    Würdet ihr die Haltung von Tausendfüßer in einer großen Plastikbox empfehlen ?

    oder gibt es noch eine andere Wohnstätte für die Tiere an das ich bisher nicht gedacht habe ?

    Da ich nicht zu 100 Prozent garantieren könnte, dass die Tiere nicht ab und zu auf die Hand genommen würden, ist ebenfalls meine Frage wie stressresistent die Tiere wären ?

    weiß jemand ob etwas gegen eine Tausenfüßerhaltung in einer Klinik spricht ? Hat jemand damit schon Erfahrungen ?

    ich bin über jeden Denksansatz dankbar, natürlich auch für die negativen

    grüßle Simone

    • Offizieller Beitrag

    Was ist das denn für eine Klinik?
    Ich weiß, dass bei uns in den Kliniken noch nicht mal Blumentöpfe erlaubt sind wegen der Erde.
    Wenn du jetzt mit einem "Substrat" ankommst, mit Diplopoden in einer Plastikbox (für die Tiere kein Problem), so sehen die Hygieniker da einen Haufen "Dreck", den sie nicht sterilisieren können. Ich glaube nicht, dass das geeignet ist für eine Beschäftigungsgruppe bestehend aus Männern.

    Leider gibt es keine größeren Arten, die kein Wehrsekret abgeben, und da hätte man dann schon richtigen Ärger. Außerdem wäre es zu oft der Fall, dass man keine Tiere sieht, sondern eben nur einen Haufen "Dreck".
    Ich würde dir davon abraten.

    Ein Aquarium (auch als Plastikbecken) mit Fischen wäre da eher zu empfehlen.

    Gruß, Sol :wink:

  • Danke Sol für deinen Rat.

    mit Fischen hab ich es nicht so, dann lass ich es lieber bleiben mit Tieren.

    genau gesagt ist es eine Forensik in der ich arbeite und da wollte ich einfach etwas schönes, was mir persönlich viel Freude bereitet, in den Alltag einbringen.

  • Hallo Mazikeen,

    wie wäre es stattdessen mit Phasmiden :) ? Kann man super in einer größeren Plastikbox mit Löchern halten, als Boden reicht eine Lage Küchenrolle oder ähnliches und auf die Hand nehmen ist gar kein Problem, höchstens fliegen manche Arten weg.

    Problem wäre eher der Nachwuchs, da die sich gut und gerne vermehren.

    LG

  • :)Grüß Gott!

    Eine "Forensik", ist das so etwas wie ein Inquisitenspital? Also eine Krankenanstalt für Häftlinge?

    Jedenfalls sollte dich nix daran hindern, erst einmal mit der Leitung den möglichen Rahmen einer etwaigen Tierhaltung abklären.

    Im Prinzip gibt es ja etliche Berichte, daß der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren im Strafvollzug ALLEN Beteiligten gut tut.

    Asseln würde sich anbieten, zumal orange Farbvarianten.

    Oder ein Aquarium mit mit bunten Zwerggarnelen der Gatting NEOcaridina und Schnecken.

    Das ist ein Selbstläufer und da ist IMMER etwas los!

    Glasbehälter wären natürlich schon gut, das absolute Verbot erscheint mir etwas kindisch!

    Mit NATÜRLICH freundlichen Grüßen aus Graz-Andritz!

    Erwin

  • Hallo

    painty darüber muss ich mich einlesen

    Panka, auh darüber muss ich mich einlesen

    Danke für die Vorschläge, das werde ich definitiv überlegen.

    Hofrat ja es ist ein Klinikum für Psychisch kranke Straftäter.

    Auch deine Vorschläge werde ich mir durch den Kopf gehen lassen.

    Ja das war auch meine Idee dabei, dass die Menschen Verantwortung übernehmen und oftmals das erste mal in ihrem Leben lernen und der positive Effekt dabei erfahren....

    Danke an alle.