• Hallo,

    ich habe bei meinem Gigas "weiße Härchen" am Mund- und Fußbereich bemerkt. In Shuras Buch stand, dass es ein Pilzbefall sein kann.

    Ist es einer und was kann ich dagegen tun?

    Leider ist es auf den Fotos nicht so sichtbar, ich kann bei Bedarf jedoch versuchen weitere Fotos zu machen, jedoch ist es etwas schwer ein gutes zu machen, ohne dass er sich zusammenrollt.

    Vielen Dank im Voraus!

    • Offizieller Beitrag

    Seit wann hast du die Tiere denn?
    Das ist sicher ein Pilzbefall, und ehrlich gesagt kann man dagegen nichts machen.

    Das ist eine typische Erscheinung bei älteren oder geschwächten Tieren, da sie sich nicht mehr selbst gut reinigen können und weil im Alter das Wehrsekret nicht mehr alle Komponenten zum Schutz gegen Pilze enthält.

    Der Pilz (Mycel) selbst ist ja verborgen unter dem Panzer, und man kommt ja nicht an ihn (es) ran.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, brauchst du nicht, es ist nicht ansteckend.

    So wie du sagst, wissen wir bei Importen nie, wie alt sie sind und auch nicht, wie sie im Herkunftsland gehalten wurden. Das weiß auch der Importeur nicht und auch nicht der Händler. :(

    Wünsche dir für die Neuen viel Glück:!:

    Dummerweise gibt es Nachzuchten von A.gigas kaum im Handel.

    Man weiß das eben nur bei Nachzuchten und da treten solche Pilze kaum auf, hatte jedenfalls noch nie welche.

  • Ich hoffe auch, dass es Deinem Füßler noch eine Weile gut geht. Solange er frisst, aktiv ist und die Lebensfunktionen nicht beeinträchtigt erscheinen, ist es gut.

    Ich verwende gerne Eichenlaub und in meinem Substrat, da ich verschiedentlich gehört habe, es würde antibakteriell wirken. Ob das so stimmt, weiß ich leider nicht. Empfohlen wird Eichenlaub ja generell für die Substratzusammensetzung. Ansonsten Springschwänzchen oder weiße Asseln, die vertilgen Pilzsporen.

    Eine Frage: Bei welchen Temperaturen hältst Du Deinen gigas? Womit erzeugst Du die nötige Wärme?

  • Also von dem was ich sehe, sind meine Füßer bei Zimmertemperatur schon recht aktiv, vdh finde ich eine extra Wärmequelle ist nicht wirklich notwendig :)

    Aber ich finde das Temperatur-problem taucht tatächlich wirklich des öfteren auf, meiner Meinung nach sollte man sich vielleicht doch eher nach den Tieren richten, wenn man die einige Zeit hält, kann man eigentlich sehen, was sie lieber haben :)

  • Bisher bin ich auch immer von Zimmertemperaturen ausgegangen, weil es in vielen Büchern oder Internetseiten so steht. Jetzt habe ich mich nur an eine schon eröffnete Diskussion gehängt.

    Zimmertemperatur ist ja kein festgelegter Wert. In unseren Wohnräumen sind es meist 20 Grad Celsius. Für Sporthallen sind Werte um 18 Grad gesundheitlich empfohlen (Schwitzen). Aber bei uns kommt ja die selbstregulierte Körperwärme dazu. Die verträgt keinen übermäßigen Hitzestress. In einem unbeheizten Terrarium kann wohl 2 Grad dazurechnen, weil sich die Umgebungswärme im Glas länger hält, aber das ist nur ein Durchschnittswert.

    Vermehren sich Diplos auch bei "Zimmertemperatur"?

    Es ist wohl schwierig zu sagen. Wenn sie längere Zeit nicht zu sehen sind, kann das auch andere Gründe haben als dass es ihnen zu warm oder zu kalt ist. Generell halte ich sie aber lieber in der unteren Hälfte der angegebenen optimalen Temperaturspanne (bei Centrobolus splendidus sind das auch bei Shura 22 bis 29 Grad). Zu hohe Temperaturen vertragen sie wahrscheinlich schlechter als zu niedrige.

    Wie geht es Deinem gigas?

    Einmal editiert, zuletzt von Mardonius (30. März 2019 um 08:57)

  • Ja, ich finde damit hast du wohl recht. Im Endeffekt kann man sich wohl wirklich nur orientieren und das beste draus machen...

    Ihm geht es tatsächlich gut! Ist zwar komisch, aber er ist sogar der aktivste von allen 3! Jedenfalls sehe ich ihn am meisten irgendwo rum krabbeln, vdh mache ich mir zur Zeit um seinen Zustand nicht so viele Sorgen :) Ist ja sehr aktiv und zu fressen scheint er auch gut