Haltung in Kokoshumus?

  • Hallo,
    Bin am überlegen, ob ich meiner erfolgreichen Asselzucht einige Spirostreptus spec 1 Beisetze. Jecoh birgt sich folgendes "Problem".
    Die Erde besteht derzeit aus beinahe reinem Kokoshumus, angeerichert mit ein wenig Torf.
    Habe auf diversen Websites gelesen, dass das kein Problem darstellt, andere Mitglieder meinten wiederum, die Tiere könnten das Kokos nicht zersetzen (Aus welchen Gründen auch immer) und würden ggf. daran sogar eingehen.
    Natürlich würde ich am liebsten das Substrat wechseln, jedoch ist meine Asselzucht derart Erfolgreich, dass ich mit massiven Verlusten zu rechnen hätte.
    Daher frage ich mal ganz dreisd hier im Forum zu eurer Meinung!

    Bin Blutiger Anfänger in der Diplopoda Haltung und daher nehme ich Ratschläge gerne an!!

  • Hallo

    Bei Kokoshumus besteht die Gefahr eines Darmverschlusses!
    Also nein, davon ab beziehen sie ihre Nahrung vom Substrat und dazu ist weder k-Humus noch Torf geeignet,
    aber warum Asseln nicht aufs Humus setzen?


    Ich und viele andere ziehen versch. Arten erfolgreich auch damit nach.
    Welche pflegst du den?
    Meine Asseln gehen auch gerne ans Laub, WFH usw.

    LG
    Julia

  • Kubanische Asseln.
    War mein bisher erster Ansatz. Wäre mir zu riskant da weiteres zu experimentieren.
    Ans Laub gehen meine Asseln natürlich auch!.
    Wäre es denn möglich ein wenig des Substrats zu entnehmen und se mit ungedüngter Blumenerde zu ersetzen?
    Das wäre ja noch im bereich des möglichen ;)

    Danke aber schonmal für den Tipp!

  • Hallo

    Ich sachs mal so:
    Die Kubaner werden für lau in riesigen Stückzahlen verscherbelt,
    alle die ich kenne, die diese Art haben, versuchen verzweifel diese wieder los zu werden :D

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Art wegen solch einer Kleinigkeit hopps geht.

    Zitat

    Wäre es denn möglich ein wenig des Substrats zu entnehmen und se mit ungedüngter Blumenerde zu ersetzen?


    Nein...
    Ich würde dann wohl eher warten bis der Bestand sicher ist und dann das komplette Substrat austauschen.
    Du könntest auch ein externes Füßer-Becken auf machen, ohne Kokoshumus
    und die Asseln nachträglich dazu setzen...

    LG
    Julia

  • Hallo Siroj

    Hier gibt es einen Bericht über die Asselzucht Asseln Züchten: Die Haltung und Zucht von Asseln als Futtertier.
    Da geht es zwar hauptsächlich um Asseln als Futtertiere, ist aber trotzdem sehr informativ.

    U.a. wurde da auch festgestellt, dass Asseln, die in Tausendfüßer-Becken mit diesen vergesellschaftet wurden, sich stärker vermehren.

    Liebe Grüße
    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Das habe ich auch gemerkt :D Bei meinen Anadenobolus monilicornis und spec. 1 waren anfangs vielleicht 3-4 Asseln drin. Mittlerweile kann ich, wenn ich ein Stück Gurke reinlege, dieses nicht mehr sehen, weil alles mit Asseln vollsitzt :D Ich sammle regelmäßig welche raus, um sie meinen Mantiden zu verfüttern, aber die vermehren sich munter weiter :D

    Gruß, Tobi

  • Auch ich kenne inzwischen die vielen Warnungen vor Kokoshumus - bei Diplopoden, würde ich sagen: ein No-Go!

    Ich halte meine Tausendfüßler und Asseln in einem Gemisch aus fermentiertem Laubhumus, weißfaulem Holz und Kalk. Dazu sammle ich Eichen- und Buchenlaub aus dem Wald und trage die obere Erdschicht ab, die eben zersetzte Blättermasse, Pilze und förderliche Mikroorganismen erhält.

    Den Hauptanteil bestelle ich zwar als Waldbodensubstrat bei einem Internet-Versand, nehme aber immer das oben genannte aus der Natur dazu.

    Von Torf rate ich auch deswegen ab, weil er ins Moor gehört.

    Viele Grüße
    Anton

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Thread ist knapp ein Jahr alt und es wurde schon damals alles gesagt. Da ist es völlig überflüssig noch mal darauf zu antworten, zumal der Threadstarter sich seither nicht mehr im Forum gemeldet hat.

    Gruß, Sol :wink: