Hallo zusammen,
seit einigen Wochen pflege ich bei mir einige Rhopalomeris carnifex. Scheinen ja derzeit einzuschlagen wie eine Bombe, da ich hier nun schon einige Threads dazu gesehen habe. Hoffen wir mal, dass die Tiere in unserer Obhut zurecht kommen, wohlfühlen und sich vermehren mögen. Ich selbst habe länger keine Tausendfüsser mehr gepflegt und anlässlich "der Neuen" ein kleines Terrarium bauen lassen, um die Gesellen besser im Auge zu haben und weil ich waldige Terrarien einfach schön finde. Mit so bunten Bonbonkugeln drin noch viel mehr. Als besten Standort ergibt sich bei mir die Fensterbank und so habe ich ein recht schmales Terra anfertigen lassen mit den Maßen 50x10x25cm. Zwei Lüftungsflächen sind mit Droso-Gazen abgedichtet.
Am Boden befindet sich eine Sandschicht, die mit Kalk und Sepiaschulp gepimpt wurde, darüber Waldhumus, weißfaules Holz, verschiedene Moose teils mit Erde (Sternmoos), Laub, kleine Farne und Zweige mit Algen, Moos und Flechten. Gesprüht wird derzeit mit gefiltertem Wasser und ab und an mit EM (Effektive Mikroorganismen) angereichertem Wasser.
Eingezogen sind 11 kleinere R.carnifex vom pitman und 5 größere von der PetFactory. Die Größenunterschiede sind beträchtlich und man fragt sich, ob das eine Jungtiere sind und die anderen ausgewachsen oder ob es sich doch um verschiedene Populationen handeln mag. Pitman meinte, da wo er seine gesehen hat, wären alle im kleineren Format gewesen. Mal sehen wie sie sich machen. Pressen jedenfalls sehr, sehr fleißig Pellets.
Hier sieht man dei Größenunterschiede sehr deutlich. Ausser der Größe sind aber keine weiteren Unterschiede ersichtlich. Auch die groben wie feinen Farbabstufungen zwischen schwarz, weiß, gelb und rot sind identisch.
Über weißes Porzellan zu krabbeln ist ekelig.
In der Mooshalm-Sackgasse. Der kleine Kerl war ewig damit beschäftigt herauszufinden, wie er denn nun weiterkrabbeln soll, wo doch der Mooshalm zuende ist.