Unterscheidung weißfaules Holz von Laub-oder Nadelbaum

  • Hallo an alle

    Wie unterscheidet ihr denn, ob weißfaules Holz von Laub-oder Nadelbäumen stammt?
    Reine Laubwälder gibt es in der näheren Umgebung nicht, nur Mischwälder. Dort wird aber ziemlich viel Holz liegen gelassen, so dass es nicht schwierig ist, WFH zu finden. Allerdings liegen oft Nadelhölzer unter Laubbäumen, so dass der Standort als Unterscheidungsmerkmal wegfällt. Manchmal kann ich es an der Rinde erkennen oder man riecht noch etwas Harz. Aber meistens ist das Holz schon so weit verrottet, dass ich mir oft einfach unsicher bin, um was für eine Holzsorte es sich jetzt handelt.
    Kann mir jemand helfen?

    LG Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    manchmal kann man noch Reste einer Verzweigung erkennen. Manchmal (wobei das jetzt im Winter auch schwieriger wird) anhand anderer Asseln. Ich nehme bevorzugt letzteres; wo schon andere Asseln dran sitzen, das kann für die Haustierchen auch nicht verkehrt sein ;)

  • Hallo Nausicäa

    Danke Dir.
    Das mit den Asseln ist ein guter Tip. Muss ich mal darauf achten, wenn der Winter vorbei ist.
    Ich habe kürzlich zwei Baumstümpfe eindeutig als Buchen erkennen können. Da habe ich für die nächsten Wochen erstmal genug zum Ernten.

    LG Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Die Harze der Nadelbäume sind das Problem für die Tausis, die können sie nicht gut verdauen. Bei der Zersetzung durch die Pilze dürften die zwar auch etwas abgebaut werden, aber ich würde da lieber auf Nummer sicher gehen.

    LG
    Phili

  • Hallo zusammen
    Gestern habe ich mal unter die Riende eines Tannenstumpfens geschaut. Dort sassen aber auch jede Menge Asseln. Heisst dass jetzt man kann doch Tannenholz nehmen wenn dort Asseln sitzen? Und nehmen die Tausis nich einfach so die richtige Holzsorte (meiden wf-Tannenholz) wenn von allen genügen drin ist?
    ?(

    Liebe Grüsse
    Katsascha und ihre Tausis :)

  • Hallo Katsascha

    Ich denke mal, niemand hier wird das wirklich austesten wollen und so wird diese Frage wohl niemals endgültig beantwortet werden können.
    In der Natur wissen die Füßer durchaus, was gut für sie ist. Da räumt ja auch niemand das Nadelholz aus dem Weg. Im Terrarium können wir nur versuchen, es ihnen so natürlich wie möglich zu gestalten. Inwieweit uns das gelingt ist fraglich.
    Ich würde auf jeden Fall kein Risiko eingehen. Wer weiß, ob die Harze aus dem weißfaulen Nadelholz, sofern sie nicht doch weitgehend abgebaut werden, nicht doch in das Substrat übergehen und unseren Füßern schaden.

    LG
    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Nehme stark an, dass zumindest einige unserer heimischen Füßer und Asseln auch Nadelholz zersetzen. Bei unseren gehaltenen Füßern, die ja meist aus den Tropen oder Subtropen stammen siehts anders aus. In deren Heimat gibt es (so gut wie) keine Nadelhözer, deshalb ist deren Verdauung auch nicht unbedingt darauf ausgelegt mit den Harzen umzugehen.

    LG
    Phili