Rotaugenlaubfrösche mit Tausendfüßern

  • Hallo,

    ich frage mal gaaaaanz vorsichtig.......... besteht die Möglichkeit Rotaugenlaubfrösche in das selbe Terrarium zu setzten in dem sich bereits die Füßer befinden(Gemeinschaftsbecken: Gigas, Sp. spec. 1, Corallipes, Unbest., Ligulus). Die Frösche machen a)sehr viel Dreck- vielleicht würden den die Füßer verwerten? Sind B) sehr anfällig, ich meine auch mal Würmer gehört zu haben. Falls sich wer dazu äußert hätte ich gerne konstruktive Beiträge. Vielen Dank. Auch möchte ich zum Schluss noch klar stellen, dass ich hier keine Vergesellschaftung "auf Teufel komm raus" möchte sondern lediglich die Möglichkeit erwäge. Ich habe ein 100x45x65 Becken mit "natürlicher" Bepflanzung. Substratbeschreibung erübrigt sich.

    Vielen lieben Dank und in Erwartung konstruktiver Beiträge

    :)

    Viele Grüße...

  • Hallo Syrielle,

    ich an deiner Stelle würde diese Vergesellschaftung lieber nicht versuchen. Die Rotaugen sind wirklich wahnsinnig anfällig für jeden noch so kleinen Mist. Da reicht es schon wenn deine Füßer irgend ein Bakterium mit in das Terrarium bringen/gebracht haben, das zwar den Füßern nichts ausmacht aber das den Fröschen etwas ausmacht. Da werden die dir schneller krank als du schauen kannst. Ich sprech da leider aus Erfahrung. Ich habs zwar nicht mit einer Füßer-Frösche-Vergesellschaftung versucht sondern, habe nach 6 monatiger Quarantäne einen weiteren (völlig gesunden) Rotaugenlaubfrosch zum bestehenden Bestand gesetzt, aber das hab ich auf ewig bereut. Die alteingesessenen Frösche bekamen innerhalb weniger Tage eine akute Sepsis und nach zweimonatiger Behandlung (inkl. 2 Wochen Klinikaufenthalt) musste ich den kompletten Bestand einschläfern lassen, das war wirklich nicht schön. Erfreu dich lieber in getrennten Becken an deinen Tieren. Das ist denke ich mal für beide Arten das Beste. :)

    LG
    Karo

  • Hallo Rajah,

    ok, damit hat sich das dann wohl erledigt, ich habe selber nicht daran geglaubt, mich hat bei dem Gedanken der Waldboden nervös gemacht. Wobei ein Bekannter meinte das würde er nicht so sehen, dass der Boden riskant wäre. Aber speziell Rotaugen hält er nicht und hat er auch nicht gehalten. Und für die Füsser hatte ich zwecks der Würmer Bedenken. Aber Deine echt tragische Geschichte spricht für sich. Ich träume immer von einem kleinen Gemeinschaftsurwald also irgendwann mal so richtig, richtig groß, ich finde es immer schade wenn es ein Becken-eine Tierart etc. aber den Gedanken kann ich mir wohl abschminken, wenn das schon in klein nicht geht schaade:-( Dann muß ich wohl bei Einzelbecken bleiben.Vielen Dank für die Antwort und gut zu wissen das eine lange Quarantäne auch bei Besatz der selben Art nicht vor Übel schützt.

    LG ebenso

    Natascha

    Viele Grüße...

  • Hallo Natascha,

    Was Du beschreibst versuche ich auch. Wenn es nicht gar so komplizierte Arten sein dürfen, kann ich aus Erfahrung Centrobolus mit Dendrobaten und Schnecken empfehlen.
    Nur niemals Käfer. Die Larven sind Erzverbrecher.

    LG Andreas