Tausendfüsser kommen nicht raus

  • Hallo

    Ich habe 3 A.monilicornis und 9 C. spec. Mosambik.

    Die Anadenobolus haben sich nie gezeigt,aber die Centrobolus waren sehr oft draussen.

    Doch seit ein paar Wochen sind nur noch 1-2 draussen und der Rest sitzut unter dem Moos,woran liegt das?

    Die Temperatur beträgt tagsüber 22C° und nachts 20C° Die Luftfeuchte weiss ich nicht,aber wenn der Boden zu trocken ist dann gieß ich.

    An der Oberfläche wird es schnell wieder trocken,aber ich sptrühe oft.

    Futter in Form von Laub und weissfaulem Holz ist noch drin,so viel das es über den Winter langt(ist das Laub vlt noch nicht genügend zerstezt?)

    Hoffe ihr könnt mir helfen.

    Grüße Lukas

  • Warten, das ist alles was du tun kannst.
    Die Tiere haben ihre Phasen, und häufig sind sie bei mir im Winter auch etwas inaktiver ;)

    MfG Beni  :wink:
    S A T O R
    A R E P O
    T E N E T
    O P E R A
    R O T A S

  • Bin auch der Meinung, dass du nur warten kannst.
    Die Anadenobolus sind meiner Erfahrung nach allerdings auch größtenteils unterirdisch und eher selten an der Oberfläche zu sehen.

    LG

  • Hallo Lukas,

    ich führe seit einem Jahr ziemlich genau Buch darüber, wann ich wen entdecke. Manche Arten sehe ich monatelang nicht (z.B. im Winter). Ich hab schon welche für tot gehalten, die dann ein paar Wochen später wieder auftauchten.

    Die Mosambikaner habe ich lange fast täglich gesehen, aber seit es kühler ist verstecken sie sich auch eher. (Dafür habe ich gestern trotz kühler Temperaturen einen Anadenobolus monilicornis entdeckt.)
    Also kein Grund zur Sorge!

    Gerade bei den Arten, die sich eher weniger zeigen oder bei jüngeren Exemplaren muss man damit leben, dass man sie nicht immer sieht. Dann freut man sich umso mehr, wenn sie gesund wieder auftauchen :-D.

    Gruß,

    amadeo

  • hm.
    ähnliches "problem" hier: ich bin echt nicht ungeduldig, bei meinen einsiedlern find ichs völlig normal, dass sie mal ein halbes jahr eingebuddelt sind... aber was mich etwas stutzig macht: obwohl die haltungsparameter alle passen sollten, sind meine dendros geschlossen verschwunden, aber das jetzt schon seit einigen wochen... bisher waren die immer sehr aktiv.
    das terri umzugraben hab ich grad nicht die zeit und muße, und bringen würds ja eh nix, wenn sie hinne sind, sind sie hinne... aber: hat jemand ähnliche erfahrungen mit dendros? halten die "winterschlaf" oder sowas?^^
    grüße, Morg

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

    • Offizieller Beitrag

    Ja Morg,
    meine Dendros sind im Moment auch abgetaucht, zumindest die Mehrheit von ihnen. Vier oder fünf sind unterwegs, die restlichen sind seit einigen Wochen weg, wobei ich nicht sicher bin, ob ich immer die gleichen sehe. Vielleicht liegt es an der trockeneren Luft, vielleicht häuten sie sich auch irgendwo, wer weiß.

    Statt "Winterschlaf" könnten sie ja auch ne Trockenperiode gewöhnt sein, während der sie sich auch einbuddeln. Dadurch, dass im Winter die Zentralheizung läuft, ist es eigentlich wärmer als im Sommer und die Luft ist vor allem trockener.

    Gruß, Sol :wink:

  • danke @ amadeo & solaris, dann übe ich mich einfach weiter in geduld ;)

    Kongo: ich glaub, das ändert sich aber auch nach dem winter nicht unbedingt bei dir - anadenobolus sind nunmal glückstagssichtungen :D
    wobei ich sagen muss, meine kommen dafür, wie manche hier über ihr ninjaleben klagen, sogar recht oft an die oberfläche :)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Interessant und auch etwas beruhigend das zu lesen,

    ich frage mich nämlich auch seit einigen Wochen wohin sich mein Centrobolus-Bestand nur hinverkrümmelt haben mag. Sie haben relativ viele Möglichkeiten zum Verstecken, 50 x 50 cm und dabei eine Substrathöhe von 20-25 cm mit tonnenweise Ästen, Moss und Rinde. Trotzdem habe ich die adulten Tiere täglich nahezu immer ALLE gesehen, spätestens beim nächtlichen Rundgang und die subadulten auch ganz regelmäßig zwischen den Häutungen. Die beigesetzten Anos habe ich seltener gesehen, aber auch diese waren ab und an nachts an der Futterstelle und bei Flechten ging die ganze Bande ab... Nun: Tote Hose - gerade so sehe ich noch meine paar subadulten C.F., und einen oder zwei C.M., abgängig sind dafür alle 6 C.S. und die Anas auch. Junge Spec. 1er sind zur Aufzucht auch mit im Becken, davon sehe ich auch keinen einzigen mehr. In einer Faunabox dagegen, wo die Geschwister leben, tobt der Bär. Das ist schon ein wenig seltsam und ich hoffe nun auf den Frühling :huh:

    Gruß Jenny

  • Hallo,
    mein Neuzugang und mein alter Fritz verkrümmen sich auch schon relativ lange ich hab denen "ausersehen" eine Höhle gebaut und da seh ich sie zwar aber von Bewegung keine Spur. Ich finde das voll komisch weil es ja schon länger Winter ist Temperatur ist nicht anders als sonst aber na ja wie schon im 2. Beitrag erwähnt warten warten warten... Bin mal gespannt wann sie rauskommen.
    LG Robert

    Grüße
    Robert

  • Also ich stelle immer wieder mit Erstaunen fest, wie die Tiere es spitz bekommen, wann ich frisches Futter ins Terra gelegt habe.
    Ich halte meinen madesgassischen Riesenkugler und die C.s.Mosambik zusammen und füttere ausschliesslich Totholz und lebende Moose, Flechten und Pilze.
    Ich hatte im Spätsommer das letzte Mal das Substrat mit neuem "Futterpotential" erneuert. Danach haben sich der Kugler erstmal eingegraben. (Mosambik waren noch nicht da) Nach einigen Wochen kam er wieder raus und ist seither fast nur noch an der Oberfläche unterwegs. Neues Futter gibt es etwa alle 3 bis 4 Wochen mal. Unzwar dann, wenn er sich wieder anfängt vermehrt einzurollen. War jetzt auch so. Er blieb fast 5 Tage eingerollt und hat sich definitiv nicht bewegt. Ist auch nicht auf Futtersuche gegangen. Gestern dann vom Hundegassigehen ein kleines Moosstück mitgebracht und keine 30min später sitzt der Kugler munter mampfend mitten drin! Das war gestern am frühen Nachmittag. Heute mampft er immernoch.
    Und genau das habe ich nun schon mehrfach beobachtet. Auch mit den inzwischen eingezogenen Mosambikanern. Irgendwie habe ich das Gefühl, die riechen frisches Futter. Dabei sei auch erwähnt, dass sie neu reingereichtes Totholz viel schmackhafter finden, als länger im Terrarium liegendes. Es scheint wenig Sinn zu ergeben, wenn man Herbst Substrat für den Winter erneuert. Das muss grundsätzlich regelmässig gemacht werden. Wobei ich aus Sorge, irgendwas Gutes im "Altsubstrat" wegzuschmeissen*, was dem Kugler sein bisher so langes Leben ermöglichte, das Substrat stets nur teilweise erneuerte. Also egal ob Totholz, Moos oder Flechten oder im Herbst war's auch einmal Laub - sobald ich etwas davon frisch reinreiche werden müde Füsser und Kugler munter.

    *gibt hervorragende Blumenerde für Farne, Araukarien und andere Waldgewächse ab :rolleyes:

    Temperatur und Jahreszeiten scheinen zumindest bei meinen Tieren keine nennenswerte Rolle zu spielen.
    Ich halte sie untertags bei 20-22°C und nachts sind es jetzt auch mal unter 17°C. Ab einer gewissen Temperatur werden sie wohl ruhiger, aber mummeln sich nie ganz ein.
    Auch ist hinsichtlich der Ruhehasen keine Regelmässigkeit zu beobachten. Meine Tiere stammen aus einem Gebiet knapp südlich des Äquators, wo es bekanntlich keine/kaum Jahreszeiten gibt. Zumindest an den Pflanzen lässt sich ablesen, dass sie sich ihre Auszeiten nehmen, wann es ihnen beliebt. Und auch was Appetit und Aktivität meiner Pfleglinge angeht, spielen Temperaturen drinnen und Jahreszeit draussen keine ersichtliche Rolle. Darüber hinaus muss man bedenken, dass südlich des Äquators dei Jahreszeiten unseren entgegen gesetzt sind. D.h. dass die Tiere nicht dann Winterschlaf machen, wenn wir Winter haben, sondern während unserem Sommer. Soetwas wie Jahreszeiten scheinen Wildtieren und auch Pflanzen "angeboren" zu sein. Sieht man zum Beispiel an Orchideen, die bei uns in der Stube im Winter blühen oder an Streifenhörnchen, die eine herbstliche Sammelwut und Aggressivität entwickeln, obwohl sie in der warmen Wohnung leben. Übrigens ist diese von Tier zu Tier unterschiedlich strak ausgeprägt und soll erblich sein. Möchte man ein Tier, dass nicht so sehr Winterschlaf hält, sucht man sich am besten ein Muttertier, dass auch nicht so Winterschlafanfällig ist. Vielleicht ist dies bei Diplopoden ähnlich.. nur eine Idee.

    Grüße in die Runde,
    Nausicäa

    2 Mal editiert, zuletzt von Nausicäa (25. Januar 2011 um 10:35)

  • Falls jemand noch nicht beruhigt genug ist, hier noch eine Portion Beruhigung: Ich habe gestern meine zwei Terrarien umgeräumt/neu eingeräumt und eine kleine Inventur gemacht. Dabei habe ich (natürlich, mal wieder) mehr Tiere gefunden als befürchtet und definitiv mehr als angenommen :).

    Morg, meine Dendros hatten sich übrigens alle gaaanz tief unten am Boden des Terrariums vergraben. Wenn das mit Deinem Becken geht, heb es hoch und guck von unten an den Boden; vielleicht hatten Deine die gleiche Idee. :)

    Ich notiere mir mindestens einmal die Woche wie viele Exemplare welcher Spezies ich so zu Gesicht bekomme, aber da ich selten mehr als drei gleichzeitig beobachte und ich die einzelnen Exemplare nicht unterscheiden kann, ist das ziemlich nutzlos. Zum Beispiel habe ich das ganze vergangene Jahr über nie mehr als einen Anadenobolus auf einmal gesehen, habe aber offenbar vier Stück. Naja, so gibt's immer freudige Überraschungen!

    lg,

    amadeo

  • Zitat

    Morg, meine Dendros hatten sich übrigens alle gaaanz tief unten am Boden des Terrariums vergraben. Wenn das mit Deinem Becken geht, heb es hoch und guck von unten an den Boden; vielleicht hatten Deine die gleiche Idee. :)

    Ich notiere mir mindestens einmal die Woche wie viele Exemplare welcher Spezies ich so zu Gesicht bekomme, aber da ich selten mehr als drei gleichzeitig beobachte und ich die einzelnen Exemplare nicht unterscheiden kann, ist das ziemlich nutzlos. Zum Beispiel habe ich das ganze vergangene Jahr über nie mehr als einen Anadenobolus auf einmal gesehen, habe aber offenbar vier Stück. Naja, so gibt's immer freudige Überraschungen!

    lg,

    amadeo

    @dendros: is mir zu viel aufwand, bei nem recht vollen 80er-Terri, aber ist beruhigend zu hören, vielleicht tun meine ja eben das gleiche.

    @zählung: bin eigentlich schon auch ein fan von sowas, aber wie du schon sagst... ausser bei ner inventur ergibts mE nach wenig sinn, weil man ja nie weiß, ob man 7 tage die woche nen anderen oder den gleichen sieht :D
    selbst bei meinen schlangen hab ich die nahrungsmittelaufnahmestatistik abgebrochen, weils einfach keinen zweck hat "ei gefressen" zu notieren, wenn ich nicht weiß, welche es war :D

    PS:

    Zitat

    "Irgendwie habe ich das Gefühl, die riechen frisches Futter"

    krass.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Hey!

    Schlechte Nachrichten ;(

    Heute habe ich einen toten Anadenobolus und einen toten Centrobolus gefunden.

    Ich glaube es liegt daran das der Boden zu trocjken war,das mit dem gießen ging nur schlecht und im Wald kann ich momentan kein frisches Laub/Humus holen,wegen dem Frost.

    Ich weiß nicht was ich machen soll ;( ;( ;(

    Grüße

    Lukas

  • wieso zur hölle sollte "gießen nur schlecht gehen"? was denn das für ein, bitte um verzeihung, mumpitz?
    abgesehen davon, dass man bei tausendfüßern sprüht, und das das substrat genügend befeuchetet, sollte auch der vorgang des gießens kein unüberwindbares hinderniss darstellen?! oO

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Nun,

    ob der (wieder mal) etwas harsche Ton uns einer Lösung näher bringt ist wohl eher fraglich, auch wenn er sich in anbetracht der seltsam anmutenden Frage aufdrängt :huh:

    Sag mal Lukas, hast du zwei verschiedene Probleme? Also Trockenheit und verbrauchtes Substrat? Denn ansonsten verstehe ich leider auch nicht, wie das eine (vertrocknen) durch das andere (neues Laub holen) gelöst werden sollte.

    Generell ist es sicher nicht verkehrt sich einen kleinen Notvorrat in den Garten zu legen für solche Fälle, ich habe immer etwas Notlaub und Walderde in einer kleinen Ecke angehäuft, man weiß nie wann man es braucht. Frisch aus dem Wald ist es sicher besser, aber eben für den Notfall wie jetzt bei Dauerfrost, denn da ist es besser als nichts. Wenn du allerdings zufütterst, werden die Tiere an verbrauchtem Substrat nicht gleich eingehen.

    An Trockenheit natürlich schon, aber in der Regel lässt man sein Substrat doch nicht so staubtrocken werden, dass sie keine feuchte Stelle mehr finden können ?( Notfalls gib ihnen feuchtes Moos als Rückzugsort, das kann man auch kaufen, wenn es denn sein muss. Und wenn es schnell gehen muss, leg erstmal feuchtes Zewa rein und besorg dir dann das Moos. Aber ich schließe mich Morgs Frage an, was ist daran nicht zu schaffen, eine Sprühflasche ins Becken zu halten? Das Gießen schief geht kann ich aber gut verstehen und ich halte er aus eigener Erfahrung nicht für sinnvoll, auch wenn es einige hier scheinbar erfolgreich machen. Vielleicht bin ich zu blöd dazu, aber die wenigen Male die ich es versucht habe, ist das Wasser wunderbar versickert und hat sich direkt am Aquarienboden abgesetzt, sprich oben war es immer noch trocken und unten eine matschige Suppe. Da lob ich mir doch die Sprühflasche...

    Vielleicht kannst du uns mal erklären was genau das Problem ist?

    Gruß Jenny

  • Hey!

    Der Boden war einfach saumäßig trocken,weiss nicht wie das passieren konnte,nun habe ich den Boden nassgemacht und ein bisschen gegossen,jetzt sind sie wieder aktiv.

    Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist hol ich neues Laub,es ist zwar noch ein bisschen da,das langt aber höchstens noch paar wochen.

    Und im Frühling kommt auch noch einn bisschen frischer Humus dazu bzw. wird ausgetauscht.

    Grüße

    Lukas

  • Sorry, aber das klingt jetzt nicht VIEL kompetenter als der Post zuvor?!
    Wenn man jeden Tag sprüht oder meinetwegen auch gießt (dann empfiehlt sich im übrigen eine Trenage aus grobem Kies unter der Erde, in der das Wasser stehen kann, ohne, dass gleich alles fault und matscht) kann doch der Boden nicht staubtrocken werden, Laub hin oder her... ich meine, Moos und Laub kommen ja nicht als Feuchtigkeitsspender ins Becken, sondern als Nahrung - sprühen musst du ja trotzdem, egal, wie frisch dein ganzer Krams drinnen ist... oO

    PS:
    "nun habe ich den Boden nassgemacht und ein bisschen gegossen"
    :D :D :D

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

  • Sorry, aber das klingt jetzt nicht VIEL kompetenter als der Post zuvor?!

    Das stimmt nun wiederrum. Wir wissen natürlich aus der Ferne erst Recht nicht wie dir das passieren konnte den Boden staubtrocken werden zu lassen?! ?( Ich war um Weihnachten herum sage und schreibe für 3 Wochen nicht zu Hause und habe meiner Urlaubspflege diesmal ausdrücklich verboten die Tiere zu "wässern", weil sie es das letzte Mal übertrieben und damit welche ersäuft hat :thumbdown: Vorher hab ich alles gut durchfeuchtet, Moos dazu und Rindenstücke plus dicke Laubschicht. Zwischendurch hat mein Bruder mal reingeschaut, zur Sicherheit, aber sein Eingreifen war nicht notwendig. Denn siehe da, selbst 20 Tage Abwesenheit haben nicht genügt die 20-25 cm Substrat auszutrocknen, lediglich die oberen 5 cm waren recht trocken, aber die Tiere haben sich dann eben weiter nach unten zurückgezogen.

    Du solltest uns mal verraten wie niedrig oder hoch dein Substrat ist und wie viel Lüftungsfläche du hast, vielleicht liegt da der Fehler. Davon abgestehen stimme ich Morg zu, man muss schon ab und an mal sprühen und nach den Tieren sehen, sie können sie schlecht selbst retten und wenn du sie vertrocknen lässt, ist das nicht gerade das was wir hier unter verantwortungsvoller Pflege verstehen.

    Gruß Jenny