Kann man Tausendfüßer mit Panacur entwurmen?

  • Abend,


    Hat von euch schon jemand erfahrungen im Entwurmen im Bezug auf Panacur oder andere medikamente evtl. auch Natürliche?,


    Ich habe den Verdacht, dass bei mir die Chicos Würmer haben, weil sich das Männchen so windet.

    Da die Sufu nur heufigen Substratwechsel angiebt, der mir aber sehr umständlich erscheint,
    wollte ich den Versuch starten einige Gigas Jungtiere mit Panacur-bestäubten Heimchen zufüttern, ob diese das Medikament überleben...

    Das sind die Panacur-Tabletten, die man auch für Reptilien verwendet.

    Falls jemand schon erfahrungen gesammelt hätt, wäre ich um jede Info dankbar.

    Gruß Joschka

    Gruß Joschka

    "I´m the lizard king, i can do everything" - Jim Morrison

  • Tut mir leid Joschka, ich kann zu dem Medikament absolut nichts sagen.....
    Gruß, K.

    "Bildung ist das Bewußtsein der Zusammenhänge." KAESTNER, aber der Alfred und nicht der Erich, 1963

  • Morgen,

    Dann muss ich halt mal den versuch starten...
    Ich habe geohfft dass da schon jemand was probiert hat, damit ich meinen "Versuchskaninchen" das ersparen kann.

    Dann Starte ich jetzt einfach den Versuch mit 10stk. 2-3cm langen Gigas -Jungtieren, ob die dies verkraften.
    Ich werde mich dann einfach wieder melden sobald es was Neues gibt.

    Gruß Joschka

    "I´m the lizard king, i can do everything" - Jim Morrison

  • Mal so als Laie... da frag ich mich, ob es denn überhaupt einen Sinn macht die Füßer zu entwurmen?
    Macht doch in der freien Natur auch niemand mit ihnen...
    oder sind sie durch die Haltung im Terarrium stärker befallen? :wacko:  :whistling: ^^

    LG :D

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Joschka,

    hast du hier schon mal nachgelesen? Da wurde schon mal etwas umfangreicher über die Würmer diskutiert.
    Vielleicht solltest du erstmal die Kotpillen nach Würmern und/oder Wurmeiern absuchen, ehe du blind deinen ganzen Bestand gefährdest.

    Da würde ich den Delinquenten erstmal in einer Box isolieren und den Kot untersuchen.
    Wenn da nichts zu finden ist, ist es unsinnig, die ganze Prozedur mit den armen Tieren zu veranstalten.

    Silent
    Ich bin da auch skeptisch, ob das nötig ist. Ich gehe davon aus, dass die Tiere, falls sie Wurmbefall haben sollten, auch alleine damit fertig werden können.
    Vorraussetzung ist ordentliche Haltung und die sehe ich bei Joschka ja als gegeben an.

  • Hallo,
    also panacur kenne ich aus der garnelenzucht und kann sagen das es alles wurm oder schneckenartige plattmacht, es sollte den tausis auch nicht schaden, allerdings ist mir nicht so ganz klar wie du dafür sorgen wills das sie es fressen

    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie kommt mir das so vor, wie in der Humanmedizin.
    Man weiß nicht ob der Patient was hat, gibt ihm aber sicherheitshalber ein Antibiotika. Damit haut man die ganze Darmflora kaputt und besser gehts dem Patienten auch nicht.

    Wisst ihr denn überhaupt, wie euer Entwurmungsmittel auf die Bakterien wirkt, die ja in den Tieren die Verdauungsarbeit machen?

  • Ich sehe das aehnlich wie Sol.

    Prinzipiell denkbar waere es, allerdings muesste man halt vorher abklaeren ob das betroffene Tier wirklich einen Wurmbefall hat und nicht ins Blaue rein behandeln.
    Nach der Behandlung (von der auch keiner weiss wie lange und mit welcher Konzentration das Zeug wirkt und dem Fuesser nicht schadet) sollte man dann natuerlich nochmals auf mgl. verbliebene Wurmeier im Kot nachuntersuchen.

    Vielleicht besteht die Moeglichkeit, Klaus da zu aktivieren damit man nicht mehr kaputtmacht als man wollte.

    LG,
    Shura und die ganze Bande

  • Hi,

    Ich habe jetzt auch nochmal mit Klaus gesprochen:........(kurze zusammenfassung)

    Zitat

    Ich würde auf keinen Fall mit solch jungen Tieren anfangen, da
    könntest DU vielleicht testen, ob ein Medikament die Häutung verzögert
    oder dergleichen, stoffwechselmäßig sind die längst nicht auf dem Level
    wie adulte Tiere, und Du willst doch wissen, ob (1.) die Spezies das
    Medikament verträgt und (2.) ob Du damit erfolgreich entwurmen kannst...

    Ich habe meine Versuchstiere über viele Monate laufend kontrolliert,
    bin allerdings mit jeweils 40 Gramm Füßer (Gregorius) eingestiegen.

    Flubenol hat meine Füßer stark geschädigt, 50% Abgänge und Pyrantel hat hervorragend gefunzt...

    Klar muss ich den Tausie zuerst Untersuchen, hab ich auch schon gemacht,
    nur ohne Mikroskop, da ich keines besitze, Ich habe da keinerlei Eier oder Würmer selbst mit blosem Auge erkennen können.

    Ein Versuch wäre es wert, allerdings dann mit Befallenen, Größeren und mehr Tieren.

    Gruß Joschka

    "I´m the lizard king, i can do everything" - Jim Morrison

    Einmal editiert, zuletzt von Joschka (3. Juli 2009 um 17:22)

    • Offizieller Beitrag

    Vorgehensweise:
    Du brauchst ein Mikroskop, ohne kannst du nichts sehen. Vielleicht kennst du jemand, der dir das borgt.
    Es hat Null Sinn, wenn du keinen Wurmbefall findest, ein Tier zu opfern.
    Das ist Blindflug und du weißt hinterher nicht wie, was und warum passierte.

    Ich würde keines meiner Tiere opfern, da könnten sie zappeln, wie sie wollen.

  • Also ich finde das auch sehr fragwürdig :S
    Immerhin wissen wir ja überhaupt nicht woher diese "Zuckungen" kommen und dann einfach mal wild drauf los experimentieren...
    Zumal meiner z.B. seit Tagen wieder völlig entspannt ist.
    Von daher könnte es ja so ziemlich alles sein...
    Mich würde halt mal brennend interessieren was Thommy zu dem Thema zu sagen hat :S

    Lg
    Tobi

  • :D :D :D

    Ich schau dann einfach nochmal mit nem Micro nach, sobald ich eines ausleihen kann,
    Solange wird einfach weiter beobachtet und abgewartet.

    Opfern will ich ihn ja auch nicht, auch keine anderen Tausendfüßer, ich wüerde es einfach besser finden, wenn er gesund wäre, da ich ihn unbedingt zur Zucht benötige.

    Vielleicht ist das Verhalten ja wirklich normal... Da er ja bisher keine wirklichen Krankheitszeichen hat...

    Es wäre auch interresant zu wissen, ob dieses Verhalten bei anderen Chicobolus-Haltern auftritt,
    besonders Bei Thommy und Peter Grabowitz, der die Füßer verkauft hat.

    "I´m the lizard king, i can do everything" - Jim Morrison

    • Offizieller Beitrag

    Das ist glaub ich vernünftig und das Beste.

    Andernfalls musst du dir dein Vorhaben einfach mal weiter denken. Du gibst ihm das Wurmmittel. Er hört bestenfalls mit dem Zappeln auf. Nach zwei Monaten stirbt er. Nun wirst du dich fragen müssen, ist er an Altersschwäche gestorben oder hast du mit dem Mittel seine Verdauungsbakterien vernichtet und er ist deshalb verhungert. Irgendwie musst du sicher sein, dass es Würmer sind, die ihn so zappeln lassen.

    Sind denn die Weibchen noch nicht adult? Oder warum meinst du, sollte er noch zur Zucht gebraucht werden? Das ist jetzt einfach ablaufmäßig gefragt, das soll nicht herzlos sein. :D

  • Das Weibchen ist schon [lexicon]adult[/lexicon], allerdings weiss ich nicht, ob es befruchtet ist, muss da einfach warten bis was im Terra schlüpft.

    Bei mir sind Adulte Weibhen erst dann befruchtet wenn ich auch eine Paarung beobachten konnte. Wenn man [lexicon]WF[/lexicon] kauft, weiss man es ja leider nicht... ob Befruchtet oder nicht, da kommt es dann auch auf jedes Ei an, weil man nicht weiss wie lang es das Weib noch macht...

    Auserdem mag ich ihn auch sehr, wäre da dann schon Schade, wenn er einfach so dahinstirbt. ;(

    Gruß Joschka

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    • Offizieller Beitrag

    Da würde ich mir eher weniger Gedanken machen. Wenn du sie [lexicon]adult[/lexicon] bekommen hast, kann sie bei dem Grabo auch schon begattet worden sein und dein Zappler kann das auch schon geschafft haben. Heimlich, damit du's nicht siehst. :D
    Und die Eier werden eh erst bei der Ablage befruchtet, und sie kann das Sperma ja über Monate speichern.

    Achte lieber drauf, dass du ihr die Bedingungen für die Eiablage optimierst.