Anfang des Hobbys

  • Hallo,

    mich würde echt mal interessieren wie ihr zur Tausendfüßerhaltung gekommen seit!

    Bei mir war das so ,dass ich im alter von ca. 10 Jahren schon immer einheimische Arten im "Einmachglas" bei meiner Oma im Garten gesammelt habe.

    DANN HABE ICH EINES TAGES IN EINEM Zoofachgeschäft diese "Riesen" gesehen und habe mich sofort verliebt.....

    Wie wars bei euch?^^

  • Bei mir ging es über Umwege. Mein ursprünglicher Traum war eine Vogelspinne. Die Idee hatte ich bereits mit 14 und wie ihr euch denken könnt, stieß sie auf wenig Gegenliebe bei meinen Eltern. Auch die Schlange (zwei Jahre später) wurde energisch abgelehnt. Meine Terraristik-Träume habe ich dann auf Eis gelegt bis ich 22 wurde. Da hat mich der Wunsch dann wieder stark gepackt und nach viel Überredungsarbeit (bin Studentin und lebe noch daheim) zogen zwei Geckos bei mir ein. Irgendwann war dann auch das Thema "Boden- bzw Gesundheitspolizei" auf dem Tisch und ein junger Mann riet mir zu Tausendfüßern. Ich hab mich dann ausgiebig eingelesen und statt mein Gecko-Terra komplett umzugestalten (Boden war natürlich gar nicht geeignet), war das erste Tausi-Terra geboren. Seitdem sind noch 4 Terras dazu gekommen und wenn der Platz da wäre, könnten es noch mehr werden.

  • Zum ersten mal gesehen hab ich die Riesentausendfüßer bei mir in der Schulaula. Mein Chemielehrer hat nebenbei auch an der Uni unterrichtet und von dort so einiges angeschleppt. In einem Terrarium waren dann auch die A. gigas. Fand die sehr interessant, hab aber nicht drüber nachgedacht, sie selbst zu halten. Hatte auch schon genug Tiere zuhause bei meinen Eltern.
    Vor zwei Monaten war ich in einer Zoohandlung u hab da einen Tausi gesehn. Ab diesem Zeitpunkt war ich sehr angetan.
    Als ich dann noch von der sehr unkomplizierten u günstigen Haltung erfahren habe, gabs kein Zurück mehr.
    Inzwischen hab ich schon 8 Tierchen. Morgen kommt noch was kleines dazu :) .
    Viele Grüße, Anna

  • Bei mir fing alles mit einem Buch an. Einer meiner Lieblingsautoren, William S. Burroughs, schreibt (vor allem in "The Naked Lunch") von brasilianischen Riesentausendfüss(l)ern. Interessante Vorstellung und der Grund warum der Anblick von A. gigas Jahre später mich stark beeindruckt hat. Mittlerweile weiss ich, dass es eine Fehlübersetzung war und der gute Mann eigentlich über "black giant centipedes" geschrieben hat (wie sie auch in der Verfilmung von Cronenberg gezeigt werde).
    Wieder einige Zeit später habe ich dieses Forum entdeckt und erstmal tagelang drin gelesen so dass langsam die Idee meinen Aquarien ein Terrarium zur Seite zu stellen.
    Dann, wieder einige Zeit später und zwar im Herbst, war ich 2 Wochen auf La Palma und da krabbelten überall diese netten Gesellen rum (leider lagen mindestens ebensoviele verstorbene herum) ich hab sie mir sehr genau angesehen und die Faszination wuchs und wuchs und ich freute mich jedes Mal, wenn ich über ein Tier stolperte.
    Eine Woche nach der Rückkehr stand hier mein erstes Terrarium mit liebevoll gestreckter Walderde und allem was dazu gehört und einige Centrobolus splendidus waren geordert. Wie dann aus 1 Terrarium 7 geworden sind brauche ich hier wohl niemandem näher erklären :D

    Liebe Grüße
    Alex

  • Also ich habe meine ersten Taußendfüßer auf einer Terrarienmesse gesehen,
    als wir damals Informationen zu unserem heutigen Chamäleon eingeholt hatten...

    Doch den ausschlaggebenden Punkt war mein Erlebnis im Kölner Zoo :)
    Dort werden "Kennenlern-Tage" veranstaltet d.h. dass Pfleger einen Schautisch mit Tieren haben,
    zu denen sie etwas erzählen und auch Fragen beantworten.
    Jenachdem kann man die Tiere auch auf die Hand nehmen... wie an diesem Tag
    Gespenstschrecken, eine Spinne, nunja und auch A.Gigas...

    Ich muss zugeben, dass ich mich Anfangs nicht getraut habe.
    Jedoch war meine Neugier und mein Interesse an den Tieren viel zu gross und sie waren nunmal zum greifen nah ^^
    Also hab ich tief Luft geholt und gefragt, ob ich einen davon mal auf meine Hand nehmen darf...

    Das war ein tolles und interessantes Erlebnis!
    Es hat sich lustig angefühlt, wie die vielen kleinen Beinchen sich auf meinem Arm fortbewegt haben.
    und seid dem Augenblick an habe ich mein Herz an die Krabbler verloren und wollte unbedingt mehr über sie wissen... :D

    und jetzt bin ich hier :love2:

    LG :D

  • Hey,
    an Haustieren hab ich so ziemlich alles "Konventionelles" durch und bin irgendwann bei Schlangen hängen geblieben. Ab da war klar, Haustiere müssen unkompliziert sein und auch mal eine Zeit alleine bleiben können, ohne ständig Entertainment zu brauchen.
    Tausies, besonders die wellenförmige Beinbewegung fand ich schon als Kind faszinierend. Dann hab ich dieses Jahr auf Dominika (nicht Dom Rep) immer wieder neue, (für mich) große und farbenfrohe Exemplare gefunden, hab hier nachgelesen, was sie sein könnten und dabei festgestellt, die passen voll in mein Haustierschema.
    Als ich dann ein paar Tausies im Baumarkt in völlig unpassenden Becken vor sich hin vegetieren sah ist's passiert... Farfalle und Fussili sind eingezogen. Und dank Michael auch noch vier Mädels (die ich aber noch nicht auseinander halten kann).